Der Blog zum wohngesunden Bauen

24. September 2018

Weniger Chemie, höherer Werterhalt

Bereits bei der Festlegung für einen Bodenbelag, entscheidet man über die Folgekosten, die Reinigungsintensität und die Raumluftbelastung. Foto: Paul Geißler GmbH

 

Das Sentinel Haus Institut verstärkt seine Beratungsleistung für die gesündere Bewirtschaftung von Immobilien. Zunächst für den Bereich Bodenbeläge wird gemeinsam mit der Paul Geißler GmbH ein ganzheitliches Konzept von der Investitionsentscheidung bis zur gesünderen Pflege angeboten.

Der neue Leistungskatalog „Gesundheit plus“ hilft, die Ausstattung von Gebäuden so zu planen, zu pflegen und zu reinigen, dass die Befindlichkeit der Nutzer nicht durch gesundheitsschädliche Reinigungsmittel oder Feinstaub beeinträchtigt wird. Ausgehend von einer Betrachtung des Lebenszyklus, erhalten Architekten, Investoren; Betreiber und Bauherren von Immobilien produktneutrale Kernkompetenzen, die ihnen einen Überblick über die Auswirkungen ihrer Entscheidung für oder gegen einen Bodenbelag ermöglicht:

Hintergrund ist, dass in der Nutzungsphase der Eintrag von Schadstoffen durch Reinigungsmittel in das Gebäude deutlich höher ist, als durch den Bodenbelag selbst. Dazu gehört auch die Wahl des richtigen Reinigungsverfahrens, das die exakte Art des Belags ebenso einbezieht, wie die baulichen Gegebenheiten und die Art und Intensität der Nutzung. Ziel und Versprechen ist ein deutlich höherer und längerer Werterhalt des Bodenbelags und damit, zusätzlich zum Gewinn gesundheitlicher Sicherheit, eine Einsparung von Renovierungskosten durch die Berücksichtigung der reinigungstechnisch relevanten Faktoren von Anfang an.

Eingebunden sind Schulungen für Facility Manager und Reinigungsverantwortliche, die eine praxisorientierte Wahl des Reinigungsverfahrens auch die zielgenaue Entscheidung über Reinigungszyklen und -intensitäten ermöglicht.

www.sentinel-haus.eu, www.paul-geissler-gmbh.de,
www.facility-college-munich.de

30. September 2010

Putzmitteleinsatz endet vor Gericht

Filed under: Allgemein, Gesundheit — Schlagwörter: , — Josef Spritzendorfer @ 09:35

Die Meldungen über Schadstoffbelastungen in Schulen und Kindergärten reißen gerade jetzt zu Beginn des neuen Schuljahres nicht ab. In Hasloch (Lkr Main-Spessart) war eine sommerliche Bodengrundreinigung  des Kindergartens Verursacher gesundheitlicher Beschwerden. Beißender Geruch/ Kopfschmerzen/ tränende Augen, Kratzen im Hals waren die Folge – sowohl bei den Kindern als auch bei den Erzieherinnen.

link:  Pressebericht

Die geänderte Rezeptur eines Putzmittels führte zu den erheblichen Geruchsproblemen – selbst das Abschleifen der Böden brachte keinen Erfolg. Der Kindergarten musste ausgelagert werden – der Fußboden ausgewechselt. Auf den Kosten  (21.000 Euro! )  bisher sitzengeblieben ist wie in den meisten Fällen die Kommune/ der Steuerzahler.

Auch wir  haben bisher bei den meisten  Putz/Pflegemittel-Herstellern vergeblich versucht, umfassende Emissionsprüfberichte zu Bodenpflegemitteln zu erhalten; vor allem  Hersteller von “Naturprodukten” verweigern durchgehend solche Prüfberichte. Aber auch von den Parkettherstellern  können in der Regel geprüfte und damit wirklich unbedenkliche  Pflege-und Reinigungsmittel noch nicht benannt werden.