Stuttgart – Auf der 13. Pilztagung des „Berufsverband Deutscher Baubiologen VDB e.V.“ am 15. und 16. Juni 2009 in Stuttgart wurden die ersten Ergebnisse der groß angelegten WHO-Studie zu Feuchte- und Schimmelpilzbefall vorgestellt. Was Baubiologen bereits seit vielen Jahren in ihrer täglichen Praxis erleben, wird nun offiziell durch die WHO-Studie belegt: Bewohner in Gebäuden mit Schimmelpilzbefall haben ein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen, wie allergische Rhinitis (Schnupfen) und Asthma.
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Filed under: Allgemein — Peter Bachmann @ 20:18
Die privaten Bauherren standen heute im Mittelpunkt meiner Terminorganisation am Rande der Fachkonferenz im BMU. Ich hatte das Vergnügen, Herrn Huhle (GF des Bauherrenschutzbundes) kennen zu lernen. Wir haben im Büro des Bauherrenschutzbundes über die Synergiepotentiale gesprochen. Jeder kann sich vorstellen, dass es hier massenhaft spannende Arbeitsbereiche gibt. Der Bauherrschutzbund hat beeindruckende Zahlen vorzuweisen. Mehr als 4000 Bauprojekte werden jährlich begleitet, 75 Regionalbüros und mehr als 75 Anwaltskanzleien kooperieren mit mehr als 150 Fachleuten im Sinne des Verbraucherschutzes von Bauherren.
Zu meiner Freude wurde die Wohngesundheit neben den Themen energetische Sanierung und Wohnen im Alter gerade auf die Tagesordnung gesetzt. Dies zeigt auch die aktuelle Broschüre “Gesund Wohnen – Schadstoffe erkennen und vermeiden”!
Ich bin sehr optimistisch, dass aus dem heutigen Gespräch eine künftige Zusammenarbeit werden kann. Sehr gerne möchten wir als Sentinel-Haus Institut bei der Verbraucherberatung im Sinne der Wohngesundheit beraten und unterstützen. Ich werde weiter berichten!
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Auf meiner Reise nach Berlin und auf der Konferenz des BMU werde ich von Herrn Prof. Dr. Wirth begleitet (Wir haben uns als Referenten auf den Wienerberger Mauerwerkstagen kennen gelernt).
Da wir auch im gleichen Hotel untergebracht sind nutzen wir die Zeit um die rechtlichen Lücken und Fragen zur Innenraumhygiene zu besprechen. Wichtigster Punkt scheint nun ein baldiger Runder Tisch in Kooperation mit der TU Darmstadt und dem Sentinel-Haus Institut zu sein. Hierbei muss über Recht und Gesundheit diskutiert werden. Dazu sollen Fachverbände und Multiplikatoren eingeladen werden um eine breite Meinung zu erarbeiten.
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Mein heutiges Mittagessen habe ich mit Frau Merzyn (Geschäftsführerin) des Verbands Privater Bauherren eingenommen (danke für die Einladung!!). Hierbei haben wir ein gutes Gespräch über die Möglichkeiten eines künftigen Informationsaustausches geführt. Nach meiner Auffassung ist die Information der Baufamilien (Investoren) nun der wichtigste Weg, um die Wohngesundheit in den baulichen Alltag zu bringen. Der Investor muss von den Möglichkeiten eines gesünderen Innenraums Kenntnis haben.
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Mir brummt der Schädel von den vielen Neuigkeiten der letzten zwei Tage. Vermutlich muss ich die Informationen zuerst setzen lassen und werde sukzessive weiter dazu berichten.
Fest steht, die Innenraumhygiene nimmt massiv Fahrt auf. Laut Herrn Dr. Moriske ist das Umweltbundesamt an einer Kooperation mit der KFW, um die Wohngesundheit künftig zu einem Förderkriterium zu machen. Dies würde die bisherige Situation komplett verändern.
In seiner Eröffnungsrede hat der parlamentarische Staatssekretär Michael Müller (BMU) von dem Bedarf einer deutlichen Verbesserung der Ist-Situation gesprochen.
Aus meiner Sicht fehlen bei solchen Konferenzen noch die baupraktischen Ansätze. Wieder streiten (natürlich konstruktiv) viele Professoren über unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze. Dies wird sich sicherlich künftig ändern.
Große Freude bereitet mir die Tatsache, dass das Sentinel-Haus Institut inzwischen ein bekannter und anerkannter Begriff für gesünderes Bauen ist. Der aktuelle Gesundheitspass hat eine positive Resonanz gefunden. Ich werde in den nächsten Tagen sicherlich noch einiges zu berichten wissen.
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Heute habe ich eine positive Rückmeldung zur Zusammenarbeit mit der Neuen Heimat Tirol (NHT) erhalten. Damit ist ein wichtiger Schritt für das Sentinel-Haus Institut nach Österreich getan. Es ist die gemeinsame Umsetzung eines wohngesunden Modellprojekts in der Stadt Schwaz geplant.
Im ersten Schritt wird das Sentinel-Haus Institut nun ein Seminar in Innsbruck organisieren. Hierbei werden die verantwortlichen Personen der NHT qualifiziert für das wohngesunde Bauen nach dem Sentinel-Haus Konzept.
Interessanterweise ist auch mit der Fa. Zimmermann aus Wattens ein gemeinsames Projekt geplant. Somit befinden sich gleich zwei sehr interessante Projekte in der Entstehung.
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Mit einem neuen Zertifikat zeichnet das
Sentinel-Haus Institut ab sofort Gebäude aus, die hohen Ansprüchen an den Gesundheitsschutz ihrer Bewohner und Nutzer genügen.
Das Zertifikat fasst erstmalig in diesem Umfang internationale Empfehlungswerte für Schadstoffe zusammen und ermöglicht eine umfassende und praxisnahe Bewertung der Wohngesundheit eines Gebäudes. Der Gesundheitspass wird den Bauherren in Form eines Zertifikats mit den Prüfergebnissen überreicht. Dazu gibt es eine emaillierte Plakette zur Montage an die Hauswand.
Gemessen wird die Qualität der Gebäude von unabhängigen Prüfinstituten und vereidigten Sachverständigen vor Ort. Die Messmethoden und Grenzwerte sind öffentlich und werden mindestens einmal jährlich überprüft und dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand angepasst. Bei der Auswahl der Baustoffe und Verarbeitungsmethoden berücksichtigt das Institut zudem die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit der Materialien.
Ich gehe davon aus, dass dies ein ganz wichtiger Schritt zu wirklich wohngesunden Gebäuden!!!
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Es ist wunderbar auch in der Region unser Konzept zum gesunden Bauen und Wohnen zu präsentieren. Auf Einladung des ZBÖ aus Staufen habe ich am 16. und 17.06.2009 ein Seminar-Workshop zum gesunden Bauen und Wohnen veranstaltet. Veranstaltungsort war der Holzbauunternehmer Dobslaw aus Buggingen. Mir hat die kritische und konstruktive Diskussion im Rahmen der zwei Abende sehr viel Spass gemacht. Hierbei hat es die inhomogene Zusammensetzung der Teilnehmer spannend gemacht…Planer, Handwerk (Tischler, Zimmerer), Handel.
Ich freue mich sehr auf weitere Projekte in Zusammenarbeit mit dem ZBÖ und hier zuständig Wolfgang Winzen.
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Gemeinsam mit guten Planern haben wir nun den WoGeKo entwickelt. Gerade große Bauvorhaben erfordern eine gute Baubegleitung. Im Rahmen der Baubegleitung werden die notwendigen Aspekte für eine hochwertige Zielerreichung kontrolliert. Der WoGeKo begleitet im Sinne des Investors (Baufamilie oder institutioneller Investor) ein Bauprojekt und gleicht die vertraglich garantieren Zielvereinbarungen im Sinne des Investors ab. Hierbei wird überprüft ob tatsächlich die wohngesundheitlich vereinbarten Materialien verwendet werden und unnötige Verschmutzungen des Innenraums vermeiden werden. Zudem berät der WoGeKo die Handwerker und Bauprofis zum gesunden Bauen und Wohnen.
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Innentüren machen eine erhebliche Emissionsfläche im Gebäude aus. Es ist sehr erfreulich, dass uns nun Raumluftergebnisse aus dem Hause Wirus Türen vorliegen. Damit ist auch die Auswahl von Innentüren mit klaren Emissionsdaten möglich. Die konsequente Auswahl von emissionsgeprüften Materialien ermöglich die Umsetzung von wohngesunden Innenräumen mit niedrigen Schadstoffkonzentrationen. Es wird höchste Zeit, dass weitere Baustoff- und Systemhersteller diesen Schritt gehen.