Erneute Schadstoffprobleme mit Fußbodendämmung
Offensichtlich reicht ein Schadensfall nicht.
Praktische Erfahrungen mit Schadstoffbelastungen aus der Fußbodendämmung durch Phernolharzplatten hatte die Stadt Nürnberg bereits in der Vergangenheit unter anderem in einem Kindergarten in Boxdorf (Pressemeldung vom 25.6.2012) gemacht – und ähnliche aber auch beim Einsatz solcher Produkte in Fassadendämmungen erleben müssen.
“Das 2-Chlorpropan dringt in diesen Fällen über Fensteröffnungen und kleinste Risse in den Wänden in die Klassenräume ein.”
Erneut wurden aber nun die gleichen Produkte in einem öffentlichen Gebäude eingesetzt – die Sanierung der
Dreifachturnhalle der Ludwig-Uhland-Schule mit Jugendtreff in Nürnberg dürfte eine halbe Million Euro kosten (Pressemeldung vom 27.12.2012). Wie in vielen Fällen hat sich hier bestätigt, dass schadstoffhaltige Dämmstoffe – selbst unter Estrich – in diesem Fall unter Gussasphalt – durchaus massive Auswirkungen auf die Innenraumluft haben, und sogar nach Sanierung (Entfernen der Platten) durch sogenannte Sekundärbelastungen noch immer Schadstoffe im Gebäude zurückbleiben.
Siehe dazu auch SHI Blog vom 6.7.2012