
Foto: Ulla Fuerlinger
Diese Frage stellt sich vielen Akteuren der Holzbaubranche, insbesondere nachdem es in den letzten Jahren sogar deutliche Hinweise darauf gab, dass bestimmte Holzwerkstoffe krank machen können. Die Universität Innsbruck hat ein neues Forschungsprojekt auf den Weg gebracht, bei dem die Raumluftqualität in zwei Holzcontainern über zwei Jahre getestet und mit der in zwei Stahlcontainerbauten verglichen wird. Das Forschungsprojekt namens BIGCONAIR verfolgt ehrgeizige Ziele: „Wenn es uns mit unserem nachwachsenden heimischen Rohstoff Holz gelingt, einen Beitrag für die Errichtung gesunder Infrastruktur zu leisten, so haben wir ein wesentliches gesellschaftspolitisches Ziel erreicht“, so der stellvertretende Tiroler Landeshauptmann Anton Steixner.
Details zu dem sehr spannenden Projekt unter der Leitung von Univ.-Prof. Michael Flach finden Sie hier.

Am 20.03. fand beim SHI-Partner Tremco illbruck erstmals ein Partnertreffen mit speziell auf den technischen Bereich der Unternehmen ausgerichteten Themen statt.
Hierzu fanden sich insgesamt 20 Mitarbeiter von 12 Partnerunternehmen ein.
Die Themen Datenbank, Unterstützung bei öffentlichen Ausschreibungen und der Themenblock Systemprüfungen wurden zum Teil rege diskutiert.
Insgesamt kann das Zusammenkommen als großer Erfolg gewertet werden, denn das Sentinel Haus Institut konnte wieder einmal wertvolles Feedback von entscheidenden Personen aus dem Kreis der Partner mitnehmen. Einige der Anwesenden tauschten sich noch direkt vor Ort zu möglichen Systemaufbauten aus, andere erkannten mögliche Synergien in der weiteren Zusammenarbeit. Gerade zur Vertiefung des Netzwerkes sind solche Treffen besonders wertvoll. Abschließend wurde noch über Sinn und Zweck eines gemeinsamen technischen Ausschusses diskutiert und Anregungen zu diesem Thema zusammengetragen.
Das SHI möchte sich bei dieser Gelegenheit nochmals ausdrücklich für die große Unterstützung aus dem Hause Tremco illbruck und bei allen Gästen bedanken.
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Entwicklung des energiesparenden Bauens
Quelle: Fraunhofer IBP
Ist Gebäudedämmung sinnvoll oder ein Irrsinn? Laut einer Studie im Auftrag der Förderbank KfW (die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der größte Kreditgeber in Sachen Förderung energetischer Sanierung) übertreffen die Kosten die Einsparungen. Das Schweizer Beratungsunternehmens Prognos kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Um den Heizenergieverbrauch in deutschen Wohngebäuden wie von der Regierung geplant bis 2050 um 80 Prozent zu senken, sind der Studie zufolge bis dahin Investitionen in Höhe von 838 Milliarden Euro nötig. Im Gegenzug könnten jedoch nur Energiekosten in Höhe von 370 Milliarden Euro eingespart werden. Für den Verlust müssten sowohl Eigentümer als auch Mieter und Steuerzahler aufkommen. Die Tageszeitung Welt führt in ihrem Bericht dazu weitere Argumente gegen die Dämmung von Gebäuden ins Feld: Das Raumklima sei nach Dämmung schlechter als zuvor, je besser die Isolierung, desto üppiger wuchere der Schimmelpilz und überhaupt leide auch die Optik, Fassadenelemente verschwänden hinter öden Styroporschichten und Fenster würden wegen der dicken Laibungen zu Schießscharten. (more…)
Erhöhte Formaldehydwerte aus Akustikplatten sind die Ursache, daß 34 Schulcontainer in Wiesdorf (Leverkusen) geschlossen werden mussten.
Bislang hatte die Stadtverwaltung gehofft, dass sich die Container sanieren lassen. Nun steht fest: Die Sanierungsversuche sind gescheitert, in den Behelfsklassen werden keine Schüler mehr unterrichtet. „Der Formaldehydwert ist immer noch hoch“, sagt Verwaltungssprecherin Heike Fritsch. Außerdem sei davon auszugehen, dass der Wert im Sommer noch steige. Das Fazit aus dem Rathaus: „Die Container können nicht mehr genutzt werden.“ Als Quelle des Übels waren Akustikdämmplatten ausgemacht worden. Diese wurden zwar entfernt, das brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.” Pressebericht
Damit bestätigen sich erneut die massiven Vorbehalte gegenüber Containern bezüglich deren Raumluftqualität als langfristige “Ersatzlösungen” für Kindergärten und Schulen – ebenso aber auch für Büroräume.
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Am 19. April hält Peter Bachmann neben weiteren spannenden Beiträgen einen Vortrag zur Marktchance Wohngesundheit in der Villa Rothschild Kempinski in Frankfurt . Das Thema der Bautagung ist Nachhaltigkeit, sowie Trends und Zukunft der Baubranche. Zusätzlich findet im Rahmen dieser stilvollen Veranstaltung die Verleihung des Architektenpreises “Award für nachhaltiges Bauen Hessen + Thüringen” statt. Dabei werden die besten Architekten und deren Projekte zum Thema “Nachhaltigkeit – Trends und Zukunft der Baubranche” geehrt. Seit 2010 lobt Krieger + Schramm diesen Preis für nachhaltige Architektur aus. 2012 wurde das Preisgeld in Höhe von 5.250 Euro von der Dagmar + Matthias Krieger Stiftung bereitgestellt.
Themen:
- Dipl.-Ing. Architekt Michael F. Arnold
“Im Mittelpunkt steht der Mensch”
- Rechtsanwalt Michael Halstenberg
“Nachhaltiges Bauen – Zertifizierung, Vertragsgestaltung und Haftung”
- Peter Bachmann
“Marktchance Wohngesundheit”
- öbv. Sachverständiger Alexander Dupp
“Gebäudesicherheit bei Fenster und Türen”
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Einladung.
Das Anmeldeformular zur Bautagung und zur Preisverleihung finden Sie hier
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“Bekanntermaßen „enden“ viele Bauvorhaben vor Gericht. Es ist unstreitig, dass es gerade in Deutschland zu übermäßig vielen gerichtlichen Auseinandersetzungen im Baubereich kommt. Viele dieser Baustreitigkeiten könnten vermieden werden, wenn bei der Gestaltung von Bauverträgen, insb. der Erstellung von Leistungsbeschreibungen mehr Sorgfalt walten würde.”
Diesem Auszug aus dem Weiterbildungsangebot der TU Darmstadt können wir aus unserer Erfahrung nur zustimmen. Am 17.04.2013 findet an der TU Darmstadt unter Leitung von Prof. Dr. iur. Axel Wirth (TU Darmstadt) eine Ein-Tages-Veranstaltung mit dem Thema Gestaltung von Verträgen am Bau statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 360,- Euro (mehrwertsteuerfrei). Weitere Infos und das Anmeldeformular (Anmeldung bis zum 03.04.) finden Sie hier.
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Alternative Energiequellen sind nach wie vor ein kontrovers diskutiertes Thema. So fühlen sich die Befürworter von Wind-, Wasser- und Sonnenenergie spätestens seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima bestätigt, während Skeptiker gebetsmühlenartig auf den schleppenden Ausbau der Stromnetze hinweisen. Trotz reduzierter staatlicher Förderung für private Solaranlagen zählen diese jedoch auch weiterhin als die Energiequellen der Zukunft.
Zwar ist die durchschnittliche Zahl der täglichen Sonnenstunden sehr ungleich auf die Länder und Regionen dieser Welt verteilt und ist abhängig von den jeweiligen Wetterbedingungen. Doch Deutschland ist weitaus sonnenverwöhnter als viele Bedenkenträger es glauben wollen. Besonders der Süden und der Nordosten freuen sich über eine jährliche Sonnenscheindauer von mehr als 1700 Stunden. Und selbst die sonnenarmen Regionen in der Mitte des Landes kommen noch auf mehr als 1300 Stunden im Jahr. Wirklich relevant ist dieser Unterschied jedoch vor allem für Konzerne, die riesige Flächen mit Sonnenkollektoren bestücken. Eine private Solaranlage hingegen liefert vordergründig Energie für den Eigenbedarf und lohnt sich in Oldenburg ebenso wie in München.
Wem eine nachhaltige, risikoarme und umweltverträgliche Energieversorgung wichtig ist, der trägt durch eigene Produktion und Reduzierung des Stromverbrauchs am besten dazu bei. Wer konsequent auf energiesparende Haushaltsgeräte und LED-Beleuchtung setzt, der wird an manchen schönen Sommertagen einen echten Überschuss an elektrischer Energie ins Stromnetz einspeisen können.
Neben der Stromerzeugung sollte Solarenergie übrigens auch zum kostenlosen Erwärmen von Leitungswasser genutzt werden. Fragen dazu werden intensiv in z.B. diesem Forum diskutiert.
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Selbst neu gebaute Unterrichtsgebäude lassen oft eine professionelle Lösung für den Abtransport von CO2 vermissen. So wurde, wie der BINE Informationsdienst berichtet, z.B. beim Neubau der Realschule Lindau 2008 auf die geplante Lüftungsanlage in den Klassenräumen mit Ausnahme der Fachräume verzichtet. Im laufenden Schulbetrieb machte sich dies schnell mittels Rückmeldungen von Schülern negativ bemerkbar, Messungen ergaben CO2-Werte von über 5.500 ppm. Nach einer Testphase rüstete die Schule mit dezentralen Lüftungsgeräten nach. Die Testphase könnte nun auch für andere nachzurüstende Schulen interessant sein. Denn im Verlauf der Testphase wurden verschiedene Anlagentypen erprobt: Neben Standgeräten verschiedener Bauart wurden auch Deckengeräte mit Anbindung über die Oberlichter der großzügig verglasten Fassade eingesetzt. Ein Messsystem zeichnete Daten für den CO2-Level, die Temperatur, die relative Feuchte im Klassenzimmer und außen sowie die Gebläsespannung zur Beurteilung der Regelung auf. Diese wurden später ausgewertet. Die Planer berücksichtigten bei ihrer Entscheidung für eine Variante besonders die Durchmischung der Klassenräume mit Frischluft und die Geräusch-Emissionen. Auch die Führung der Zu- und Abluftkanäle durch die hochwertige Gebäudehülle und die optische Wirkung, sowohl im Klassenzimmer als auch der Gesamteindruck der Fassade von außen, flossen ein. Mehr hier.
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Die EXHAUSTO GmbH und das Sentinel Haus Institut, führender Anbieter wohngesunder Baukonzepte, haben auf der ISH 2013 eine Produktpartnerschaft im Bereich zentrale Lüftungsanlagen vereinbart. Damit decken die Partner gemeinsame Interessensbereiche im Bereich Innenraumhygiene ab.
„Mechanische Lüftungsanlagen spielen beim energieeffizienten Bauen eine zentrale Rolle für gesunde und behagliche Lebens und Arbeitsbedingungen sowohl in privaten wie in öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden. Von daher freuen wir uns sehr, dass die EXHAUSTO GmbH und das Sentinel Haus Institut nun ihr Wissen und ihre Erfahrung in diesem Bereich gemeinsam nutzen“, sagte Jürgen Rösch, Leiter Produktpartnerbetreuung beim Sentinel Haus Institut.
Die Partnerschaft bezieht die Vermarktung und Weiterentwicklung zentraler Lüftungssysteme unterschiedlicher Leistungsklassen ebenso ein, wie den Austausch wissenschaftlicher Ergebnisse und Praxiserfahrungen.
EXHAUSTO führt am dänischen Stammsitz eigene Produktentwicklungen durch und kooperiert als Sponsor intensiv mit der Raumklimaforschung an der DTU – Dänemarks Technische Universität, ICIEE (International Center for Indoor Environment and Energy) sowie mit der Raumklimaforschung der Forschungsgruppe für Raumklima und Energie am Institut für Bauwesen der Universität Aalborg.
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Kennen Sie das Gefühl? Sie kommen irgendwo rein und fühlen sich spontan wohl?
So ging es mir bei einem Besuch bei Baufritz in Erkheim in der vergangenen Woche. Wir wurden von Frau Fritz-Kramer und Herrn Schindele wärmstens empfangen. Auch alle anderen Mitarbeiter umsorgten uns sehr aufmerksam und hatten stets ein Lächeln für uns. Neben der menschlichen Seite war ich von der “Hausschneiderei” und den Musterhausexponaten tief beeindruckt: Hausbau zum anfassen und erleben.
Aber schließlich brach der Ingenieur bei mir durch. 😀 Bei Baufritz gibt es einen Bereich, der Elektrosmog und “schlechtes” Licht hörbar, sichtbar ja geradezu fühlbar macht. Natürlich gehört dazu, aufzuzeigen, wie man es besser machen kann. Und Baufritz macht es besser – wie gesagt – hörbar, sichtbar, erlebbar.
Nehmen wir das Beispiel Licht: Ich kann mich mit den gängigen Energiesparlampen einfach nicht anfreunden. Die Lichtfarbe stimmt nicht (kalt), die Farbwiedergabe stimmt nicht (schweinchenrosa Haut, wie beim Metzger in der Auslage), sie flimmern und sie STINKEN (Schnuppern Sie mal an Ihrer warmen Energiesparlampe, Sie werden überrascht sein).
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