Rund 40 Teilnehmer nutzen am 23. Mai die Gelegenheit, sich kompakt und aus erster Hand zu den Konsequenzen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur deutschen Baustoffzulassung auf die Baubranche im Allgemeinen und das gesündere Bauen und Sanieren im Besonderen zu informieren. Eingeladen hatte das Sentinel Haus Institut in Kooperation mit pro clima in die Akademie des Prüfdienstleisters TÜV Rheinland in Köln. Die Veranstaltung fügte sich ein in die Fortbildungsreihe “Baudienstag” von pro clima.
In Kurzvorträgen beleuchteten folgende Expertinnen und Experten die aktuelle Situation.
Dr. Barbara Gay, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht, Düsseldorf
Dr. Frank Kuebart, Geschäftsführer des eco-Instituts, Köln
Dr. Walter Dormagen, TÜV Rheinland
Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts zur Qualität des CE-Zeichens
Uwe Bartholomäi, Geschäftsführer von pro clima
Christine Overath, Architektin BDA und Fachplanerin für gesünderes Bauen und Sanieren, Solingen
Zusätzlich führte Heide Gentner von pro clima TV Kurzinterviews mit den Referenten zu folgenden Themen.
Im abschließenden Fazit wurde deutlich, dass auf alle Beteiligten der Wertschöpfungskette Bau ein erheblicher Informations- und Handlungsbedarf zukommt, um Kommunikationsaufgaben zu erkennen sowie Haftungs- und Kommunikationsrisiken abzufedern. Dass dies in Zusammenarbeit allen Akteueren gelingen kann, von den Herstellern bis zu den Investoren und Bauherren war ebenfalls eine der Erkenntnisse der Veranstaltung.
Das Sentinel Haus Institut bietet ein Hintergrundpapier und Inhouseseminare zum Themenkomplex an. Informationen bei Sascha Walter.
Zum Vormerken: Am 15. November 2017 laden TÜV Rheinland und Sentinel Haus Institut zu einer ausführlichen, eintägigen Fachkonferenz zum Thema ein. Detaillierte Informationen folgen ab Mitte Juni.
Neben unternehmensspezifischen Videos findet sich im Marketingpaket des Sentinel Haus Instituts auch die Möglichkeit, allgemeine Filme mit einem Unternehmensbranding im Vor- und Abspann zu versehen. Hier bieten sich vor allem Beiträge aus der Reihe “Der Sentinel informiert …” an. Genutzt hat diese Möglichkeit unser Kunde Biofa, Hersteller emissionsarm geprüfter, natürlicher Anstrichstoffe und Naturfarben.
Der Deutschlandfunk hat in seiner Sendung “Verbraucher und Umwelt” vom 28.2.17 auch über die Konsequenzen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs zur deutschen Baustoffzulassung berichtet. Interviewt wurde auch Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Hier der Beitrag in der DLF-Mediathek.
Gesündere Gebäude sorgen für gute Laune: Johannes Schwörer, Steffen Mechter und Ralf Hoffmann (v.ln.r.). Foto: Roeder / SHI TÜV Rheinland
Die neue Dachmarken-Kampagne “Gesündere Gebäude” von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland erhält vom Start weg starke Unterstützung. Johannes Schwörer, Gesellschafter des gleichnamigen Fertighausherstellers, Steffen Mechter, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Sparte Baustoffe bei der BayWa AG sowie Ralf Hoffmann, Marketingleiter JELD-WEN Door Solutions, dem weltweit größten Hersteller von Innentüren, unterstützen die Aktivitäten mit persönlichen Aussagen. Hoffmann: “Gute Luft ist ein Thema! Durch die Zusammenarbeit stehen uns beeindruckende Instrumente zur Entwicklung, Prüfung und Vermarktung emissionsarmer Bauprodukte zur Verfügung“. Hier geht es zu den kompletten Statements von BayWa, SchwörerHaus und JELD-WEN.
Vergangenen Samstag hat sich sich die SCHLENKHOFF Baustoff-Fachhandel GmbH zum zertifzierten Fachhändler weiterbilden lassen. Das Unternehmen wird in Zukunft Kunden und Partnern wertvolle Beratungs- und Dienstleistungen zum gesunden Bauen zur Verfügung stellen können. Interessenten können so ganz individuell ihren Einkauf bezüglich geprüfter Produkte optimieren. Bereits seit 1837 versorgt das Familienunternehmen Schlenkhoff das Ruhrgebiet mit Baustoffen und überzeugt seine Kunden durch ein umfassendes und hochwertiges Sortiment.
Das Sentinel Haus Institut freut sich auf einen weiteren innovativen Handelspartner in dieser Region und plant derzeit schon weitere gemeinsame Schritte.
Der Bürgermeister der Stadt Burghausen (v. l.), Hans Steindl, die Bauherren Sylvia Schlagmann-Edmüller und Johannes Edmüller, Robert Zellmeier, Leiter Sparte Baustoffe BayWa AG, Architekt Georg Dasch und Bauunternehmer Manfred Gumpendobler vollzogen den ersten Spatenstich. Foto: Schlagmann Poroton
In Burghausen entsteht ein vom Bundesbauministerium in die Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ aufgenommenes Effizienzhaus Plus, für das bundesweit nur 31 Projekte zugelassen wurden. Auf Grund der hohen Anfrage zu diesem Förderprogramm sind aktuell die Fördermittel für dieses Programm ausgeschöpft. Häuser in diesem Forschungsprojekt erzeugen im Jahresdurchschnitt mehr Energie als sie verbrauchen. Die überschüssige Energie steht in erster Linie für die Elektromobilität zur Verfügung. Seit März 2012 befindet sich das erste in diesem Programm geförderte Effizienhaus Plus in Berlin in aktiver Nutzung. Zu den Erfahrungen der Bewohner
Bauherr des Projektes in Bayern ist das Ziegelunternehmen Schlagmann Poroton, Kooperationspartner die BayWa, die das Projekt fördert. Das Sentinel Haus Institut bringt Know-How zum gesunden Bauen ein.Der Spatenstich erfolgte am 6. März. Bezugsfähig ist das Haus Ende September.
In Freiburg gibt es übrigens schon seit 2004 die Plusenergiehäuser des Architekten Rolf Disch, unweit unseres Büros gelegen
Das Sentinel Haus Institut stellt auf der BAU 2013 die erste Datenbank für emissionsgeprüfte Baustoffe, wohngesunde Objekte sowie entsprechend ausgebildete Planer, Fachhandwerker und Experten für gesundes Bauen vor.
In Halle 5, Stand 200, stehen Testterminals zum Ausprobieren zur Verfügung.
Die internetgestützte Datenbasis wird Informationen zu gesundheitlichen Eigenschaften zahlreicher Baustoffe enthalten und vor allem über deren Emissionsverhalten Auskunft geben. Die von den Experten des Sentinel Haus Instituts geprüften Angaben stammen aus vertrauenswürdigen Zeugnissen anerkannter Prüfinstitute. Dies ermöglicht die sichere Umsetzung von Bauprojekten mit hohen gesundheitlichen Qualitätskriterien.
Zugang erhalten registrierte Nutzer sowohl über das Internet als auch direkt auf der Baustelle über eine geplante Smartphone-App. So können Architekten, Bauleiter und Handwerker vor Ort zum Beispiel die gesundheitliche Eignung eines Produktes überprüfen.
Es freut mich sehr, dass nun rechtzeitig zur Bau 2013 das neue Buch erschienen ist. Neue Texte, mehr Wissen, neue Grafiken, neue Autoren haben uns unterstützt das neue Werk zu erstellen!
Steffen Mechter von der BayWa trägt zum gesunden Bauen vor
Ich bin hocherfreut von den ersten Schulungen des Fachhandels zum wohngesunden Bauen. Die heutige Schulung der Mitarbeiter im Bauzentrum in München war ausgesprochen lebendig, kritisch, offen und konstruktiv. Die Mitarbeiter verstehen sich als Interessensvertreter der Profikunden und Verbraucher für gesundes Bauen.
In den Gruppendiskussionen wurden Strategien besprochen, welche das gesunde Bauen zum Handwerker, Bauunternehmer und zum privaten Häuslebauer bringen.
Beeindruckt hat mich der Wille seitens der Mitarbeiter von der BayWa kritisch die Qualitätskriterien der Industrie zu betrachten und bei Bedarf gute Emissionsdaten zu fordern.
Langsam aber sicher erfasse ich die Chancen, welche die Wohngesundheit durch den Handel bekommt. Durch gute, innovativ und kritisch denkende Mitarbeiter kann die Wohngesundheit durch den Handel einen Turbo erhalten.
Gemeinsam sollen nun gute und innovative Unternehmen gefunden werden, mit welchen Modell- und Leuchtturmprojekte entwickelt werden.
Ich freue mich schon jetzt auf die weiteren Schulungen diese Woche in München und auch auf die Endkundenveranstaltungen in Rosenheim und München!