Wenn MCS-Patienten ein MCS-Haus nicht bewohnen können, muss etwas schief gelaufen sein. Leider ist das in einem Mietshaus in Zürich, welches speziell für Personen mit einer vielfachen Chemikalienunverträglichkeit gebaut wurde, der Fall. Die TVOC-Werte sind grundsätzlich gut, jedoch mussten einige Mieter wieder ausziehen. Eine erste Erklärung könnte sein, dass Personen mit MCS unterschiedlich stark auf die verschieden Chemikalien reagieren und die 4 besagten Mieter eben stärker auf einige Substanzen reagiert haben.
Das Projekt sollte richtungsweisend sein. Wie es jetzt aussieht, könnte das noch ein wenig dauern. Auf der Homepage von EGGBI wird anhand dieses Beispiels vor “zu großen Versprechungen” gewarnt. Man sollte also vorsichtig sein.
Nähere Informationen und Stellungnahmen gibt es bei EGGBI und imArtikel des Tagesanzeiger aus Zürich.
Die Ökowohnbox ist ein kleines, mobiles Haus, welches fast gänzlich aus natürlichen Materialien besteht. Die kleine, mobile Holzkonstruktion wurde von SHI-Fachplaner Heiko Anken und der Schweizer Baubiologin Tanja Schindler entwickelt und steht in Nänikon im Kanton Zürich. Das Projekt wurde für den diesjährigen Schweizer Nachhaltigkeitspreis nominiert.
Als eine mögliche Antwort auf die Frage, wie nachhaltige, bezahlbare und gleichzeitig wohngesunde Lebensräume zu realisieren sind und wie sich wandelnde Familien- und Altersstrukturen im Wohnbereich berücksichtigt werden können, ist die Ökowohnbox ein für zwei Jahre allen zugängliche und erlebbares Modellprojekt. Dies ist nach dem iHome im Hegau bereits das zweite wohngesunde Projekt mit Beteiligung von SHI, das Maßstäbe setzt.
Hier geht es zum Prospekt und hier zum Nachhaltigkeitspreis.
Am 23.05.2012 feierte die Baufritz AG die Eröffnung ihres neuen Schweizer Stammsitzes in Uetendorf in der Schweiz. Geschäftsführerin Dagmar Fritz-Kramer hieß die Gäste willkommen.
Es war ein interessantes und anspruchsvolles Projekt, bei dem viele Raffinessen verbaut wurden, so z.B. möglichst viele Materialien des alten Gebäudes: Ein großer „Baum“ , verwurzelt im Keller, 15 m Höhe, bis unters Dach ziert den Ausstellungsraum und entstand aus den Balken des alten Hauses. Die Verkleidung des Ofens besteht aus den Ziegeln des alten Hauses.
Das Gebäude wurde gleich dreifach zertifiziert: durch die ETH Zürich, Minergie-Eco und den Gesundheitspass des Sentinel Haus Instituts.Peter Bachmann überreichte nach seinem Vortrag das Zertifikat und die Plakette für die erfolgreiche Messung nach den Sentinel Kriterien.
Ein sehr beeindruckendes und begeisterndes Werk ist entstanden und wer wohngesundes Bauen mal testen möchte, kann in der Musterwohnung Probewohnen. Mehr hier. Eine schöne Gelegenheit, Baufritz kennenzulernen, ist z.B. der morgige Samstag. Die Hausschneiderei in 87746 Erkheim mit über 1.000 qm Ausstellungsfläche ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet
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Es freut mich sehr, dass nun rechtzeitig zur Bau 2013 das neue Buch erschienen ist. Neue Texte, mehr Wissen, neue Grafiken, neue Autoren haben uns unterstützt das neue Werk zu erstellen!
Mehr dazu!
Das SHI führte in diesem Jahr zum ersten Mal Partnertreffen mit Herstellern in der Schweiz und Österreich durch. Anfang Oktober war in der Schweiz der Parketthersteller und Produktpartner BAUWERK in St. Margrethen der Gastgeber. Insgesamt 16 Teilnehmer folgten der Einladung. In der darauf folgenden Woche war das Interesse in Österreich nicht weniger groß. In Wien fand bei Wienerberger im 32. Stock des Twin Tower das österreichische Treffen mit 15 Teilnehmern statt. SHI hatte sich für beide Treffen das Ziel gesteckt, gemeinsam mit den Unternehmen und deren Entscheidern in diesen Ländern einen Fahrplan zu entwickeln mit dem die Märkte in diesen Ländern erfolgreich bearbeitet werden können.
Die Ergebnisse in beiden Ländern decken sich zu großen Teilen. Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich ist man der Auffassung, dass es einen verantwortlichen Ansprechpartner im jeweiligen Land geben sollte, der sich aktiv um Projekte kümmert. Für Österreich ist mit Holger Stark diese Person bereits gefunden, in der Schweiz ist der Aufbau einer solchen Struktur noch zu schaffen.
Ende Oktober trafen sich schließlich die Verantwortlichen der Produktpartner für den deutschen Markt mit SHI in Schnelldorf beim Partnerunternehmen Kneer-Südfenster. 16 Unternehmen mit insgesamt 28 Teilnehmern waren anwesend. Wir danken den Teilnehmer für die vielen, z. T. auch kritischen Anregungen und hoffen, dass der Tag auch dazu beigetragen hat, die weiteren Netzwerkpartner intensiver kennen zu lernen. Das Sentinel Haus Institut ist mit einem ganzen Paket an Aufgaben nach Hause gefahren und ist bereits intensiv damit beschäftigt, diese abzuarbeiten.
Den Unternehmen BAUWERK, Wienerberger und Kneer-Südfenster gilt hiermit nochmals ein herzliches Dankeschön für die große Unterstützung bei der Ausrichtung der Treffen und allen Teilnehmern für ihr Kommen.
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Letzten Dienstag fand bei Baufritz, folgend auf die Fachplanerschulung, unsere Handwerkerschulung statt. Dies war meine erste besuchte Fachhandwerkerschulung und ich muss sagen, sie war sogar für mich äußerst informativ! Ein großes Dankeschön geht in jedem Falle an die Referenten Herrn Tappeser und Herrn Paul, welche jede gestellte Frage beispielhaft beantworteten. Die Teilnehmer haben vieles dazugelernt, gerade in Bezug zur Nachlässigkeit auf die eigene Gesundheit. Klar ist man erst einmal etwas skeptisch was die Regeln des Sentinel Haus Instituts auf Baustellen betrifft, aber dann doch optimistisch was die Umsetzung anbelangt! SHI ist halt immer noch etwas neues, doch es wurde festgestellt, dass die gute Kommunikation zwischen den Gewerken und das daraus resultierende effektive Arbeiten nicht nur für die Baustelle von Baufritz Vorteile bietet. Es erschließt den Gewerken nicht nur neue Vertriebsansätze für das eigene Unternehmen, sondern auch die Möglichkeit, Mängel zu vermeiden und so dem Risiko von Bauschäden vorzubeugen. Und um bei den Worten eines Teilnehmers zu bleiben möchte ich abschließend zitieren: „Ich bin froh, dass das SHI – Konzept kein ökologischer Furz ist!“ und ich freue mich auf weitere derart aufgeschlossene Handwerkerschulungen!
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Am 12. September besuchten wir das sich im Rohbau befindliche, neue Bürogebäude „Grüne Räume“ des deutschen Fertighausherstellers Baufritz in Uetendorf/Thun . Es wurden die wohngesundheitlichen Aspekte in Augenschein genommen und Maßnahmen für den weiteren Bauablauf besprochen. Es wird das erste wohngesunde Büro in der Schweiz nach dem Sentinel Haus Konzept werden. Hier sieht man Livebilder der Montage (aktualisiert sich alle 10 Minuten).
Nur etwas mehr als einen Monat ist es her, dass das Haus der Impulsschreinerei Ruchti aus Thun als erstes Sentinel Haus in der Schweiz Richtfest feierte. Jetzt ist der Innenausbau im vollen Gange. Das Sentinel Haus Team zeigte sich sehr zufrieden mit dem Stand der wohngesunden Bauarbeiten.
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So staunte gestern Peter Bachmann über die Ausstellung „Parkettwelt“ im Bauwerk Parkett Hauptsitz in St. Margrethen in der Schweiz, wo Bauwerk uns zu unserem gemeinsamen Jahresgespräch zur Produktpartnerschaft eingeladen hatte.
Im neuen Bauwerk-Gebäude (s. Foto), das Ende September 2011 eingeweiht wurde, können sich Endverbraucher und Architekten auf das Ausführlichste über das Produktsortiment des Schweizer Parkett-Herstellers informieren. In sehr ansprechender Atmosphäre hilft die Ausstellung Schritt für Schritt bei der Entscheidungsfindung: Welche Farbe soll das Parkett haben? Aus welchem Holz und mit welcher Oberflächenbeschaffenheit soll es sein? Und wie passt es zu den übrigen Einrichtungsgegenständen? Auch die Wohngesundheit wird anschaulich aufgegriffen und somit von Bauwerk Parkett als Werbemittel erkannt und hervorragend genutzt (s. Foto). (more…)
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Wer als Deutscher zur Zeit in die Schweiz reist, tut dies entweder mit dem bangen Gefühl, sich das bei dem Franken-Kurs kaum leisten zu können oder frohen Mutes (und hoffentlich schlechtem Gewissen), weil er sein Geld vor der Steuer versteckt. Selbstverständlich gibt es noch mehr Gründe. Wir hatten am 06.09. einen sehr schönen Grund: eingeladen vom Schweizer Marktführer in der Holzdistribution HWZ besuchten wir die Kronospan Schweiz AG im idyllischen Menznau im Kanton Luzern. Hier fanden im Beisein von George Kuratle, Silvia Furlan, Mauro Capozzo, Prof. Hasch, Peter Bachmann und mir sehr informative und konstruktive Gespräche statt. Zum Thema Emissionen in Holzwerkstoffen ist dadurch wieder ein Schritt in die richtige Richtung getan, der vor allem den Verarbeitern und Endkunden zugute kommen wird.
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