Nachhaltigkeitspreis für SHI-Partnerunternehmen – Klimagriff von EU für Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Der 24. August ist für die Klimagriff GmbH ein großer Tag. Aus der Hand der Vizepräsidentin des European Economic and Social Comittee (EESC), Jane Morrice, erhält Georg Meyer, Geschäftsführer des Klimagriffs auf der Frankfurter Tendence-Messe den EESC European Award 2013. IM EESC sind Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und andere Interessengruppen vertreten. „Für uns ist dieser Preis Ausdruck einer buchstäblich grenzenlosen Ankerkennung für unser Produkt“, freut sich Georg Meyer, der mit seinem „Klimagriff“ längst schon internationale Kunden und Interessenten gewinnen konnte.
Dass der Klimagriff vermehrt auch internationale Aufmerksamkeit genießt, hat einen guten Grund: Der Minicomputer hinter dem herkömmlichen Fenstergriff signalisiert mit einem Ampelsystem sowohl optisch als auch akustisch, wann gelüftet werden sollte und wann die Fenster auch besser wieder geschlossen werden. Auf diese Weise lassen sich nicht nur bis 15 Prozent der Energiekosten einsparen, vielmehr wird so auch die Bildung von Schimmelpilz schon im Ansatz vermieden. „Jeder Klimagriff wird auf den für ihn bestimmten Raum kalibriert. Der Griff erfasst so die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Fensterstellung“, erklärt Meyer. Das Produkt ist leicht zu montieren und kann in jedem Neu- und Altbau nachgerüstet werden.“
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Zwei neue Studien wecken Zweifel an den gegenwärtigen Grenzwerten für Feinstaub und andere Luftschadstoffe. Schon kurzfristige und moderate Belastungen erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs. Selbst eine leichte und nur kurz auftretende Luftverschmutzung scheint die Gesundheit der Menschen stärker zu belasten, als Mediziner bislang dachten. Dies zumindest kann man aus einer aktuellen, großen epidemiologische Metaanalyse schließen. Die Autoren Nicholas Mills von der University of Edinburgh und Kollegen analysierten Daten von 35 Studien aus zwölf Ländern (hier zur Lancet-Studie), und stellten einen starken und dauerhaften Zusammenhang zwischen Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzversagen und der Belastung mit Luftschadstoffen fest.
Das Herzinfarktrisiko, so die Autoren, steige bereits bei einer relativ moderaten Zunahme von einem Teilchen pro Million Teilchen Kohlenmonoxid um 3,52 Prozent, bei zehn Teilchen pro Milliarde betrage der Anstieg 2,36 Prozent beim Schwefeldioxid und 1,7 Prozent beim Stickstoffdioxid. Eine Zunahme von zehn Mikrogramm Feinstaub pro m³ erhöht das Risiko um zwei Prozent.
Dabei geht es weniger um langfristige Wirkungen, vielmehr scheint es so zu sein, dass die gesundheitlichen Folgen noch am Tag der Belastung am größten sind. Umgekehrt zeigt bereits eine geringfügige Reduktion der Schadstoffbelastung starke positive Effekte. Die Studie prognostiziert, dass es bei einem Rückgang der Feinstaubbelastung von nur 3,9 Mikrogramm pro Kubikmeter allein in den USA 8000 weniger Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzversagen gäbe und das Gesundheitssystem 300 Millionen Dollar sparen würde.
Die Folgerung sei, so die Kommentare: Wenn gesundheitliche Belastungen unter den europäischen Grenzwerten entstehen, sollte “mit allen möglichen Mitteln” eine reinere Luft angestrebt werden.
Wir hätten da ein Konzept zur Verfügung!
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Einer neuen Erhebung über die Einstellung der Europäer zur Schaffung eines Binnenmarkts für grüne Produkte zufolge wären die meisten Europäer bereit, ihre Kaufgewohnheiten zu ändern und mehr umweltverträgliche Produkte zu kaufen. Viele fühlen sich aber nicht gut informiert und misstrauen den Umweltaussagen der Hersteller. Für die Umfrage im Auftrag der EU-Kommission waren im Dezember 2012 insgesamt 25 568 Menschen in den damals 27 europäischen Staaten befragt worden. Und wer ist das misstrauischste Volk der EU? Die Deutschen!
44 % der Befragten in Deutschland glaubten demnach gar nicht oder kaum, dass als umweltfreundlich beworbene Produkte der Umwelt weniger schadeten als andere Waren. Wir haben also kein Vertrauen in Öko-Siegel und zwar dramatisch weniger als beispielsweise zwei unserer Nachbarn: in Frankreich (81 %) und Belgien (81 %) glauben mehr Menschen an Öko-Siegel. Könnte natürlich auch sein, dass die Verbraucher dort sehr wenig Erfahrung damit haben und wir halt schon ernüchtert sind. Dafür spricht, dass in Österreich (48%) und Niederlanden (47%) die Skepsis ähnlich groß ist. So sind wir zwar auf den ersten Blick die Miesepeter der Union, aber wenn man genauer hinschaut, dann ist bewiesen, dass wir wollen und zwar trotz besserem Wissen!
90 Prozent der befgragten Deutschen gaben nämlich an, häufig oder manchmal Ökowaren zu kaufen – der europäische Durchschnitt lag nur bei 80 Prozent. Die meisten (96 Prozent) sagten, sie hielten den Kauf für «eine gute Sache». Und: wenn sie sicher sind, dass Öko-Produkte die Umwelt weniger belasten als konventionelle Waren, dann waren die Deutschen auch willens, einen höheren Preis zu zahlen. 86 Prozent der Befragten erklärten ihre Bereitschaft – nur in Österreich und Schweden lag dieser Wert noch höher.
Das deckt sich übrigens genau mit den Ergebnissen der letztjährigen Baumit Sentinel-Studie zur Wohngesundheit und den damit verbundenen Labeln.
Hier geht es zur Pressemeldung der EU und hier zu den Umfrageergebnissen in Deutschland (pdf).
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In den nächsten Jahren müssen 400 Schulen in Hamburg saniert oder neugebaut werden. Auch in Dänemark, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ist die Situation ähnlich. Diesen Bedarf nahm sich die erste Schulbau-Messe in Deutschland zum Anlass, an zwei Tagen in Hamburg Hersteller, Planer und Verantwortliche der Kommunen und Verbände einzuladen. Ein hochkarätiges Vortragsprogramm und spannende Diskussionen im Forum sorgten für Zufriedenheit bei den teilweise aus ganz Deutschland eigens angereisten Schulbauinteressierten. Die ausstellende Industrie war mit dem Interesse auch zufrieden, wenngleich die Frequenz der Besucher für ein nächstes Mal ruhig erhöht werden dürfte. Das Sentinel Haus Institut stellte gemeinsam mit nora und Multigips aus und freute sich über einen direkt vor der Hauptbühne gelegenen Stand. Auch auf die ebenfalls ausstellenden Partner fermacell und OWA konnte in den Gesprächen zum Thema Gute Bildung braucht gesunde Räume immer wieder direkt persönlich verwiesen werden. SHI-Regionalleiter Olaf Peter wird die Kontakte in den nächsten Tagen auswerten. Der Artikel zum Sentinel Haus Konzept in der neu erschienenen Zeitschrift Schulbau wird sicherlich ebenfalls für eine weitere Verankerung des Themas sorgen.
Am 23.05.2012 wurde der erste Schweizer Gesundheitspass verliehen. Das Zweifamilienhaus der Familie Ruchti, gebaut von der Firma des Bauherren holzimpuls, ist ein interessantes und anspruchsvolles Projekt mit vielen Herausforderungen. Wunderschön gelegen ist es ein Traum für jeden Hausbesitzer.
Nicol Lindner und Silke Mast überreichten das Zertifikat und die Plakette für die erfolgreiche Messung nach den Sentinel Kriterien.
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So lautet frei übersetzt der Name der internationalen Netzwerk-Organisation „Health Care Without Harm“. HCWH ist ein weltweites Netzwerk von Krankenhäusern und Gesundheitsorganisationen, Ärzten, gesellschaftlichen Gruppen, Gewerkschaften, Umweltorganisationen etc.
HCWH hat eine Studie über Bodenbeläge im Gesundheitswesen erstellt. Fazit ist:
Der ideale Bodenbelag ist frei von toxischen Stoffen über den gesamten Lebenszyklus, praktisch (hygienisch und einfach zu reinigen), langlebig, sicher, leise und trittschalldämmend, optisch ansprechend und wirtschaftlich.
Während PVC-Beläge nicht und Linoleum-Beläge eingeschränkt empfohlen werden, werden Kautschukbeläge mit entsprechenden Prüfzeignissen oder -zertifikaten empfohlen.
Die komplette Studie ist in englischer Sprache abrufbar unter: http://www.noharm.org/lib/downloads/chemicals/2012_Flooring_report_sp.pdf
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Am 23.05.2012 feierte die Baufritz AG die Eröffnung ihres neuen Schweizer Stammsitzes in Uetendorf in der Schweiz. Geschäftsführerin Dagmar Fritz-Kramer hieß die Gäste willkommen.
Es war ein interessantes und anspruchsvolles Projekt, bei dem viele Raffinessen verbaut wurden, so z.B. möglichst viele Materialien des alten Gebäudes: Ein großer „Baum“ , verwurzelt im Keller, 15 m Höhe, bis unters Dach ziert den Ausstellungsraum und entstand aus den Balken des alten Hauses. Die Verkleidung des Ofens besteht aus den Ziegeln des alten Hauses.
Das Gebäude wurde gleich dreifach zertifiziert: durch die ETH Zürich, Minergie-Eco und den Gesundheitspass des Sentinel Haus Instituts.Peter Bachmann überreichte nach seinem Vortrag das Zertifikat und die Plakette für die erfolgreiche Messung nach den Sentinel Kriterien.
Ein sehr beeindruckendes und begeisterndes Werk ist entstanden und wer wohngesundes Bauen mal testen möchte, kann in der Musterwohnung Probewohnen. Mehr hier. Eine schöne Gelegenheit, Baufritz kennenzulernen, ist z.B. der morgige Samstag. Die Hausschneiderei in 87746 Erkheim mit über 1.000 qm Ausstellungsfläche ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet
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“Bei einem geschätzten Volumen von (global) 500 Mrd. US-Dollar ist der Markt für wohngesundes Bauen langfristig äußerst attraktiv”, so die Worte von Klaus Köpplin, stellvertretender Chefredakteur des Magazins “Trockenbau Akustik”. Wir alle wussten ja bereits, dass Wohngesundheit immer mehr an Bedeutung gewinnt, aber mit einer solch hohen Zahl hätte keiner gerechnet. In einem weiteren Artikel des Magazins wird ebenso von hohen Zahlen zu den Begriffen Formaldehyd (“mehr als 15 Mio. Treffer…”), Schimmelpilz (“…1,5 Mio. Treffer…”), giftige Holzschutzmittel (“…42.000 Treffer…”) und Gebäudeschadtstoffe (“…immerhin 32.000 Treffer…”) berichtet. Dies klingt vielversprechend und macht Lust auf mehr Wohngesundheit. Die gesammelten Beiträge findet man hier:
Vernünftiges statt Aufregendes (Vorwort von Klaus Köpplin)
Markt mit Risiken
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Verfrühter Aprilscherz? Keineswegs!
In Dänemark ist seit dem 01.01.13 die Installation von Öl- und Gasheizungen in Neubauten verboten (ausgenommen Biogas). Ab 2016 dürfen auch keine neuen Öl-Heizkessel in bestehenden Gebäuden installiert werden, wo Fernwärme oder Erdgas zur Verfügung stehen. Hier geht zum Dokument des dänischen Klima, Energie und Bauministeriums. An dieser Stelle einen Dank an ecoquent-positions, die dieses Thema an die deutschsprachige Öffentlichkeit gebracht haben. Das Verbot eines Energieträgers direkt bei den Haushalten bedeutet, dass diese in einem ganz anderen Maßstab gezwungen sind, ihren Energieverbrauch zu reflektieren. Gewöhnlich erschöpft sich das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch darin, sich zwischen Stromanbieter A und B zu entscheiden und Energiesparlampen zu nutzen.
Für Deutschland kann man sich das schlichtweg nicht vorstellen. Dazu sind die Strukturen der Branche viel zu mächtig und die beiden Länder auch zu wenig vergleichbar. Als Instrument der konsequenten Fortsetzung des Atomausstiegs wäre eine solche klare politische Regelung des Energiethemas vielleicht sinnvoller, als es über die steuerliche Förderung von Maßnahmen zur energetischen Altbausanierung (gescheitert) oder neue Energieeinsparverordnungen zu regeln.
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Das Sentinel Haus Institut stellt auf der BAU 2013 die erste Datenbank für emissionsgeprüfte Baustoffe, wohngesunde Objekte sowie entsprechend ausgebildete Planer, Fachhandwerker und Experten für gesundes Bauen vor.
In Halle 5, Stand 200, stehen Testterminals zum Ausprobieren zur Verfügung.
Die internetgestützte Datenbasis wird Informationen zu gesundheitlichen Eigenschaften zahlreicher Baustoffe enthalten und vor allem über deren Emissionsverhalten Auskunft geben. Die von den Experten des Sentinel Haus Instituts geprüften Angaben stammen aus vertrauenswürdigen Zeugnissen anerkannter Prüfinstitute. Dies ermöglicht die sichere Umsetzung von Bauprojekten mit hohen gesundheitlichen Qualitätskriterien.
Zugang erhalten registrierte Nutzer sowohl über das Internet als auch direkt auf der Baustelle über eine geplante Smartphone-App. So können Architekten, Bauleiter und Handwerker vor Ort zum Beispiel die gesundheitliche Eignung eines Produktes überprüfen.
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