Wie gut sich ein gesundheitliches Qualitätsmanagement in Unternehmens- und Bauprozesse integrieren lässt, zeigte Martin Sauter, Technischer Leiter bei SchwörerHaus. „Gemeinsam haben wir es geschafft, komplexe Zusammenhänge und Abläufe zu vereinfachen und passgenau in unsere Herstellungs- und Beratungsprozesse zu integrieren, übrigens zu sehr überschaubaren Kosten.“

Bilden eine Allianz für gesündere Gebäude: Dr. Walter Dormagen, TÜV Rheinland; Marcus Staude, Managing Director und CFO bei TÜV Rheinland Industrie Service; Martin Sauter, Technischer Leiter SchwörerHaus, Peter Bachmann, Geschäftsführer Sentinel Haus Institut. Foto: Sentinel Haus Institut / TÜV Rheinland
Gestartet war die Zusammenarbeit mit einer Überprüfung aller innenraumrelevanten Baustoffe, die dann über einen firmeneigenen Zugang auf der Online-Plattform www.sentinel-bauverzeichnis.eu für gesundheitlich geprüfte Baustoffe gelistet wurden. „Danach folgte die Messung mehrerer Musterhäuser und jetzt können wir sagen, dass SchwörerHaus jedes Kunden- und Musterhaus individuell überprüfen kann“, erläutert Experte Martin Sauter die seit etwa zwei Jahren laufende Integration.
2016 wird SchwörerHaus rund 600 Kundenhäuser messen. „Das heißt, es werden nicht nur einzelne Beispielhäuser auf ihre Raumluftqualität getestet, sondern die komplette Produktion, inklusive der kundenspezifischen Ausstattung und der Verarbeitung vor Ort und unabhängig davon, wie der Kunde sein Haus hat planen lassen und wie es bemustert ist“, sagt Martin Sauter. Getragen wird die bislang einzigartige Qualitätsoffensive vom Engagement der SchwörerHaus-Mitarbeiter. Martin Sauter: „Alle unsere Mitarbeiter, vom Verkauf bis zur Montage und Bauleitung, stehen hinter dem Konzept der gesundheitlichen Qualitätssicherung“. Dieses baut auf dem allgemeinen Qualitätsmanagement-System DIN ISO 14001 und der EMAS Zertifizierung von SchwörerHaus auf. „Diesen guten Voraussetzungen und die zusätzlichen Schulungen durch das Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland geben uns das Rüstzeug für diesen wichtigen Schritt“, betont Martin Sauter.
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Die TÜV Rheinland Akademie und das Sentinel Haus Institut bieten ab sofort bundesweite Fortbildungen rund um das gesündere Bauen und Wohnen für Architekten, Planer, Mitarbeiter von Bauunternehmen, Kommunen und Investoren an.
„Gut aus- und fortgebildete Fachleute sind für den Bau, die Sanierung und den Erhalt von gesünderen Gebäuden unerlässlich“, sagt Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Allerdings spielt die Innenraumhygiene, so der Fachbegriff, im Architekturstudium so gut wie keine Rolle.
Diese Lücke schließen jetzt gemeinsam das Sentinel Haus Institut und die Akademie des TÜV Rheinland. Neben passgenauen Inhouse-Seminaren werden aktuell drei Weiterbildungen angeboten: Das Seminar „Gesünderes Bauen und Sanieren“ führt in die Thematik ein. Darauf aufbauend können sich Interessenten zum „Fachberater für gesünderes Bauen und Sanieren“ weiterbilden lassen. Speziell an Mitarbeiter bei Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften, Bauunternehmen, privaten und öffentlichen Trägern, Architekten sowie an Elternbeiräte richtet sich das Seminar „Gesunde Bildungsräume für produktives Lernen“ zur Sicherstellung gesünderer Raumluft in Kindertagesstätten und Schulen, das unter anderem Wissen aus dem Modellprojekt „Gesunder Lebensraum Schule“ vermittelt.

Andreas Ollhoff, Leiter Business Development TÜV Rheinland Akademie
„Die Teilnehmer profitieren vom Mehrwert aus der umfassenden Wissensbasis und Marktkenntnis des Sentinel Haus Instituts in Kombination mit der methodisch-didaktischen Kompetenz und den zielgruppengerechten Lernkonzepten des größten Weiterbildungsanbieters in Deutschland, betont Andreas Ollhoff, Leiter Business Development TÜV Rheinland Akademie. Zudem erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach bestandener Prüfung ein TÜV-Zertifikat und können sich im Expertennetzwerk des Sentinel Bauverzeichnis www.sentinel-bauverzeichnis.eu präsentieren.
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Meik Mittelstädt präsentiert die Strategie seines Unternehmens, das mit geprüft gesünderen Gebäuden viel Erfolg bei seinen Kunden hat. Foto: SHI/TÜV Rheinland, Nikolaus Herrmann
Bei der Roadshow von TÜV Rheinland und Sentinel Haus Institut in Hamburg konnten wir auch Meik Mittelstädt, Geschäftsführer der Firma Mittelstädt-Haus begrüßen. Das Familienunternehmen baut in Massivbauweise rund 100 bis 120 individuell geplante und ausgestattete Häuser in und um Hamburg. Seit vier Jahren arbeiten das Sentinel Haus Institut und Mittelstädt-Haus jetzt erfolgreich zusammen. Neun von zehn Kunden entscheiden sich für ein gesundheitlich zertifiziertes Haus. In Zukunft erfolgt die Zertifizierung durch TÜV Rheinland. Gleichzeitig schätzt Meik Mittelstädt das „One-Stop-Shopping“ in Sachen Wohngesundheit: „Zusätzlich zur Beratung und Prüfung bei unseren rund 100 Kundenhäusern pro Jahr profitieren wir von weiteren Angeboten des TÜV Rheinland wie dem baubegleitenden Qualitätscontrolling“.
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Die neue Initiative “Gesündere Gebäude” verfügt selbstverständlich auch über eine eigene Website. Grafik: SHI / TÜV Rheinland
Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland bündeln unter dem Namen „Gesündere Gebäude“ www.gesündere-gebäude.de in Zukunft ihren Außenauftritt und die Online-Aktivitäten. Das Portal befindet sich momentan im Aufbau. Informationen und Projektdokumentation zu gesundheitlich geprüften Baustoffen, Systemen, Ausbaumaterialien und Reinigungsmitteln sowie zu realisierten Objekten und geschulten Fachleuten – vom Architekten bis zum Handwerker – finden sich wie bisher im Sentinel-Bauverzeichnis, das an das Portal der Dachmarke angebunden ist. Die offene Online-Plattform unter www.sentinel-bauverzeichnis.eu wurde grundlegend erneuert und präsentiert auch baustoffbezogene Nachhaltigkeitsinformationen. Der Zugang wurde erleichtert, alle Informationen sind ab sofort kostenlos abrufbar.
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Gesündere Gebäude sorgen für gute Laune: Johannes Schwörer, Steffen Mechter und Ralf Hoffmann (v.ln.r.). Foto: Roeder / SHI TÜV Rheinland
Die neue Dachmarken-Kampagne “Gesündere Gebäude” von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland erhält vom Start weg starke Unterstützung. Johannes Schwörer, Gesellschafter des gleichnamigen Fertighausherstellers, Steffen Mechter, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Sparte Baustoffe bei der BayWa AG sowie Ralf Hoffmann, Marketingleiter JELD-WEN Door Solutions, dem weltweit größten Hersteller von Innentüren, unterstützen die Aktivitäten mit persönlichen Aussagen. Hoffmann: “Gute Luft ist ein Thema! Durch die Zusammenarbeit stehen uns beeindruckende Instrumente zur Entwicklung, Prüfung und Vermarktung emissionsarmer Bauprodukte zur Verfügung“. Hier geht es zu den kompletten Statements von BayWa, SchwörerHaus und JELD-WEN.
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Zertifikatsübergabe an die Investoren und den Architekten Wolfgang Keienburg (links)
Die geprüft gesündere Sanierung der historischen Belzmühle in Ettenheim bei Lahr wurde mit der öffentlichen Übergabe der Prüfbescheinigung von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland erfolgreich abgeschlossen. Die gemessenenen Werte liegen weit unter den strengen Empfehlungen des Umweltbundesamtes und der Weltgesundheitsorganisation WHO. Gerade für ein Gesundheitszentrum wie die Belzmühle, in der sich unter anderem eine Hebammenpraxis und eine Praxis für Ergotherapie befinden, ist dies ein wichtiger Punkt.
Jürgen Rösch, Leiter Vertrieb des Sentinel Haus Instituts, überreichte die Auszeichnung an die Familie Frey als Investoren und an Architekt Wolfgang Keienburg von Keienburg Architekten. Anwesend waren auch viele der beteiligten Handwerker, die in der Belzmühle ganze Arbeit geleistet haben.
Zum Einsatz kamen für den Innenraum ausschließlich geprüfte Baustoffe. Unter anderem das Trockenbausystem PRUF, Kautschukböden von nora, Fenster von Kneer Südfenster, Dämmstoffe von ROCKWOOL, Produkte von Tremco Illbruck, Estrichzusätze von Rapidfloor sowie Innentüren der JELD-WEN Marke Dana-Türen.
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Weist die Raumluft einer Mietwohnung ein Formaldehyd-Wert von über 0,1 ppm auf und kommt es dadurch zu einer Geruchsbelästigung sowie einer Gesundheitsgefahr, so kann dies eine Mietminderung von 25 % rechtfertigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Bad Säckingen hervor.
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Johannes Schwörer, Gesellschafter SchwörerHaus KG
Bei der Veranstaltung von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland in München zeigte Johannes Schwörer, Gesellschafter des gleichnamigen Fertighausherstellers, wie gut sich gesundheitliches Qualitätsmanagement in Unternehmens- und Bauprozesse integrieren lässt . „Der Unterschied in der Zusammenarbeit mit dem Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland gegenüber bisherigen Verfahren ist die individuelle Überprüfung in der täglichen Baupraxis. Das heißt, es werden nicht nur einzelne Beispielhäuser auf ihre Raumluftqualität getestet, sondern die komplette Produktion, inklusive der kundenspezifischen Ausstattung und der Verarbeitung vor Ort. Das sind aktuell mehr als 600 Häuser pro Jahr und unabhängig davon, wie der Kunde sein Haus hat planen lassen und wie es bemustert ist. Durch die Zusammenarbeit entsteht ein bislang einzigartiger Vorteil für alle unsere Kunden. Gemeinsam konnten wir übrigens die Prozesse so optimieren, dass die Kosten sehr überschaubar sind“.
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Steffen Mechter, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Sparte Baustoffe bei der BayWa AG. Foto: Roeder / SHI-TÜV R
Bei der Veranstaltung von SHI, TÜV Rheinland bei der BayWa AG, Sparte Baustoffe,betonte Steffen Mechter, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Sparte Baustoffe bei der BayWa AG: „Wohngesunde Baumaterialien gewinnen durch veränderte Lebens- und Bauweisen enorm an Bedeutung“, In Zukunft werde man gemeinsam mit dem Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland dem Thema noch mehr Gewicht verleihen. „Der Baustoffbereich der BayWa sieht sich hier als Wegbereiter bei Bauhandwerk, Bauunternehmern, Endverbrauchern und Industrie“. Der Kostenaspekt sei hierbei für alle Beteiligten ein zentrales Kriterium. „Gesünderes Wohnen darf kein Luxus sein. Wohngesundheit ist planbar: Entsprechende Konzepte sollten überlegt angegangen werden, um den besten Wirkungsgrad bei vertretbaren Kosten zu erzielen“, so Mechter weiter. Dies sei durch die kontinuierliche Zusammenarbeit gewährleistet. Die BayWa hat zum Beispiel emissionsgeprüfte Bauteilsysteme entwickelt – zusammengestellt aus vielfach am Markt erprobten Standardkomponenten und optimal aufeinander abgestimmt. Weiter konzipiert die BayWa Projektlösungen für das wohngesunde Bauen, zum Beispiel die Plus-Energiehaus Siedlung in Hügelshart bei Augsburg, die von der Asset GmbH projektiert ist.

In der Effizienzhaus Plus-Siedlung in Hügelshart bei Augsburg entstehen neun Einfamilienhäuser und vier Doppelhaushälften in Kooperation der Asset GmbH mit der BayWa AG. Die gesundheitliche Qualitätssicherung erfolgt durch das Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland. Grafik: Asset / BayWa.
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Arbeiten zusammen für geprüft gesündere Gebäude: Steffen Mechter, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Sparte Baustoffe BayWa AG; Dr. Walter Dormagen, TÜV Rheinland; Peter Bachmann, Geschäftsführer Sentinel Haus Institut, und Johannes Schwörer, Gesellschafter SchwörerHaus. Foto: Roeder / SHI/TÜV Rheinland
„Geprüft gesündere Gebäude sind planbar, machbar und bezahlbar“. Konkrete Beispiele für diese Aussage haben das Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland gemeinsam mit Marktakteuren wie der BayWa AG und SchwörerHaus gemeinsam mit der BayWa AG präsentiert.
„Die seit einem Jahr gelebte Kooperation zwischen dem Sentinel Haus Institut und dem TÜV Rheinland hat das gesündere Bauen, Wohnen, Sanieren und Betreiben von Immobilien in Deutschland einen sehr großen Schritt vorwärts gebracht“, sagte Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts bei der Vorstellung des aktuellen Angebots und neuer Projekte in den Räumen der BayWa AG in München.
Aufbauend auf dem 2015 gestarteten Modellprojekt „Gesunder Lebensraum Schule“ wurden der Leistungskatalog deutlich ausgeweitet und Prozesse weiter optimiert. Gemeinsam werden jetzt alle Bestandteile einer umfassenden gesundheitsorientierten Qualitätssicherung flächendeckend angeboten – von der Schulung aller Baubeteiligten über die Baustoffprüfung und -zertifizierung bis hin zu Prüfung von Immobilien auf eine gute Innenraumluft. Ein weiterer Schwerpunkt sind Beratung und Prüfung bei kompletten Bauteilsystemen. Diese geben Planern, Verarbeitern und Investoren deutlich mehr Sicherheit hinsichtlich unerwünschter Schadstofffreisetzungen beim Einsatz unterschiedlicher Baustoffe untereinander. Im Schulungs- und Weiterbildungsbereich arbeiten das Institut und die TÜV Rheinland Akademie zusammen. Hier finden Sie unsere ausführliche Pressemitteilung zur Veranstaltung.
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