Auf das Thema Elektrosmog reagieren die Menschen höchst unterschiedlich. Man sieht ihn nicht, man spürt ihn nicht. Manch einer hält das Thema für unbedeutend, andere klagen selbst bei ausgeschalteten Sendemasten über Schlafmangel und gesundheitliche Probleme. Holen wir uns mit Mobiltelefonen, WLAN-Geräten und Co eine unsichtbare Gefahr ins Haus?
Die Zeitung “Die Zeit” hat sich diesem Thema mit einer mehrseitigen Titelgeschichte angenommen und beleuchtet verschiedene Facetten.
Hier geht es zum Artikel.
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Anders als der NDR, der erst vor wenigen Tagen nicht nur Fragen von Strahlenbelastungen in unverantwortlicher Weise bagatellisiert und den gesamten Berufsstand der Baubiologen diffamiert hat (siehe dazu XING Diskussion) sehen zunehmend Politiker (Antrag zu Sitzung des Umweltausschusses des Bundesrates am Donnerstag 18.04. 2013) einen echten Bedarf, die derzeit in Deutschland extrem “großzügigen” Grenzwerte für Strahlenbelastungen zu senken.
Zitat: “Das Baden-Württembergische und Brandenburgische Umweltministerium setzen sich im Bundesrat für Grenzwertabsenkung bei Mobilfunkanlagen im Umfeld von Kindergärten, Krankenhäusern und Wohnungen ein.”
Im Sinne einer besseren Vorsorge für die Menschen, sollen Belastungen durch Funkanlagen möglichst minimiert werden. Die Landesregierungen anerkennen damit die Notwendigkeit einer Vorsorgepolitik. “Die elektrischen und magnetischen Felder müssen minimiert werden. Dafür brauchen wir eine Verschärfung der bestehenden Grenzwerte”, fordert Brandenburgs Umweltministerin Tack. Dieser Aspekt der Vorsorge zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sei stärker als bisher zu berücksichtigen. Pressemitteilung
Dieser Präventivgedanke sollte künftig auch beim individuellen Wohnungsbau noch wesentlich mehr berücksichtigt werden – strahlungsreduzierende Maßnahmen (abgeschirmte Leitungen, Verzicht auf WLAN, Netzfreischalter, schadstoffgeprüfte Abschirmmaterialien bei extremer Strahlenbelastung von Außen) bereits in der Planungsphase mit einbezogen werden. (Weitere Infos)
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Es freut mich sehr, dass nun rechtzeitig zur Bau 2013 das neue Buch erschienen ist. Neue Texte, mehr Wissen, neue Grafiken, neue Autoren haben uns unterstützt das neue Werk zu erstellen!
Mehr dazu!
Die Kosten für die Abschirmung einer Eigentumswohnung vor Hochfrequenzimmissionen können als außergewöhnliche Belastungen bei der Einkommensteuer abgezogen werden. Die Klägerin machte bei ihrer Steuererklärung Aufwendungen in Höhe von 17.075 Euro für die Anbringung einer Hochfrequenzabschirmung zum Schutz ihrer Eigentumswohnung vor Radio-, Fernseh- und Mobilfunkwellen geltend. Das Finanzamt lehnte die Berücksichtigung dieser Kosten als außergewöhnliche Belastungen ab, da kein amtsärztliches Gutachten über die Notwendigkeit der Maßnahme vorgelegt worden sei und es sich allenfalls um eine vorbeugende Maßnahme handele. Der 10. Senat des Finanzgerichts Köln gab mit Urteil vom 08.03.2012 (Az. 10 K 290/11) der Klage der Wohnungseigentümerin statt. Eine Revision zum Bundesfinanzhof wurde nicht zugelassen.
Das Urteil hat für viel Aufsehen gesorgt, weil die Richter in der Begründung darauf verwiesen, dass der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit nicht nur durch das Attest eines Amtsarztes erbracht werden kann. Zwangsläufig und damit steuerlich absetzbar seien nämlich nicht nur medizinisch unbedingt notwendige Aufwendungen im Sinne einer Mindestversorgung. Vielmehr fielen hierunter die Kosten aller diagnostischen oder therapeutischen Verfahren, deren Anwendung im Erkrankungsfall hinreichend gerechtfertigt sei. Zum Nachweis der Zwangsläufigkeit der Baumaßnahme reichten dem Gericht ein ärztliches Privatgutachten über die ausgeprägte Elektrosensibilität der Klägerin und das Gutachten eines Ingenieurs für Baubiologie über “stark auffällige” Hochfrequenzimmissionen im Rohbau der Eigentumswohnung aus.
Interessant dürfte nun werden, wie die Finanzämter und Gerichte auf die zu erwartenden Fälle reagieren, wo Menschen zu Recht nun ihre Aufwendungen zum Schutz vor Allergenen, Schimmelbefall, Radon oder einem Übermaß an Lösemitteln als steuermindernd geltend machen wollen. An der medizinischen Notwendigkeit dieser Schutzmaßnahmen kann es ja keinen begründeten Zweifel mehr geben!
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Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, in Würzburg beim Test abgeschirmter Leerrohre dabei zu sein. Leerrohre kennt jeder Elektriker. Das sind diese langen biegsamen Röhren, in die Elektrokabel eingezogen werden. Diese Leerrohre gibt es jetzt in einer abgeschirmten Version von der französischen Firma Courant. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten bei den Bemühungen gegen Elektrosmog. Das Sentinel-Haus Institut hat die Tests und Messungen bei Martin Schauer, vereidigter Sachverständiger für das Elektrotechniker-Handwerk und elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, vermittelt.
Das Thema Elektrosmog gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wir haben dies erkannt und bemühen uns um praktikable Lösungen, um den Elektrosmog aus unseren Lebensräumen zu verbannen. Der Kontakt zu den Entwicklern von © Flex-a-ray bei Courant ist ein erster Schritt. Jetzt muss die Markteinführung in Deutschland erfolgen. Wir bleiben am Ball.
Auf Einladung der „European Academy for Environmental Medicine
EUROPAEM“ trafen sich vom 23.04. – 25.04.2010 in Würzburg namhafte
nationale und internationale Wissenschaftler der Gebiete Umweltmedizin,
Toxikologie, Immunologie, Neurologie und Humangenetik, praktizierende
Ärzte und Zahnärzte, Angehörige anderer Heilberufe sowie Vertreter von
Patienteninitiativen unter dem Motto „Wissenschaft trifft Praxis“ zu einem
internationalen Ärztekongress.
Die Teilnehmer stellten mit großer Sorge die Zunahme chronischer Multisystemerkrankungen (CMI) fest. Ihnen gemeinsam sind chronische Entzündungsprozesse, die von Umwelteinflüssen chemischer (Schadstoffe), biologischer (z.B. Infektionserreger) und physikalischer (z.B. elektromagnetische Felder EMF) Art ausgelöst werden.
(more…)
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Die zunehmende Sensibilisierung zum Thema “elektrische Felder” bringt zwischenzeitlich eine ebenso zunehmende Palette von Abschirmprodukten auf den Markt. Nur die wenigsten halten, was sie versprechen – ein Großteil dieser Produkte “hilft” lediglich den Herstellern.
“Raymaster bietet zuverlässigen Schutz vor allen Arten von Elektrosmog und Erdstrahlung, bei einfachster Handhabung und ansprechendem Design.”
http://www.raymaster.de/index.html
Dieser Aussage ist ZDF (WISO, 8.3.2010) nachgegangen und engagierte dazu auch den Fachmann Dr. Moldan (den auch das SHI bei Fachfragen zu Rate zieht).
Das Ergebnis findet sich im WISO Bericht: dazu der Link:
http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,1001625,00.html?dr=1
(Rechte Spalte : “WISO ermittelt: Raymaster”)
Das Ergebnis ist ernüchternd:
Wie erwartet, hat sich die “Werbeaussage” im technischen Praxistest nicht bewahrheitet. Auch die in der Werbung zitierten Wissenschafter distanzieren sich von einer “Empfehlung”.
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Während letzte Woche in Washington auf einer internationalen Konferenz die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung diskutiert wurden, musste sich in Freiburg ein Elektrosensibler wegen Verhängung einer Mobilfunkantenne verantworten. (more…)
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Ich habe ein schönes Spiel endeckt…so kommt man zu seinem gesunden Kinderzimmer ohne Schadstoffe und Gestank…ein Sentinel-Haus Gesundheitspass ist auch eine gute Möglichkeit…leider im Siel noch nicht berücksichtigt.
Spiel
Zur Zeit überschlagen sich die Informationen bezgl. Elektrosmog, Strahlenschutz und Gesundheitsfragen zur Thematik. Ich möchte hier zwei aktuelle Dokumente einstellen.
- Prof. Dr. Erich Schöndorf zum Elektrosmog
- Pressemitteilung des BUND e.V.
Ein hochemotional geführtes Thema, wo es mich wieder wundert wie weit die Meinungen auseinander gehen können. Als wissenschaftlicher Laie ist es kaum zu glauben.
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