Der unabhängige Verein natureplus hat kostenlose Texte veröffentlicht, mit denen öffentliche und private Auftraggeber nachhaltige und wohngesunde Bauprodukte sicher ausschreiben können. Zahlreiche Label dienen als Nachweis.. Oft scheitert die gezielte Ausschreibung nachhaltiger Produkte und Bauweisen aber an inhaltlichen Unsicherheiten und juristischen Bedenken. Zunächst für Oberflächenbeschichtungen, Holzwerkstoffe, Wandfarben. Dämmstoffe und Putze ist diese Situation nun beendet. Die von natureplus-Fachleuten in Kooperation mit Juristen erarbeiteten Texte können als Ganzes oder als Textbausteine eingesetzt werden. So kann jede ausschreibende Stelle eigene Prioritäten setzen. Ihren Platz finden die Ausschreibungshilfen in den Allgemeinen Vorbemerkungen zum Leistungsverzeichnis, entweder als Teil des Auftragsgegenstandes oder in den technischen Spezifikationen. Die natureplus-Geschäftsstelle bietet dazu eine Beratung an. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Hier geht es zur kompletten Meldung sowie zu den Texten.
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Zum gesünderen Bauen und Wohnen gehört auch die thermische Behaglichkeit. Unser Komfortbereich ist hier relativ klein: Sobald es nur etwas zu warm oder zu kalt wird, sinkt die Zufriedenheit sichtlich. Vor allem bei hohen Temperaturen leidet dann auch die Aufmerksamkeit, die Schlafqualität wird gemindert. Im Dachgeschoss gelangen über Dachflächenfenster wegen ihrer nahezu senkrechte Stellung zur Sonne hohe Wärmeeinträge in den Innenraum. Ein außenliegender Sonnenschutz, idealerweise ein Außenrollladen verhindern dies. Wie stark der Effekt ist, wird von der nächtlichen Lüftung, der Lage und der Verschattung der Fenster beeinflusst. Das hat Prof. Dr.-Ing. Ulrich Möller von der HTWK Leipzig, Institut für Hochbau, Baukonstruktion und Bauphysik, in einem Vortrag beim Forum Dach- & Holzbau 2016 eindrucksvoll belegt: Seine Messungen zeigen, dass in einer Wohnung, bei der die Dachfenster nicht über einen Rollladen verfügten, die Innentemperatur immer der Außentemperatur folgt – so schwankte die Innentemperatur am Messungstag im August tags und nachts zwischen 22 und 33 Grad. Mit Rollladen bewegte sich die Temperatur relativ konstant zwischen 22 und 25 Grad. Die Roto Dach- und Solartechnologie GmbH bietet nicht nur geprüfte, emissionsarme Dachflächenfenster an, sondern auch Außenrollläden, die dank ihres Montagefreundlichkeit innerhalb kürzester Zeit eingebaut und jederzeit nachgerüstet werden können. Hier finden sich Informationen zum Thema Außenrolladen.
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Meik Mittelstädt präsentiert die Strategie seines Unternehmens, das mit geprüft gesünderen Gebäuden viel Erfolg bei seinen Kunden hat. Foto: SHI/TÜV Rheinland, Nikolaus Herrmann
Bei der Roadshow von TÜV Rheinland und Sentinel Haus Institut in Hamburg konnten wir auch Meik Mittelstädt, Geschäftsführer der Firma Mittelstädt-Haus begrüßen. Das Familienunternehmen baut in Massivbauweise rund 100 bis 120 individuell geplante und ausgestattete Häuser in und um Hamburg. Seit vier Jahren arbeiten das Sentinel Haus Institut und Mittelstädt-Haus jetzt erfolgreich zusammen. Neun von zehn Kunden entscheiden sich für ein gesundheitlich zertifiziertes Haus. In Zukunft erfolgt die Zertifizierung durch TÜV Rheinland. Gleichzeitig schätzt Meik Mittelstädt das „One-Stop-Shopping“ in Sachen Wohngesundheit: „Zusätzlich zur Beratung und Prüfung bei unseren rund 100 Kundenhäusern pro Jahr profitieren wir von weiteren Angeboten des TÜV Rheinland wie dem baubegleitenden Qualitätscontrolling“.
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Die neue Initiative “Gesündere Gebäude” verfügt selbstverständlich auch über eine eigene Website. Grafik: SHI / TÜV Rheinland
Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland bündeln unter dem Namen „Gesündere Gebäude“ www.gesündere-gebäude.de in Zukunft ihren Außenauftritt und die Online-Aktivitäten. Das Portal befindet sich momentan im Aufbau. Informationen und Projektdokumentation zu gesundheitlich geprüften Baustoffen, Systemen, Ausbaumaterialien und Reinigungsmitteln sowie zu realisierten Objekten und geschulten Fachleuten – vom Architekten bis zum Handwerker – finden sich wie bisher im Sentinel-Bauverzeichnis, das an das Portal der Dachmarke angebunden ist. Die offene Online-Plattform unter www.sentinel-bauverzeichnis.eu wurde grundlegend erneuert und präsentiert auch baustoffbezogene Nachhaltigkeitsinformationen. Der Zugang wurde erleichtert, alle Informationen sind ab sofort kostenlos abrufbar.
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Gesündere Gebäude sorgen für gute Laune: Johannes Schwörer, Steffen Mechter und Ralf Hoffmann (v.ln.r.). Foto: Roeder / SHI TÜV Rheinland
Die neue Dachmarken-Kampagne “Gesündere Gebäude” von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland erhält vom Start weg starke Unterstützung. Johannes Schwörer, Gesellschafter des gleichnamigen Fertighausherstellers, Steffen Mechter, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Sparte Baustoffe bei der BayWa AG sowie Ralf Hoffmann, Marketingleiter JELD-WEN Door Solutions, dem weltweit größten Hersteller von Innentüren, unterstützen die Aktivitäten mit persönlichen Aussagen. Hoffmann: “Gute Luft ist ein Thema! Durch die Zusammenarbeit stehen uns beeindruckende Instrumente zur Entwicklung, Prüfung und Vermarktung emissionsarmer Bauprodukte zur Verfügung“. Hier geht es zu den kompletten Statements von BayWa, SchwörerHaus und JELD-WEN.
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Weist die Raumluft einer Mietwohnung ein Formaldehyd-Wert von über 0,1 ppm auf und kommt es dadurch zu einer Geruchsbelästigung sowie einer Gesundheitsgefahr, so kann dies eine Mietminderung von 25 % rechtfertigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Bad Säckingen hervor.
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Johannes Schwörer, Gesellschafter SchwörerHaus KG
Bei der Veranstaltung von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland in München zeigte Johannes Schwörer, Gesellschafter des gleichnamigen Fertighausherstellers, wie gut sich gesundheitliches Qualitätsmanagement in Unternehmens- und Bauprozesse integrieren lässt . „Der Unterschied in der Zusammenarbeit mit dem Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland gegenüber bisherigen Verfahren ist die individuelle Überprüfung in der täglichen Baupraxis. Das heißt, es werden nicht nur einzelne Beispielhäuser auf ihre Raumluftqualität getestet, sondern die komplette Produktion, inklusive der kundenspezifischen Ausstattung und der Verarbeitung vor Ort. Das sind aktuell mehr als 600 Häuser pro Jahr und unabhängig davon, wie der Kunde sein Haus hat planen lassen und wie es bemustert ist. Durch die Zusammenarbeit entsteht ein bislang einzigartiger Vorteil für alle unsere Kunden. Gemeinsam konnten wir übrigens die Prozesse so optimieren, dass die Kosten sehr überschaubar sind“.
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Am 10. November informiert TÜV Rheinland in Berlin über die Möglichkeiten, die öffentliche Träger aber auch private Investoren bei der Sanierung von Immobilienbeständen haben. Vorgestellt wird unter anderem das Modellprojekt »Gesunder Lebensraum Schule« von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland. Auch Architekt und Sentinel-Fachplaner Olaf Peter ist mit einem Vortrag vertreten. Weitere Themen der von Dr. Walter Domagen, Schadstoffexperte bei TÜV Rheinland, moderierten Veranstaltung sind finanzielle und rechtliche Aspekte, sowie die Vorstellung von Schadstofferkennung und Sanierung, etwa bei Schimmelpilzen oder Asbest. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung finden sich hier oder sind per Mail bei Frau Ayse Enkeler erhältlich.
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Nun ist es geschafft…..wenigstens die Fachkonferenz. Im Nachgang passiert natürlich noch einiges mehr. Ein erstes Fazit können wir bereits jetzt ziehen.
Mit über 200 Teilnehmern war die Fachkonferenz “Gesunder Lebensraum Schule” gestern in Köln mehr als ausgelastet. Die Vorträge waren spannend und sehr informativ. Der Tag hat sich wirklich gelohnt und wir sind sehr gespannt, wie es jetzt weiter geht.
Eine Auswahl an unseren Referenten in Action sehen Sie hier.
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unser Messestand mit dem Klassenzimmer und den Baustoffen
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der zweite Messestand mit den Messergebnissen..
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Das Publikum
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Peter Bachmann und Stephan Frense beim Begrüßungswort
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Karsten Möring, MdB
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Peter Knitsch, Staatssektretär Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz
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Prof. Dr. Heinz-Jörn Moriske, Umweltbundesamt, Mitglied der Kommission Innenraumlufthygiene
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Professor Dr. Gerhard A. Wiesmüller, Gesundheitsamt der Stadt Köln
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Dr. Hendrik Röwekamp, Rechtsanwalt, Düsseldorf
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Dieses mal Stephan Frense und Peter Bachmann. Nicht in Aktion aber trotzdem ein gutes Bild
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Bernd Tilgner, Bautechnisches Umweltmanagement Hochbauamt der Stadt Nürnberg
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Dr. Barbara Gay, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht, Düsseldorf
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Christine Overath, Architektin und Mitglied im Architektennetzwerk DIE OMNITEKTEN, Solingen
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Dr. Christian Schelle, TÜV Rheinland, Nürnberg
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Volker Gutzeit, Sentinel Haus Institut, Freiburg i.Br.
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Dr. Dormagen
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Die anschließende Podiumsdiskussion
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Hans Christian Markert
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Thomas Schmitz