Informationen zu Nanoteilchen in Bauprodukten
Die wachsende Verunsicherung der Verbraucher bezüglich der gesundheitlichen Risiken der Nanotechnologie in zahlreichen Produkten des Alltags veranlasst zunehmend Institutionen und Politik, mehr Transparenz in diese Thematik zu bringen.
Der BUND setzt sich daher für eine Kennzeichnungspflicht und die Schaffung eines staatlichen Nano-Produktregisters ein. Da beides bisher fehlt, hat der BUND jetzt selbst die Initiative ergriffen und eine Nanoproduktdatenbank erstellt, mit der die VerbraucherInnen sich einen eigenen Überblick über die in Deutschland verfügbaren Nanoprodukte verschaffen können. Rund 200 Produkte sind bisher darin zu finden. Weitere Produkte sollen folgen. Dabei setzt der BUND auch auf Ihre Mithilfe: Melden Sie Nanoprodukte, auf die Sie beim Einkauf stoßen und die in dieser Datenbank noch fehlen.
Auch die BG Bau bietet inzwischen eine kleine Datenbank dazu an – unter dem Link Nanoliste finden sich zahlreiche Bauprodukte und Informationen zum Einsatz von Nanotechnologie in Baustoffen.
Nunmehr beschloss auch vor kurzem (Pressemitteilung vom 12.1.2011) die Bundesregierung einen Aktionsplan “Nanotechnologie 2015”. Der aus unserer Sicht wichtigste Bestandteil wird sein:
“es werden die Risiken der Nanotechnologie für Mensch und Umwelt in den Blick genommen – durch Forschung, aber auch durch Aktivitäten im Umwelt-, Verbraucher und Arbeitsschutz.”
Mehr dazu:
Presseaussendung des Bundesministerium für Bildung und Forschung