Der Blog zum wohngesunden Bauen

9. April 2018

Alles was man über Luft- und Winddichtung von Gebäuden WISSEN muss

Das neue pro clima WISSEN Handbuch – ein echtes Muss für alle Bauschaffenden

 

Die neue Ausgabe des Kompendiums pro clima WISSEN 2018/ 19 beinhaltet alles, was Bauprofis rund um das Thema Luft- und Winddichtung von Gebäuden – innen wie außen, an Dach und Wand – wissen müssen:

Aktuelle Forschungsergebnisse, neue Systeme und Produktlösungen, überarbeite Seminarformate und vieles mehr steht in dem mehr als 400 Seiten umfassenden Handbuch für Planer und Verarbeiter. Behandelt werden Neubau- und Sanierungsthemen, fundiert und gleichzeitig verständlich mit vielen Bildern und Grafiken aufbereitet.

Hier können Sie das Werk direkt kostenfrei anfordern.

18. Juli 2013

Unreine Luft doch gefährlicher als gedacht?

Filed under: Allgemein, Gesundheit, International, Wissen & Literatur, Wissenschaft — Schlagwörter: , , , — Matthias Lange @ 09:47

Zwei neue Studien wecken Zweifel an den gegenwärtigen Grenzwerten für Feinstaub und andere Luftschadstoffe. Schon kurzfristige und moderate Belastungen erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs. Selbst eine leichte und nur kurz auftretende Luftverschmutzung scheint die Gesundheit der Menschen stärker zu belasten, als Mediziner bislang dachten. Dies zumindest kann man aus einer aktuellen, großen epidemiologische Metaanalyse schließen. Die Autoren Nicholas Mills von der University of Edinburgh und Kollegen analysierten Daten von 35 Studien aus zwölf Ländern (hier zur Lancet-Studie), und stellten einen starken und dauerhaften Zusammenhang zwischen Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzversagen und der Belastung mit Luftschadstoffen fest.

Das Herzinfarktrisiko, so die Autoren, steige bereits bei einer relativ moderaten Zunahme von einem Teilchen pro Million Teilchen Kohlenmonoxid um 3,52 Prozent, bei zehn Teilchen pro Milliarde betrage der Anstieg 2,36 Prozent beim Schwefeldioxid und 1,7 Prozent beim Stickstoffdioxid. Eine Zunahme von zehn Mikrogramm Feinstaub pro m³ erhöht das Risiko um zwei Prozent.

Dabei geht es weniger um langfristige Wirkungen, vielmehr scheint es so zu sein, dass die gesundheitlichen Folgen noch am Tag der Belastung am größten sind. Umgekehrt zeigt bereits eine geringfügige Reduktion der Schadstoffbelastung starke positive Effekte. Die Studie prognostiziert, dass es bei einem Rückgang der Feinstaubbelastung von nur 3,9 Mikrogramm pro Kubikmeter allein in den USA 8000 weniger Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzversagen gäbe und das Gesundheitssystem 300 Millionen Dollar sparen würde.

Die Folgerung sei, so die Kommentare: Wenn gesundheitliche Belastungen unter den europäischen Grenzwerten entstehen, sollte “mit allen möglichen Mitteln” eine reinere Luft angestrebt werden.

Wir hätten da ein Konzept zur Verfügung!

11. Juli 2013

Zusammenhang zwischen feuchten Wohnbedingungen und Asthma bestätigt

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Wissenschaft — Schlagwörter: , — Josef Spritzendorfer @ 09:28

“Kinder, die unter feuchten Wohnbedingungen aufwachsen, haben ein vielfach erhöhtes Risiko, an Asthma, allergischem und nichtallergischem Schnupfen (Rhinitis) und atopischem Ekzem (Neurodermitis) zu erkranken.Das gilt sogar für Mädchen und Jungen, die – nach Angabe der Eltern – nur ihr erstes Lebensjahr in einer nassen Wohnung verbracht haben sowie für nichtallergische Kinder.”

Diesen starken Zusammenhang haben Wissenschaftler um Dr. Gudrun Weinmayr vom Ulmer Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie im Zuge der weltweiten Erhebung „International Study of Asthma and Allergies in Childhood“ (ISAAC) nachgewiesen.

Damit sind Feuchtigkeit und Schimmel (mehr noch als Hausstaubmilben) Hauptauslöser von asthmatischen Erkrankungen. Der Gesundheitszustand von Mädchen und Jungen, die bereits unter Asthma litten, verschlechterte sich unter feuchten Wohnbedingungen weiter.

Eine qualitativ hochwertige Bauausführung und ein hochwertiges Lüftungsmanagement sowohl im privaten Wohnbereich – vor allem aber auch in Kindergärten und Schulen stellt somit  unverzichtbare Anforderungen an Planer und bauausführende Firmen dar.   Pressemeldung