Der Blog zum wohngesunden Bauen

27. März 2017

Neu im SHI-Vertrieb: Christian Keller

Ursprünglich ist Christian Keller im Bereich Sportmanagement zuhause. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann, BWL Studium, Fernstudium Sportmanagement hatte er verschiedene Stationen in leitender Position in Sport & Outdoor inne und war seit 2008 mit seiner eigenen Firma/Agentur Sportfaktor GmbH unterwegs. Die Wende hin zum gesünderen Bauen bildete der Umbau des eigenen Reetdachkate aus dem 18. Jahundert mit viel Eigenleistung. Das förderte das Interesse an Bauprojekten und ökologischem und gesundem Bauen. Ein befreundeter Bauunternehmer machte ihn zum Projektleiter für Bauprojektmanagement. Gleich das erste Projekt war die Kernsanierung eines Einfamlienhauses aus den 1960er Jahren gemeinsam mit Architekt und Sentinel Fachplaner Olaf Peter. Dabei ist der Funke und jede Menge Begeisterung für das Sentinel Konzept übergesprungen. Ende 2016 folgten intensivere Kontakte zu Vertriebs- und Geschäftsleitung und erste Erfahrungen hinsichtlich Vertrieb, Referententätigkeit, Wohngesundheitskoordinator WoGeKo, Raumluftmessungen. Seit 2017  ist er jetzt mit seinem Unternehmen „Raumgeberei“ – Büro für Bauprojektmanagement & Wohngesundheit im Gemeinschaftsbüro mit Olaf Peter unterwegs und seit dem 1. März 2017, auch für den Vertrieb von Dienstleistungen des Sentinel Haus Instituts im Norden Deutschlands tätig.

 

3. März 2017

Deutschlandfunk berichtet über Konsequenzen des EuGH-Urteils zur Bauproduktzulassung

(c) Deutschlandradio

Foto (c) Deutschlandradio

Der Deutschlandfunk hat in seiner Sendung “Verbraucher und Umwelt” vom 28.2.17 auch über die Konsequenzen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs zur deutschen Baustoffzulassung berichtet. Interviewt wurde auch Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Hier der Beitrag in der DLF-Mediathek. 

14. November 2016

Aus für deutsche Zulassung von Baustoffen: Konsequenzen für den Baustoffhersteller und Fachhandel

Seit dem 15. Oktober 2016 ist die bislang übliche Praxis der behördlichen Zulassung von Baustoffen endgültig Geschichte. Die Konsequenzen für die Branche sind drastisch und weitreichend. Darauf weist unter anderem der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ZDB in der aktuellen Ausgabe seines Magazins (Seite 13 des PDF) hin. Mit Blick auf den Baustofffachhandel urteilt der ZDB: “Auch der Baustofffachhandel muss ab sofort alle Produkte im Hinblick auf die Übereinstimmung mit bauaufsichtlichen Anforderungen überprüfen und die entsprechenden Prüfzeugnisse der Hersteller an seine Kunden weiterleiten. Ein erheblicher Mehraufwand wofür bislang eine Ü-Kennzeichnung der Produkte ausreichte. Schon bei kleineren und mittleren Bauvorhaben wird der mit den Verwendbarkeitsnachweisen verbundene Dokumentationsaufwand auf mehrere Aktenordner anschwellen”. Zudem steige der personelle Aufwand für die Beschaffung der Nachweise enorm.

Nicht nur für den Bereich der gesundheitlichen Qualitätssicherung bietet das etablierte Bauverzeichnis Gesündere Gebäude von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland hier eine praktikable und leicht zu bedienende Lösung. Auf der Online-Plattform können zu beliebig vielen Produkten beliebig viele Dokumente hinterlegt und online abgerufen werden. Das Angebot ist responsiv, die Nutzung ist also von jedem internetfähigen Gerät auch mobil auf der Baustelle oder zum Beispiel direkt im Kundenkontakt in der Ausstellung oder am POS möglich.

13. September 2016

Sentinel Haus Institut zertifiziert neue Kita der Rheinwohnungsbau GmbH

Peter Bachmann übergibt den Sentinel Gesundheitspass an Thomas Hummelsbeck, Geschäftsführer der Rheinwohnungsbau. Kitaleiterin Nicole Hanning, Projektleiter Tobias Schmidt und Ralf Hinke, Prokurist und Abteilungsleiter Technik (beide Rheinwohnungsbau) freuen sich mit.

Peter Bachmann übergibt den Sentinel Gesundheitspass an Thomas Hummelsbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinwohnungsbau. Kitaleiterin Nicole Hanning, Projektleiter Tobias Schmidt und Ralf Hinke, Prokurist und Abteilungsleiter Technik (beide Rheinwohnungsbau) freuen sich mit (v.r.n.l.).

Das SHI hat die neue Kita “Zaubersterne” im Düsseldorfer Stadtteil Lierenfeld für ihre sehr gute Raumluftqualität ausgezeichnet. Dank der gezielten Auswahl zertifizierter Baustoffe, der Schulung von Planern und Handwerkern im emissionsarmen Bauen und einer regelmäßigen Baubetreuung können die rund 60 Kitakinder und die Mitarbeiterinnen ihre Tage in einer geprüft wohngesunden Umgebung verbringen. Die Handwerkerschulungen und die WoGeKo-Leistungen (Wohngesundheitskoordinator) erfolgten durch das Büro CO-Architekten in Solingen. Die Raumluftmessung und deren Auswertung fand durch den TÜV Rheinland statt.

Thomas Hummelsbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinwohnungsbau GmbH, ist von dem Konzept überzeugt: “Die Luftqualität von Innenräumen, insbesondere beim Bau von Kitas und Schulen, ist ein so sensibler Faktor für den Erfolg, dass es für uns selbstverständlich war, dieses Projekt nach den Kriterien von „Sentinel“ umzusetzen. Und die vor Übergabe an den Nutzer „Zaubersterne e.V.“ gemessenen hervorragenden Werte haben uns darin bestätigt”, sagte er bei der Übergabe des Zertifikates durch Peter Bachmann.

Dieser bedankte sich ausdrücklich bei den Projektleitern und technischen Mitarbeitern der Rheinwohnungsbau: „Als wir vor fast vier Jahren erste Überlegungen zum Projekt anstellten, erschien vieles kompliziert und aufwändig. Doch gemeinsam haben wir es geschafft, die Prozesse sehr praxisgerecht und straff zu organisieren“.

Die zweigeschossige Kita mit 850 m² Fläche verfügt über vier Gruppen und ist Bestandteil einer neuen Wohnanlage mit 41 2- bis 4-Raumwohnungen, davon mehr als 70 Prozent öffentlich gefördert. Alle Wohnungen und selbstverständlich auch die Kita sind barrierefrei. Der Energiestandard Effizienzhaus 55 gewährleistet einen niedrigen Energiebedarf.

 

 

2. August 2016

Neue Broschüre zum Online-Portal Bauverzeichnis Gesündere Gebäude

Bauverzeichnis Titel (c) SHIWas kann das “Bauverzeichnis Gesündere Gebäude” von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland? Welche Vorteile haben Hersteller geprüfter Bauprodukte, aber auch Bauunternehmen, Architekten, Handwerker, Fachkräfte und Wohnungsbau- und Immobilienunternehmen die das gesündere Bauen und Sanieren umsetzen? Wie wird das Thema Nachhaltigkeit mit dem gesünderen Bauen und Wohnen verknüpft? Diese und viele weitere Fragen beantwortet eine neue Broschüre, die es hier zum Download gibt.

Neben der Vielzahl an gesundheitlich geprüften Bau- und Reinigungsprodukten ist die einzigartige Verknüpfungsfunktion eines der Alleinstellungsmerkmale des Bauverzeichnisses. So sind zum Beispiel der Einträge eines Bauproduktes mit Informationen zum Hersteller und mit einer Dokumentation zu Bauobjekten verknüpft, in denen das Produkt verwendet wurde. Von dort gelangt man zu den beteiligten Fachkräften, vom Architekten über den Fachplaner bis zum Handwerker. Alle Suchergebnisse lassen sich in individuellen Listen zusammenfassen und exportieren. Je nach gebuchtem Paket können komplette Bauprojekte über das Bauverzeichnis abgewickelt und intern wie extern kommuniziert werden.

22. Juli 2016

natureplus veröffentlicht Hilfen für die Ausschreibung nachhaltiger Baustoffe

NatureplusLOGODer unabhängige Verein natureplus hat kostenlose Texte veröffentlicht, mit denen öffentliche und private Auftraggeber nachhaltige und wohngesunde Bauprodukte sicher ausschreiben können. Zahlreiche Label dienen als Nachweis.. Oft scheitert die gezielte Ausschreibung nachhaltiger Produkte und Bauweisen aber an inhaltlichen Unsicherheiten und juristischen Bedenken. Zunächst für Oberflächenbeschichtungen, Holzwerkstoffe, Wandfarben. Dämmstoffe und Putze ist diese Situation nun beendet. Die von natureplus-Fachleuten in Kooperation mit Juristen erarbeiteten Texte können als Ganzes oder als Textbausteine eingesetzt werden. So kann jede ausschreibende Stelle eigene Prioritäten setzen. Ihren Platz finden die Ausschreibungshilfen in den Allgemeinen Vorbemerkungen zum Leistungsverzeichnis, entweder als Teil des Auftragsgegenstandes oder in den technischen Spezifikationen. Die natureplus-Geschäftsstelle bietet dazu eine Beratung an. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Hier geht es zur kompletten Meldung sowie zu den Texten.

5. Juli 2016

Höhere thermische Behaglichkeit dank Außenrollläden von Roto

ROTO DachrollladenZum gesünderen Bauen und Wohnen gehört auch die thermische Behaglichkeit. Unser Komfortbereich ist hier relativ klein: Sobald es nur etwas zu warm oder zu kalt wird, sinkt die Zufriedenheit sichtlich. Vor allem bei hohen Temperaturen leidet dann auch die Aufmerksamkeit, die Schlafqualität wird gemindert. Im Dachgeschoss gelangen über Dachflächenfenster wegen ihrer nahezu senkrechte Stellung zur Sonne hohe Wärmeeinträge in den Innenraum. Ein außenliegender Sonnenschutz, idealerweise ein Außenrollladen verhindern dies. Wie stark der Effekt ist, wird von der nächtlichen Lüftung, der Lage und der Verschattung der Fenster beeinflusst. Das hat Prof. Dr.-Ing. Ulrich Möller von der HTWK Leipzig, Institut für Hochbau, Baukonstruktion und Bauphysik, in einem Vortrag beim Forum Dach- & Holzbau 2016 eindrucksvoll belegt: Seine Messungen zeigen, dass in einer Wohnung, bei der die Dachfenster nicht über einen Rollladen verfügten, die Innentemperatur immer der Außentemperatur folgt – so schwankte die Innentemperatur am Messungstag im August tags und nachts zwischen 22 und 33 Grad. Mit Rollladen bewegte sich die Temperatur relativ konstant zwischen 22 und 25 Grad. Die Roto Dach- und Solartechnologie GmbH bietet nicht nur geprüfte, emissionsarme Dachflächenfenster an, sondern auch Außenrollläden, die dank ihres Montagefreundlichkeit innerhalb kürzester Zeit eingebaut und jederzeit nachgerüstet werden können. Hier finden sich Informationen zum Thema Außenrolladen.

13. Mai 2016

Experten für gesündere Gebäude

Die TÜV Rheinland Akademie und das Sentinel Haus Institut bieten ab sofort bundesweite Fortbildungen rund um das gesündere Bauen und Wohnen für Architekten, Planer, Mitarbeiter von Bauunternehmen, Kommunen und Investoren an.

„Gut aus- und fortgebildete Fachleute sind für den Bau, die Sanierung und den Erhalt von gesünderen Gebäuden unerlässlich“, sagt Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Allerdings spielt die Innenraumhygiene, so der Fachbegriff, im Architekturstudium so gut wie keine Rolle.

Diese Lücke schließen jetzt gemeinsam das Sentinel Haus Institut und die Akademie des TÜV Rheinland. Neben passgenauen Inhouse-Seminaren werden aktuell drei Weiterbildungen angeboten: Das Seminar „Gesünderes Bauen und Sanieren“ führt in die Thematik ein. Darauf aufbauend können sich Interessenten zum „Fachberater für gesünderes Bauen und Sanieren“ weiterbilden lassen. Speziell an Mitarbeiter bei Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften, Bau­unternehmen, privaten und öffentlichen Trägern, Architekten sowie an Elternbeiräte richtet sich das Seminar „Gesunde Bildungsräume für produktives Lernen“ zur Sicherstellung gesünderer Raumluft in Kindertagesstätten und Schulen, das unter anderem Wissen aus dem Modellprojekt „Gesunder Lebensraum Schule“ vermittelt.

Ollhoff Andreas Roadshow SHI TÜV (c) Sentinel Haus Institut Nikolaus Herrmann

Andreas Ollhoff, Leiter Business Development TÜV Rheinland Akademie

„Die Teilnehmer profitieren vom Mehrwert aus der umfassenden Wissensbasis und Marktkenntnis des Sentinel Haus Instituts in Kombination mit der methodisch-didaktischen Kompetenz und den zielgruppengerechten Lernkonzepten des größten Weiterbildungs­anbieters in Deutschland, betont Andreas Ollhoff, Leiter Business Development TÜV Rheinland Akademie. Zudem erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach bestandener Prüfung ein TÜV-Zertifikat und können sich im Expertennetzwerk des Sentinel Bauverzeichnis www.sentinel-bauverzeichnis.eu präsentieren.

6. Mai 2016

Neue Initiative “Gesündere Gebäude”

Die neue Dachmarke "Gesündere Gebäude" verfügt selbstverständlich auch über eine eigene Website. Grafik: SHI / TÜV Rheinland

Die neue Initiative “Gesündere Gebäude” verfügt selbstverständlich auch über eine eigene Website. Grafik: SHI / TÜV Rheinland

 

Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland bündeln unter dem Namen „Gesündere Gebäude“ www.gesündere-gebäude.de in Zukunft ihren Außenauftritt und die Online-Aktivitäten. Das Portal befindet sich momentan im Aufbau. Informationen und Projektdokumentation zu gesundheitlich geprüften Baustoffen, Systemen, Ausbaumaterialien und Reinigungsmitteln sowie zu realisierten Objekten und geschulten Fachleuten – vom Architekten bis zum Handwerker – finden sich wie bisher im Sentinel-Bauverzeichnis, das an das Portal der Dachmarke angebunden ist. Die offene Online-Plattform unter www.sentinel-bauverzeichnis.eu wurde grundlegend erneuert und präsentiert auch baustoffbezogene Nachhaltigkeitsinformationen. Der Zugang wurde erleichtert, alle Informationen sind ab sofort kostenlos abrufbar.

Recht zur Mietminderung von 25 % aufgrund durch Formaldehyd belasteter Raumluft

Weist die Raumluft einer Mietwohnung ein Formaldehyd-Wert von über 0,1 ppm auf und kommt es dadurch zu einer Geruchsbelästigung sowie einer Gesundheitsgefahr, so kann dies eine Mietminderung von 25 % rechtfertigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Bad Säckingen hervor.

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