Foto: Ulla Fuerlinger
Diese Frage stellt sich vielen Akteuren der Holzbaubranche, insbesondere nachdem es in den letzten Jahren sogar deutliche Hinweise darauf gab, dass bestimmte Holzwerkstoffe krank machen können. Die Universität Innsbruck hat ein neues Forschungsprojekt auf den Weg gebracht, bei dem die Raumluftqualität in zwei Holzcontainern über zwei Jahre getestet und mit der in zwei Stahlcontainerbauten verglichen wird. Das Forschungsprojekt namens BIGCONAIR verfolgt ehrgeizige Ziele: „Wenn es uns mit unserem nachwachsenden heimischen Rohstoff Holz gelingt, einen Beitrag für die Errichtung gesunder Infrastruktur zu leisten, so haben wir ein wesentliches gesellschaftspolitisches Ziel erreicht“, so der stellvertretende Tiroler Landeshauptmann Anton Steixner.
Details zu dem sehr spannenden Projekt unter der Leitung von Univ.-Prof. Michael Flach finden Sie hier.
Es freut mich sehr, dass nun rechtzeitig zur Bau 2013 das neue Buch erschienen ist. Neue Texte, mehr Wissen, neue Grafiken, neue Autoren haben uns unterstützt das neue Werk zu erstellen!
Mehr dazu!
Zunehmend wird das Thema Schadstoffe in Bauprodukten auch Thema in der universitären Architektenausbildung.
So integriert die Universität Wismar (ähnlich wie die Fachhochschule Rosenheim) seit Jahren die Thematik in Masterkurse. Das Ziel des WING Fernstudiums ist es, Baustoffe unter umweltadäquater Fragestellung zu bewerten sowie im Planungs- und Bauprozess einsetzen zu können. Fachverantwortlicher für den Masterkurs ist Prof. Dr. Wolfgang Linden. Das Master Fernstudium Architektur und Umwelt ist ein Studienangebot der
Hochschule Wismar – University of Applied Sciences: Technology, Business and Design.
“Wohngesundheits-Themen” dazu am 19./20.10.2012:
- Bauprodukte/Schadstoffe aus humantoxikologischer Sicht: Dr.med. Frank Bartram (Deutscher Berufsverband der Umweltmediziner)
- Schadstoffe aus chemischer Sicht: Dr. Gerd Zwiener (Sachverständigen-Büro)
- Baubiologie Einführung: Dipl. Biolog. Nicole Richardson (Sachverständigen-Büro)
- Bauprodukte Einsatz/ Qualitätsmanagement: J.Spritzendorfer (Sentinel-Haus Stiftung e.V.
Modulverantwortlich und wissenschaftlicher Leiter des Studienganges: Prof. Dipl.-Ing. Martin Wollensak, Universität Wismar
WINGS Fernstudium: Thema: “Architektur und Umwelt” (Fernstudium Master)
Link
Nächster Start: Wintersemester 2013 / 2014
Verlängerte Einschreibefrist: 31.08.2013
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Eine fachlich umfassend begründete parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Univ. Prof. Dr. Grünewald bezüglich einer Anerkennung von Umweltkrankheiten wie MCS in Österreich ist mit nahezu monotonen alten Argumenten vom Gesundheitsminister Alois Stöger “abgeschmettert” worden. Namhafte Mediziner in Österreich sprechen inzwischen bereits von einer “politischen” Krankheit MCS, deren Anerkennung von starken “Lobbygruppen” verhindert wird.
Links zur Anfrage m Antrag und zur “Antwort”
Vor allem die lapidare Beantwortung der Frage 5: ” Gibt es Informationen über die Zahl der betroffenen Menschen (MCS, CFS) in Österreich? Wenn ja, bitte um Aufschlüsselung nach politischen Bezirken. Wenn nein, warum nicht?”
“eine konkrete und seriöse Anzahl von betroffenen Menschen in Österreich kann nicht festgestellt werden”.
beweist, dass aktuell gar nicht Interesse daran besteht, auch in nächster Zeit Zahlen zur tatsächlichen Verbreitung von MCS zu ermitteln.
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OSB
Im Mai habe ich zu der OSB – Platte eine Stellungnahme geschrieben. In der Novemberausgabe wurde die Thematik von der Holzbaufachzeitschrift “Mikado” aufgegriffen. Nun gibt es eine offizielle Stellungnahme von Prof. Dr. Mersch-Sundermann, welche ich gerne zur weiteren Ergänzung der Disskussion befügen möchte. Es teilen sich die Meinungen zur gesundheitlichen Wirkung der OSB – Platte sehr und wir als Sentinel-Haus Institut sind sehr an einer offenen und konstruktiven Diskussion interessiert. Es geht um den Schutz der Gesundheit der Bewohner und den Schutz der Holzbauunternehmen vor Haftungsansprüchen!
Veröffentlichung von Prof. Dr. Mersch-Sundermann: holz_Baustoff_VMS_MAR
Hier eine spannende Dissertation zu OSB – Platten
und eine spannende Diskussion in der Gruppe “Gesundes Bauen und Wohnen”
Berichterstattung im Holzzentralblatt
Kiefer ist nicht gesundheitsschädlich!
Die emotionale Diskussion zur VOC – Frage nimmt kuriose Formen an! Die aktuell veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Mersch-Sundermann wird nun von Experten und Laien diskutiert und in alle möglichen Richtungen je nach Wunsch interpretiert.
(more…)
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Seit heute stehen die beiden noch offenen Referenten für das “Fachsymposium Rechtsaspekte des gesunden Bauens” fest.
Herr Thomas Keusch wird als Repräsentant der Topwood Trading (HWH Holding) das gesunde Bauen und die Rolle des Handels vertreten.
Herr Michael Pöll wird als Repräsentant des Amtes für Hochbauten der Stadt Zürich das gesunde Bauen und die Rolle des Investors vertreten.
Alle weiteren Informationen und das ausführliche Programm finden sie unter www.gesundes-wohnen.eu.
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Im Rahmen der 2. Fachkonferenz Gesundes Bauen und Wohnen wird gemeinsam mit der TU Darmstadt das „Fachsymposium Rechtsaspekte des gesunden Bauens“ – Gesundheitliche Qualitätsaussagen im Bau, Stand der Technik, Rechtliche Konsequenzen veranstaltet. Herr Prof. Dr. Axel Wirth und ich haben die Inhalte mit Herrn Prof. Dr. Jörn Moriske vom Umweltbundesamt abgestimmt. Die Veranstaltung wird in der TU Darmstadt am 28.01.2010 stattfinden. Zu der Veranstaltung sind die Entscheider der Bauwirtschaft eingeladen. Erste Informationen zur Veranstaltung gibt es in den nächsten Tagen.
Es werden Fragen diskutiert zu Stand/Regel der Technik zur Innenraumluftqualität und Expertenmeinungen eingeholt um Licht in diesen Bereich zu bringen. Weitere Infos folgen!
Die erste wissenschaftliche Arbeit zum SHI wurde jetzt von zwei Studentinnen des Studienganges Holzbau und Holztechnologie der FH Salzburg als Studienarbeit erstellt. Dabei handelt es sich um eine vergleichende Darstellung des Passivhaus Instituts und des SHI. Es sind einige Unrichtigkeiten zu finden, aber die Zeit für Recherche war ziemlich knapp und beschränkte sich auf zwei Interviews, der Fachkonferenz und unserer Homepage. Wir freuen uns sehr, unsere Argumente und Ziele einmal von anderen dargestellt zu sehen, zumal die Beurteilung sehr positiv ausfällt!
Hier die Studienarbeit
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