… waren die innenraumhygienischen Zustände im Polizeipräsidium Trier bis eine fast 6jährige Schadstoff-Odyssee im Jahr 2011 zu einem glücklichen Ende kam.
Ein Blick zurück :
2005_______
Eine Trierer Zeitung berichtet erstmalig über den Fall – hier heißt es u.a. “60 der 300 Mitarbeiter klagen seit Monaten über Gesundheitsbeschwerden wie Hautreizungen oder blutige Nasenschleimhäute, die nur dann auftauchen, wenn die Betroffenen arbeiten”.
Die Beamten dürfen umziehen – und so lautet die Berichterstattung 4 Monate später : Seit ein Teil der rund 300 Mitarbeiter im alten Trierer Polizeipräsidium Mitte des Jahres in ein eigens angemietetes Ausweichquartier in der Güterstraße gezogen ist, geht es den Kripo-Leuten deutlich besser. Rund 90 von ihnen hatten zuvor über teilweise massive Gesundheitsbeeinträchtigungen geklagt. Diese reichten von blutigen Nasenschleimhäuten über Augenbrennen, Schwindel, Zusammenbrüche und schwere Entzündungen bis hin zu Hautaufplatzungen, Kurzatmigkeit oder irreparabelen Bronchienschädigungen.
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Auf der Webseite von ZDFheute wird unter dem Titel “Baugifte in Schulen : Unter den Teppich gekehrt” einmal mehr über das Thema Schadstoffe in öffentlichen Gebäuden berichtet ( hier geht´s zum Artikel ).
Auslöser für die Berichterstattung ist die wegen PCB-Verdacht geschlossene Erich-Kästner-Schule in Bochum ( >> Artikel )
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Das Sentinel-Haus Institut freut sich, unseren neuen Produktpartner* RESOPAL im Sentinel-Haus Netzwerk zu begrüßen. Das Kultunternehmen aus Groß-Umstadt in Hessen füllt von August 2011 an die Produktsparten “Oberflächen- und Raumgestaltungsmaterial“ und „Bodenbelag Laminat“ für Europa. Schon seit mehr als 80 Jahren behauptet sich das Unternehmen, das über 600 Mitarbeiter beschäftigt, auf dem Markt und produziert den patentierten RESOPAL-Schichtstoff, der zu 65% aus Papier (recycelt, PEFC oder FSC zertifiziert) und zu 35% aus Harzen auf Wasserbasis besteht. Damit hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, die „Wohlfühlräume der Zukunft“ zu gestalten, eine Verpflichtung, die in gutem Einklang mit dem Sentinel-Haus Konzept steht. Herzlich Willkommen und auf eine gute Zusammenarbeit!
*Die Partnerschaft wurde im gegenseitigem Einvernehmen zum 31.12.2013 durch beide Parteien beendet.
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Der Wandbaustoffhersteller H+L Baustoff GmbH
hat mit der neuen Sparte der „Betonfertigteile“ die Partnerschaft* mit dem Sentinel-Haus Institut ausgebaut. Ab August 2011 kommt somit zu der bestehenden Sparte „Massivbaufertigelement aus Ton“ die oben genannte für Deutschland hinzu. Schon seit Oktober 2010 ist das Unternehmen mit Standorten Glauchau, Uehlfeld und Rötz mit der Marke klimaPOR in unserem Netzwerk und hat sich somit in besonderer Weise dem Thema Wohngesundheit angenommen. Der Hersteller von Fertigbauteilen legt sehr viel Wert auf Qualität, individuelle Beratung und eine ganzheitliche Begleitung für seine Kunden in ihren Bauvorhaben. Kurzum: Die H+L Baustoff GmbH produziert „Baustoffe mit System“. Wir begrüßen sie herzlich erneut in unserem Netzwerk und freuen uns auf die erweiterte Zusammenarbeit.
*Die Partnerschaft wurde im gegenseitigem Einvernehmen zum 31.12.2013 durch beide Parteien beendet.
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Seit dem 1. Juli 2011 bin ich Ansprechpartner in der Technikabteilung des SHI für die technischen Belange unserer Kunden und Mitarbeiter. Zu meinen Hauptaufgaben gehören vor allen Dingen die Integration wohngesundheitlicher Anforderungen in die bauliche Praxis sowie die damit eng verbundene Freigabe der Baustoffe. Die Überprüfung einzelner Abläufe in Planung und Bauablauf spielt hierbei eine ganz wesentliche Rolle.
Als Bauingenieur (FH) war ich unter anderem als Technischer Leiter der Abteilung Schlüsselfertigbau beim Premiumpartner des SHI, bei der Raab-Baugesellschaft mbH im oberfränkischen Ebensfeld, tätig. Hier kam es vor etwa vier Jahren zu ersten Kontakten zum Sentinel-Haus Institut und zu Peter Bachmann.
Die wachsende Bedeutung der Innenraumhygiene ist der Grund, weshalb ich nach der Rohbauabwicklung der Universität „Chemikum Erlangen“ für die Fa. Riedelbau, Schweinfurt, für das Sentinel-Haus- Institut tätig bin.
Ich stehe Ihnen bei zur Fragen zur Realisierung Ihrer wohngesunden Bauvorhaben, zu Baumaterialien und optimierten Planungs- und Bauabläufen gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!
Jürgen Paul
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Eine Fortsetzung der “unendlichen” Geschichte in Regensburg findet sich nun in den Medien – siehe Mittelbayerische Zeitung vom 02.08.2011 und die Pressemitteilung der Stadt Regensburg.
Der Verursacher der Formaldehydbelastungen ist offensichtlich gefunden. Melaminschaumstoff-Deckenplatten und Vliese emittieren Formaldehyd! Für Chemiker ist dies sicherlich keine große Überraschung (oftmalige Bezeichnung solcher Produkte: Melamin/Formaldehyd-Kondensationsprodukte ) – erstaunlich nur, dass bei der Produktauswahl für sensible Gebäude wie Schulen, Kindergärten in vielen Kommunen nach wie vor nicht im Vorfeld entsprechende Emissionsnachweise für die Baustoffe gefordert werden.
Daß es sich beim kontaminierten Produkt laut Presse um ein Standardprodukt der FIrma BASF handelt, kann nicht unbedingt als “Entschuldigung” angeführt werden,
Bericht 3.8.2011
es gibt ausreichend emissionsarme Bauprodukte, bei denen solche Belastungen ausgeschlossen werden können.
Mehrmalige Angebote des SHS e.V., bei der Lösung des Problems unsere langjährigen Produkterfahrungen und Informationen ( Emissionsdatenbank von mehr als 1400 Bauprodukten ) zur Verfügung zu stellen, wurden im konkreten Falle bisher nicht angenommen.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat im Rahmen des Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) u.a. das Thema Innenraumhygiene in Bundesgebäuden thematisiert – und im Steckbrief 3.1.3 ( als PDF herunterladen ) mit konkreten Werten für TVOCs, Formaldehyd aber auch CO2 versehen.
Seit wenigen Wochen ist nun auch der Entwurf für eine Bewertungssystematik im Bereich der Innenraumhygiene beim Neubau von Unterrichtsgebäuden online – der bereits geltende Steckbrief 3.1.3 wurde hier für die besonderen Anforderungen im Unterrichtsbetrieb erweitert und angepasst. Hier als PDF herunterladen.
Da das Sentinel-Haus Institut gerade auch im Bereich Schulen und Hochschulen an einigen Anfragen arbeitet, begrüßen wir diesen weiteren Schritt auf dem Weg zu “erfolgreichem Lernen in guter Luft” und hoffen dass das Entwurfsstadium bald abgeschlossen ist !
Nun entsteht die wohngesunde Modernisierung oder Sanierung nach Kriterien des Sentinel-Haus Instituts direkt vor den Toren von Freiburg! Noch sieht es nicht nach gesundheitlicher Sicherheit, Behaglichkeit und Qualität aus, jedoch schon bald wird hier ein Projekt zum anschauen, anfassen, probewohnen zur Verfügung stehen.
Selbstverständlich unter Verwendung von hochwertigen Baustoffen, welche auf ihre gesundheitliche Qualität geprüft sind. Dieser Beitrag ist nun der Anfang einer langen Reihe, in welcher ich über die Projektentwicklung regelmäßig berichten werde. Besonders freut mich, dass Christine Overath die Planungsarbeiten übernommen hat und unser neuer Bauleiter Jürgen Paul die Bauleitung übernommen hat!
Zudem haben wir es mit einer Mischbauweise zu tun um zu zeigen, dass wohngesundes Bauen mit Ziegeln und in Holzbauweise möglich ist.

Wohngesund modernisiert nach Sentinel-Konzept
Es beunruhigt mich, dass immer mehr auf die Innenraumhygiene hinweisen und zugleich so wenig Veränderung in der Bauwirtschaft erfolgt. Zugleich freut es mich zu lesen, dass der Bundesverband Sachverständiger Leistungen und ein Vorgehen empfiehlt, welches unser Sentinel-Haus Institut seit vielen Jahren praktiziert!
Bericht
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Baumärkte verstoßen gegen gesetzliche Informationspflichten zur Entsorgung gebrauchter Bauschaumdosen – Testbesuche der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) belegen neben fehlender Kundeninformation auch mangelhaften Beratungsservice zum umweltgerechten Umgang mit Montageschaumdosen. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hat erneut Verstöße von Baumärkten gegen Verbraucherinformationspflichten festgestellt. Jeder fünfte Baumarkt informiert seine Kunden demnach nicht über die Entsorgung gebrauchter Montageschaumdosen (PUR-Schaum), obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Ein Drittel der Baumärkte informiert nur unzureichend. Dies ergaben aktuelle Testbesuche der DUH. Seit Dezember 2010 dürfen schadstoffhaltige Montageschäume nur noch durch sachkundige Mitarbeiter ausgehändigt werden. Sollte sich die Situation nicht kurzfristig ändern, wird die DUH verstärkt Gesetzesverstöße als Verbraucherschutzverband abmahnen und die entsprechenden Betriebe im Internet veröffentlichen.
Was die DUH allerdings nicht würdigt, ist der Umstand, dass der Gesetzgeber mit der Verordnung (EG) 790/2009 vom 10. August 2009 (Neue Abgaberegeln für MDI-haltige Produkte; z.B. PU-Montageschaum) den schwarzen Peter von der Industrie zum Handel geschoben hat, der für diese Beratungskompetenz erst Ressourcen schaffen musste. Ab Juli 2013 wird sich die Situation für den Handel ändern: dann müssen Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung über eine Stoffdeklaration verfügen, die besonders besorgniserregende Stoffe ausweist. Dann dürften meinem Verständnis nach MDI-haltige Produkte gar nicht mehr erhältlich sein.
link zur Pressemitteilung der DHU
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