Der Blog zum wohngesunden Bauen

25. Oktober 2020

Noch mehr Kompetenz bei Schimmel- und Feuchteschäden

Claudia Porath, Mitarbeiterin im Technischen Projektmanagement des Sentinel Haus Instituts, absolviert aktuell eine über mehrere Monate angelegte Fortbildung zur Fachberaterin Schimmel- und Feuchteschäden bei Eipos in Dresden. Damit wird die erfahrene Master für Architektur, Baubiologin und Sachverständige für Holzschutz noch kompetenter zu den Ursachen von Schimmel sowie der Planung und Überwachung von Sanierungsmaßnahmen beraten können. In loser Folge berichtet sie hier über ihre Erfahrungen. Das erste Präsenztreffen fand am 16.10. statt.

“Die Eröffnung der 1. Fachfortbildung Fachplaner Schimmel- und Feuchteschäden war gleich ein guter Start. Die Dozentinnen und Dozenten sind alle hochqualifziert. An den ersten beiden Tagen waren das Dr. rer.nat. Constanze Messal und Dipl.-Ing. (FH) Oliver Klar. Beide sorgten mit viel Humor und Pragmatismus für eine hervorragende Stimmung. Wir sind insgesamt 12 Teilnehmer*innen, alle bereits hochqualfiziert. Viele der Teilnehmer*innen sind bereits Sachverständige in anderen Fachbereichen. Das Niveau ist entsprechend hoch und wir konnten direkt in konkrete Schadensbetrachtungen und Untersuchungsmethoden einsteigen”. Der 1. Studienkurs drehte sich in erster Linie um den Ortstermin: Den Schaden richtig erfassen, Schadensbilder unterscheiden und Sofortmaßnahmen planen. Im weiteren Verlauf wurden die verschiedensten Schadensursachen und deren Auswirkungen näher beleuchtet und diskutiert. Die gute Stimmung und die interessanten Fachdiskussionen machen mich neugierig auf die kommenden Termine.”

15. Oktober 2020

Wohngesund renovieren mit der Gesundheitslounge und KRAUTOL

Moderatorin Nicole Renneberg mit Anja Schröpfer vom KRAUTOL-Marketing.
Foto: Gesundheitslounge in der neu erstrahlten Küche.

 

Auch bauerfahrene Medienprofis wie Moderatorin Nicole Renneberg von der Gesundheitslounge müssen mal die Küche renovieren. Der Vorteil: Frau weiß, wen sie um Rat fragen muss. In diesem Fall sind es die Farbprofis von KRAUTOL. Denn emissionsarme Farben sind Nicole Renneberg wichtig, nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit dem Sentinel Haus Institut. Am Ende sind die dunklen Farben aus der rennebergschen Küche ebenso verschwunden, wie die Raufasertapete im 80er-Look. Zum Einsatz kamen die im Sentinel Portal gelisteten konservierungsmittelfreien Dispersionsfarben und das Glatte Wand-System von KRAUTOL. Zum sehenswerten Film geht es hier entlang.

30. Juli 2020

Mehrwertprojekt von Object Carpet, Wulff und Paul Geissler Teppichreinigung

 

Welche gesundheitlichen Vorteile haben ausgewählte und gesundheitlich geprüfte Teppichböden, Verlegeprodukte und Reinigungsverfahren ganz konkret? Dies herauszufinden ist das Ziel des Mehrwertprojektes des Belagherstellers Object Carpet, den Spezialisten für emissionsarme Verlegewerkstoffe von Wulff und den professionellen Teppichreinigern der Paul Geissler GmbH aus München. Untersucht wurden zum einen das Staubrückhaltevermögen von Teppichboden im Vergleich zu einem Glattboden, die Emissionen von VOC und Aldehyden beim Belagswechsel sowie die entstehenden Emissionen durch die professionelle Teppichreinigung mit dem TEP – TOP –Clean®-Verfahren der Paul-Geissler-GmbH. Die Untersuchungen fanden im europäischen Referenzraum des Sentinel Haus Instituts im eco-Institut in Köln statt. Die Auswertung erfolgte durch das eco-Institut (VOC + Aldehyde) und SGS Fresenius (Staubrückhaltevermögen). Die ersten  Ergebnisse zeigen hervorragende VOC-Werte. Diese liegen sofort nach Reinigung / Renovierung oder nach wenigen Tagen bereits unter den 300 µg/m³ TVOC, die viele Zertifzierungssysteme für Gebäude erst nach vielen Monaten vorsehen.

Der für das vom Sentinel Haus Institut gemanagte Forschungsprojekt My Future Office www.my-future-office.de entwickelte europäische Referenzraum am eco Institut in Köln steht nach wie vor zur Verfügung. In der europaweit einzigartigen, maßstäblichen Messkammer können Hersteller aber auch Investoren oder Hotelbetreiber komplette Ausstattungen von Räumen unter realen Bedingungen auf Luftschadstoffe messen und dabei auch das Zusammenspiel aller verwendeter Produkte untersuchen lassen. Hier ist eine interaktive 3-D-Aufnahme des Referenzraumes zu sehen.

15. Juni 2020

Umweltbundesamt warnt vor Asbest in Gebäuden – Neue Leitlinie für Bauherren und Heimwerker

Asbest schien eines der gesundheitlichen Probleme in Gebäuden, deren Auswirkungen zwar schwerwiegend sein können, aber weitgehend im Griff schienen. Doch jetzt warnt das Umweltbundesamt zum wiederholten Mal vor Asbestrückständen in Bereichen, die bisher oft nicht berücksichtigt wurden. Neben Asbestzementprodukten ist der krebserregende Stoff etwa in Putzen, Bodenbelägen oder Fliesenklebern enthalten, wo man den Asbest nicht sogleich erkennt und er bei normaler Nutzung auch kein Risiko darstellt. Sobald diese Materialien aber bearbeitet werden – etwa durch Bohren, Abstemmen oder Schleifen –, besteht die Gefahr, dass krebserzeugende Fasern freigesetzt werden. Die neue „Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden “ bietet vor allem Laien Rat, was zu beachten ist, wenn Renovierungs- und Heimwerkerarbeiten geplant sind.

5. Februar 2020

Thema Reinigung und Innenraumluft im und mit dem Umweltbundesamt

Auf Initiative des Sentinel Haus Instituts fand im Umweltbundesamt ein erstes Treffen zu den Auswirkungen von Reinigungsmitteln auf die Innenraumluftqualität statt. Zur Erinnerung: Zu einem gesunden Gebäude gehört neben der Bauphase mit geprüft emissionsarmen Baustoffen auch die ebenso wichtige Betriebsphase, in der wiederum die Reinigung der Räume eine herausgehobene Rolle beim Einfluss auf die Raumluftqualität hat.

An dem Gespräch waren neben Vertretern des UBA, Forschungseinrichtungen und Prüfinstitute (Sentinel Haus Institut, eco-Institut und die Gesellschaft für Innenraumhygiene) sowie Dienstleister (Paul Geissler GmbH, GEG Gebäudedienste) ebenso vertreten wie der Hersteller tana, dessen geprüfte Produkte im Sentinel Portal gelistet sind.

Auf Einladung des Umweltbundesamtes werden die Gespräche im neu zu gründenden “Arbeitskreis Reinigung in und an Gebäuden” am UBA fortgesetzt. Hierzu werden weitere Akteure eingeladen. Ansprechpartner ist Sentinel Geschäftsführer Christoph Bährle baehrle@sentinel-haus.eu.

29. Januar 2020

Europäische Norm für Tageslichtversorgung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Vergleich zwischen jeweils einem Raum nach den Anforderungen der Landesbauordnungen (links) und einem Raum, der die Tageslicht-Norm erfüllt (rechts), zeigt den starken Unterschied in der Tageslichtversorgung. (c) Velux

 

Seit 2019 gilt mit der EN 17037 eine europäische Norm für die Planung und Ausführung von Fensterflächen. Gegenüber den Minimalvorgaben der Landesbauordnungen läuft dies etwa auf die Verdoppelung der Fensterfläche gegenüber den völlig unzureichenden Regelungen der LBO´s hinaus. Natürliches Tageslicht ist eine wichtige Voraussetzung für gesundes Wohnen, Arbeiten und Lernen.

Anders als die Landesbauordnungen (LBO) nimmt die EN 17037 nicht das Verhältnis von Fenstergrößen zu Raumgröße als Maßstab, sondern die tatsächliche Belichtung des Raums. Die Berechnung ist vergleichsweise komplex, es gibt die Bewertungskategorien „gering“, „mittel“ und „hoch“. Für die Kategorie “gering” soll zum Beispiel auf einer Fläche in Höhe von 85 cm mit jeweils 50 cm Abstand zu den Wänden auf 50% der Fläche mindestens 300 Lux während 50% der Tageslichtstunden und auf 95% der Fläche sollen mindestens 100 Lux während 50% der Tageslichtstunden erreicht werden.

Details finden sich unter anderem in einem kostenlosen Leitfaden des VFF. Der Hersteller VELUX weist in anschaulichen Beispielen auf die Unterschiede hin.

Nach den Richtwerten der europaweit gültigen Tageslichtnorm sollen auf 50% der Bezugsfläche im Raum 300 Lux und auf 95% der Fläche mindestens 100 Lux erreicht werden. (c) Velux

 

18. Februar 2019

Systemzertifikat für “Das gesündere Dach” von Linzmeier Bauelemente

Geschäftsführer Andreas Linzmeier ( l.) erhält das Zertifikat für den geprüften Systemaufbau aus den Händen von Sentinel-Geschäftsführer Christoph Bährle. Foto: Linzmeier

 

Nachdem bisher schon fünf Dämmstoffe von Linzmeier Bauelemente, Hersteller von Dämmstoffen aus Polyurethan, im Bauverzeichnis Gesündere Gebäude enthalten sind, kamen zur BAU 2019 vier komplette Dachaufbauten dazu. Diese wurden komplett inklusve Luftdichtungsmaterialien, Dachlattung und Unterverkleidung in der Prüfkammer mit gutem Erfolg und niedrigen Emissionswerten getestet. Für eines gab es die begehrte Urkunde für eines der geprüften Systeme “Schrägdach mit sichtbarem Dachstuhl” auf der Messe, die drei anderen Auszeichnungen folgen. Die strenge Emissionsprüfung im akkreditierten Labor von SGS Fresenius in Dresden bestanden haben alle vier Systeme, die von dem schwäbischen Unternehmen als “Das gesündere Dach” mit dem entsprechenden Mehrwert vermarktet werden.  

21. Januar 2019

KEIMFARBEN und Sentinel Haus Institut kooperieren

Haben gemeinsam gesündere Gebäude im Fokus (v.l.n.r): Christoph Bährle, Geschäftsführer Sentinel Haus Institut; Bettina Heyne, Leiterin Marketing und Innovation KEIMFARBEN; Thomas Niedermayr, Vertriebsleiter Deutschland/Österreich KEIMFARBEN, und Peter Bachmann, Geschäftsführer Sentinel Haus Institut.   Foto: Sentinel Haus Institut

 

Silikatfarben sind seit jeher Pioniere bei emissionsarmen Wandbeschichtungen. Insofern ist es nur konsequent, dass der wohl traditionsreichste Anbieter in diesem Segment einen Teil seiner Produktpalette in das Bauverzeichnis Gesündere Gebäude und damit die größte Datenbank gesundheitlich geprüfter Bauprodukte einstellt. Aktuell neun Fassaden- und Innenwandfarben von KEIM sind auf der Onlineplattform für Produkte, Dienstleistungen und Objekte für das gesündere Bauen und Sanieren recherchier- und abrufbar.

„Für uns ist der direkte Kontakt zu professionellen Verarbeitern, aber auch zu gesundheitsbewusst und nachhaltig wirtschaftenden Architekten, Bauunternehmen und Investoren, der wichtigste Vertriebsweg. Und die finden wir unter anderem auf dieser Plattform“, sagte Thomas Niedermayr, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich von KEIMFARBEN, bei der Vorstellung der Kooperation auf der BAU 2019. Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung.

13. November 2018

Auszeichnung für den Lindner Cube: Gesundheitsgeprüfte Ruheinsel für Großraumbüros

Engagieren sich gemeinsam für gesündere und rentable Bürogebäude: Prof. Josef Steretzeder, Leitung Integrierter Managementservice / Green Building der Lindner Group, Peter Bachmann, Geschäftsführer Sentinel Haus Institut, Oliver Wieselhuber, Geschäftsbereichsleitung Wand der Lindner Group, Heinrich Büchner, Vorstand Lindner Group, und Stefan Stegmaier, Business Development, Manager Europe, SGS Germany GmbH (v.l.n.r.), bei der Übergabe des Gesundheitspass gesündere Räume auf der Messe ORGATEC 2018.
Foto: © www.rehfeld-fotografie.de / www.Lindner-Group.com

 

Der Lindner Cube ist ein autarkes Raum-in-Raum-System für ungestörte Besprechungen in Großraumbüros. Die komfortablen, schallgeschützten Module von Lindner wurden jetzt vom Sentinel Haus Institut für ihre sehr guten gesundheitlichen Eigenschaften ausgezeichnet. Auf der Messe Orgatec wurde der Gesundheitspass gesündere Räume für das innovative Raummodul übergeben. Grundlage sind Messungen des renommierten Prüfinstituts SGS Fresenius. Die Werte für die wichtigsten Raumluftschadstoffe liegen weit unter den strengen Empfehlungen des Umweltbundesamtes. Ebenfalls durch Messungen der Luftgeschwindigkeit und der Kühlleistung bestätigt, ist das gute Raumklima im Cube.

Lösung für zeitgemäße Open-Space-Büros

Der Lindner Cube ist die flexible Lösung für eine hochwertige Raumqualität in Großraumbüros. Foto: Lindner Group

 

Die transparente Raumeinheit überzeugt zudem mit einer geprüften Schalldruckpegelminderung nach DIN EN ISO 11957 von bis zu Dw=42 dB für vertrauliche Gespräche und einer hervorragenden Akustik mit geringen Nachhallzeiten. Hochwertige, blendfreie LED-Lichtquellen steuern die Helligkeit automatisch. Die Luftqualität wird kontinuierlich von einem CO2-Sensor überwacht und bedarfsgerecht gesteuert.

„Ganz im Sinne unserer gemeinsamen Initiative MY FUTURE OFFICE sind die Cubes und Trennwandsysteme von Lindner integrale Bausteine für zukunftsfähig sanierte oder neue Bürogebäude: raumgesund, nachhaltig, akustisch und optisch behaglich“, sagte Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts bei der Übergabe auf der Orgatec.

Lesen Sie hier die komplette Pressemitteilung.

 

Sie gucken lieber? Dann ist unser Video aus der Reihe “Der Sentinel erklärt” genau richtig:

24. Oktober 2018

MY FUTURE OFFICE: Zwei neue “Der Sentinel erklärt”-Videos gemeinsam mit der Lindner Group

In Zusammenarbeit mit der Lindner Group hat das Sentinel Haus Institut zwei Whiteboard-Erklärvideos im Rahmen des Forschungsprojektes “MY FUTURE OFFICE” veröffentlicht. “Gesündere Gebäude für gesündere Menschen” zeigt leicht verständlich und unterhaltsam die Zusammenhänge auf und präsentiert die außergewöhnliche Kompetenz der Lindner Group bei gesünderen und nachhaltigen Bauprodukten. Gleichzeitig ist das familiengeführte Unternehmen einer der führenden Spezialisten für alle relevanten Baudienstleistungen in den Bereichen Innenausbau, Fassaden und Isoliertechnik. Mit rund 6.000 Mitarbeitern agiert die Lindner Group vom Unternehmenssitz im bayerischen Arnstorf aus in aller Welt. 

 

“Gesündere Gebäude mit dem Lindner Cube” thematisiert das freistehende Raum-in-Raum-System Lindner Cube, das autark und flexibel Ruheinseln in Großraumbüros schaft.

 

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