Schadstoffe, egal wohin man googelt
In den letzten Monaten hat sich in den einschlägigen Portalen für Bauherren, Modernisierer und Investoren ein Wandel vollzogen, der umso erstaunlicher ist, wenn man, so wie wir, den Vergleich zur Vergangenheit ziehen kann. Beinahe überall wird der an Bau, Kauf oder Modernisierung Interessierte schon auf der entsprechenden Startseite auf mögliche Schadstoffe hingewiesen. Dabei geht es beileibe nicht nur um mögliche Probleme im Bestand, sondern auch um die richtigen Baustoffe oder das Qualitätsmanagement, z.B. das richtige Lüften. Insgesamt hat das Interesse am Thema Hausbau und Hauskauf im Internet im Jahresverlauf 2011 deutlich zugenommen. So vermeldet beispielsweise www.aktion-pro-eigenheim.de, dass in den ersten zehn Monaten 2011 sich mehr als 429.000 User und damit über 87 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres informierten. Auch andere Portale, die Tipps zum professionellen Ausbau und Renovierung des Hauses bieten, registrieren deutlich mehr Interesse an den möglichen Gefahren durch Asbest, Schimmel, Lösemittel, Weichmacher, Formaldehyd oder künstlichen Mineralfasern. Nicht alle der dort bereitgestellten Informationen sind jedoch ausreichend umfassend oder aktuell. Meist mangelt es auch an Verweisen auf seriöse Fachleute, die bei Schäden zur Seite stehen können.
Mit den Portalen www.aktion-pro-eigenheim.de sowie www.Energie-Fachberater.de (mit mehr als 1,5 Mio. Besuchern in 2011) hat das Sentinel-Haus Institut nun vereinbart, dass in einer partnerschaftlichen Kooperation Grundlagenwissen und Aktuelles aus der Wohngesundheit zur Verfügung gestellt wird und über die Ratgeberseiten verbreitet wird. Bereits vor einigen Wochen hat Josef Spritzendorfer, GF der Sentinel-Haus Stiftung, ein Experteninterview zur Wahl der richtigen Baustoffe gegeben. In Zukunft wird es darum gehen, dem Leser unabhängige Informationen zu Produkten, zur wohngesunden Verarbeitung und zum Qualitätsmanagement zu geben und aktuell zu halten.