Zusammenhang zwischen feuchten Wohnbedingungen und Asthma bestätigt
“Kinder, die unter feuchten Wohnbedingungen aufwachsen, haben ein vielfach erhöhtes Risiko, an Asthma, allergischem und nichtallergischem Schnupfen (Rhinitis) und atopischem Ekzem (Neurodermitis) zu erkranken.Das gilt sogar für Mädchen und Jungen, die – nach Angabe der Eltern – nur ihr erstes Lebensjahr in einer nassen Wohnung verbracht haben sowie für nichtallergische Kinder.”
Diesen starken Zusammenhang haben Wissenschaftler um Dr. Gudrun Weinmayr vom Ulmer Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie im Zuge der weltweiten Erhebung „International Study of Asthma and Allergies in Childhood“ (ISAAC) nachgewiesen.
Damit sind Feuchtigkeit und Schimmel (mehr noch als Hausstaubmilben) Hauptauslöser von asthmatischen Erkrankungen. Der Gesundheitszustand von Mädchen und Jungen, die bereits unter Asthma litten, verschlechterte sich unter feuchten Wohnbedingungen weiter.
Eine qualitativ hochwertige Bauausführung und ein hochwertiges Lüftungsmanagement sowohl im privaten Wohnbereich – vor allem aber auch in Kindergärten und Schulen stellt somit unverzichtbare Anforderungen an Planer und bauausführende Firmen dar. Pressemeldung