Weltweites “Aus” für Flammschutzmittel HBCD
Bereits 2008 hat die Europäische Union das Flammschutzmittel HBCD aufgrund seiner PBT-Eigenschaften (persistent, bioakkumulierend, toxisch) als „besonders besorgniserregend“ identifiziert und 2011 in Anhang XIV der REACH-Verordnung aufgenommen. Dennoch wird es nach wie vor als nahezu einziger Flammschutz bei der Produktion von Polystyrol-Dämmprodukten eingesetzt.
Trotz der enormen Einsatzmengen von Polystyrolprodukten hatten die Hersteller immer wieder “Ausnahmegenehmigungen” innerhalb der EU erhalten – obwohl es offensichtlich bereits seit längerem unbedenklichere (allerdings auch teurere) Alternativen geben soll. (VDI Nachrichten 2008!)
Nunmehr erfolgte endlich eine Verbot weltweit durch die UN-Chemikalienkonferenz in Genf; ein wichtiger Schritt hin zu “schadstoffärmeren” Bauprodukten.
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