In der Zeit der Jahresrückblicke sei es auch erlaubt, einen kritischen Blick auf die deutschen Immobilienmärkte zu werfen. Als 2010 die Bauzinsen auf einen historischen Tiefstand fielen und Bau-Kredite einmalig günstig wurden, wollten viele Bauherren und Immobilienkäufer ihren Traum vom Wohneigentum möglichst schnell wahr machen. Hier finden Sie die aktuelle Entwicklung der Hypothekenzinsen.
Parallel dazu werden Inflationsängste geschürt und veranlassen ebenfalls viele Anleger dazu, in Sachwerte zu flüchten. Nicht nur Selbstnutzer wollen das günstige Zinsniveau von Hypothekendarlehen nutzen, sondern auch Kapitalanleger, weil sich durch attraktive Finanzierungskonditionen Anlageimmobilien schnell entschulden lassen. Angesichts der demografischen Entwicklung in der Bundesrepublik und der Tatsache, dass die gesetzliche Rente bald lediglich einer Grundversorgung dienen wird, flüchten immer mehr Menschen in die eigene Immobilie, die vermietet werden kann, um finanzielle Engpässe im Ruhestand zu vermeiden.
Speziell in den Städten steigen die Preise und werden seitdem die Angebote knapp. In Berlin, München, Düsseldorf, Frankfurt oder Freiburg treibt der niedrige Zinssatz die sog. Gentrifizierung an. Dabei geht es um die soziokulturellen und immobilienwirtschaftlichen Veränderungen in ursprünglich preisgünstigen Stadtvierteln, in denen Immobilien zunehmend von wohlhabenderen Eigentümern und Mietern belegt und baulich aufgewertet werden und in denen in diesem Zuge Gruppen mit einem niedrigeren Sozialstatus ersetzt oder verdrängt werden. Beispiel Frankfurt-Westend: verbunden mit der Bauwelle, die das Westend zu einem Refugium der „happy few“ deklariert, wo für Neubau-Eigentumswohnungen bis zu achttausend Euro pro Quadratmeter gezahlt werden, ist ein rasanter Anstieg der Mieten: im ersten Halbjahr 2011 um 4,2 Prozent, und das im gesamten Viertel. Wer als Hausbesitzer nicht abreißt, führt Luxussanierungen durch, an deren Ende den Altmietern bei Quadratmeterpreisen von bis zu 35 Euro oft nur ein Wohnungswechsel bleibt. (more…)
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Zumindest titelt so die lokale Presse zum aktuellen Schadensfall Innenraumhygiene im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Bitburg – eine Behörde u.a. zur Beratung landwirtschaftlicher Betriebe.
Die Odyssee beginnt dabei bereits 2010 als nur 6 von 100 befragten Mitarbeitern nicht über Beschwerden wie Augenbrennen, Hustenreiz, Hautprobleme, Übelkeit und Kopfschmerzen – und über einen “seltsam fruchtigen Lösungsmittelgeruch aus dem Fussboden” – klagen. ( Presseartikel )
Anfang 2011 scheint die Ursache gefunden – Glykole die aus dem Fussboden kommen ( jedoch als hygienisch unbedenklich eingestuft wurden ). ( Presseartikel ).
Nach Bewertung der chemischen Aspekte kommt nun auch die finanzielle Seite ins Spiel – die Raumluftprobleme haben bis März 2011 die Umzugskosten bereits verdoppelt, da durch Gutachten und Raumluftreinigungsgeräte bereits ca. 50.000 € zusätzlich aufgebracht werden mussten. Und auch der Geruchsverursacher wurde gefunden – Diethylenglykolmono-butylertheracetat – vermutlich aus dem Fußbodenkleber des neuen PVC-Bodens in der Behörde. ( Presseartikel )
Nach Vorlage zweier Gutachten wurden diese Mitte 2011 einem Umweltmediziner vorgelegt. Dessen Auswertung zeigt die hohe Brisanz an. So ist von einer “unglaublich hohen und lang anhaltende Ausgasung” der beiden Glykole und “massiv erhöhten” Raumluftkonzentrationendie Rede.
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Auf wohngesunden Baustoffen liegt es sich gut!
Das Berghäusle bei Freiburg verändert sein Gesicht und durch die wertvolle Unterstützung vieler guter Handwerker und Baustoffhersteller entsteht ein traumhaftes Projekt im Schwarzwald!

Sentinel-Haus Modell-Sanierung mit müdem Arbeiter
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Nun entsteht die wohngesunde Modernisierung oder Sanierung nach Kriterien des Sentinel-Haus Instituts direkt vor den Toren von Freiburg! Noch sieht es nicht nach gesundheitlicher Sicherheit, Behaglichkeit und Qualität aus, jedoch schon bald wird hier ein Projekt zum anschauen, anfassen, probewohnen zur Verfügung stehen.
Selbstverständlich unter Verwendung von hochwertigen Baustoffen, welche auf ihre gesundheitliche Qualität geprüft sind. Dieser Beitrag ist nun der Anfang einer langen Reihe, in welcher ich über die Projektentwicklung regelmäßig berichten werde. Besonders freut mich, dass Christine Overath die Planungsarbeiten übernommen hat und unser neuer Bauleiter Jürgen Paul die Bauleitung übernommen hat!
Zudem haben wir es mit einer Mischbauweise zu tun um zu zeigen, dass wohngesundes Bauen mit Ziegeln und in Holzbauweise möglich ist.

Wohngesund modernisiert nach Sentinel-Konzept
Saarbrücker Messtechniker koordinieren jetzt ein europaweites Forschungsprojekt, in dem preiswerte Sensorsysteme für Luftschadstoffe entwickelt werden. Mit ihrer Hilfe sollen Gebäude ausgewogen klimatisiert und durchlüftet werden, ohne dass dabei unnötig Energie verbraucht wird.
Das auf drei Jahre bewilligte Forschungsprojekt wird vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mit 1,1 Millionen Euro gefördert. Rund 300.000 Euro erhält das Team von Andreas Schütze, Professor für Messtechnik der Universität des Saarlandes. „Unser Ziel ist es, flüchtige organische Schadstoffe in der Innenluft wie zum Beispiel Formaldehyd oder Xylol mit Gassensoren zu messen. Übersteigen diese dann bestimmte Grenzwerte, führt die Klimaanlage automatisch Frischluft zu“, erläutert Professor Schütze. Eine ausgeklügelte Gebäudetechnik soll die Sensorsysteme so steuern, dass sowohl in der Heizperiode als auch bei der Klimatisierung im Sommer möglichst wenig Energie verbraucht wird, aber dennoch die Räume immer gut durchlüftet werden. Hier zur Meldung.
Die Forschung wird also eine Technik weiterentwickeln, wie sie sich bereits in unserem RaumluftWächter befindet. Solche Metalloxidhalbleiter sind in der Lage, eine große Bandbreite von Stoffen anzuzeigen und dies zu einem sehr attraktiven Preis.
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Jeder weiß, dass üble Gerüche unangenehm sind.
Manch einer weiß, dass üble Gerüche sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können – wie bspw. das OLG Bamberg urteilte ( Ein Käufer hat Anrecht auf geruchsneutrale Ware. )
Und Geruch kostet auch Geld und Kunden – was wiederum Geld kostet.
TNS Emnid hat im Auftrag von P&G hierzu für die Hotel- und Gastronomiebranche eine Befragung im Februar 2010 durchgeführt.
- Als einer der häufigsten genannten negativen Faktoren für das Wohlbefinden nannten 67 % der Befragten “Schlechte Gerüche” – direkt nach Schmutz und unfreundlichem Personal.
- Für Ältere ist schlechte Luft ein bedeutsamerer Faktor – so fanden 75% der über 60jährigen eine abgestandene Luft als sehr große Belästigung.
Bei den 14-29jährigen traf dies “nur” für 62% zu.
- Eine besondere Brisanz kommt jedoch der folgenden Aussage zu :”Schlechter Geruch ist schlechte Sauberkeit” – dies denken 74% der Befragten. Gerade beim ersten Betreten und somit ersten Eindrucks eines Hotels oder Restaurants ist somit die Luftqualität die erste Visitenkarte.
Die Quintessenz hieraus :
Gute Raumluftqualität lohnt sich. Wegen der Gesundheit. Und wegen der Kunden. Und somit wiederum auch wegen des Geldes.
Wir kommen jedoch zu einem anderen Schluss als der Auftraggeber der Studie.
Eine schlechte Raumluft sollte nicht mit “Ozeanbrise” oder “Wüstenwind” weg-gesprayt sondern vermieden werden. Dafür liefern wir gerne problemlösende Ansätze statt Symptom-Sprays.
Die vollständige Studie können Sie HIER herunterladen.
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In der Xing-Gruppe hat ein Mitglied einen sehr guten Überblick zu aktuellen PR-Berichten erstellt, welche von Schäden mit Schadstoffen und Geruch berichten:
Bericht
P.S. Damit keine Missverständnisse aufkommen: zusammengestellt wurden die Presselinks dankenswerter Weise von Herrn Holzmann und über seinen Twitteraccount unter
http://twitter.com/Biobaustoff gepostet.
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“Wünsch Dir was!” lautete das Motto beim ersten eigenen Treffen von SHI-Geschäftsführung und Ansprechpartnerin Verena Käppel mit Bauunternehmen und Planern, die bereits nach dem Sentinel-Haus Konzept arbeiten. Herausgekommen ist eine ganze Reihe umsetzungsorientierter Projekte.
Neben SHI-Geschäftsführer Peter Bachmann, Marketingexperte Stefan Lapenat und Verena Käppel, die sich im operativen Bereich um die Unterstützung und die Anliegen der Premiumpartner kümmert, waren Anfang Januar 22 Vertreter von Premiumpartnern ins Kloster St. Josef in Neumarkt in der Oberpfalz gekommen. Ziel war und ist herauszufinden, wie die Unterstützung und Kommunikation untereinander weiter verbessert werden kann. Einer der häufigsten Wünsche ging in Richtung Vertriebsunterstützung bei Endkunden. Als erste Konsequenz ist nun eine Endkundenbroschüre geplant, die speziell auf die Belange privater Bauherren abgestimmt ist und auch als Gesprächsleitfaden dienen kann. Zudem sollen Argumentationshilfen entwickelt werden, die die Kommunikation mit dem Endkunden einfacher und effektiver machen. Auch zu den Rechtsaspekten wird es in Zukunft mehr Unterstützung geben. Eine entsprechende Broschüre ist in Vorbereitung und wird noch 2011 präsentiert werden können.
Eine wichtige Erkenntnis des Treffens war weiterhin, dass die Bedürfnisse der Partner durchaus unterschiedlich sind. Hier mehr Vertriebsunterstützung, dort mehr Baustoffinfos, weitere Partner benötigen direkten Erfahrungsaustausch. Aus diesem Grund sind mehrere Arbeitsgruppen entstanden, die die jeweiligen Punkte bearbeiten, wer nicht teilnehmen konnte ist herzlich eingeladen. Auch das Thema PR und Pressebegleitung wurde diskutiert, hier stehen erprobte Konzepte und Texte zum Abruf bereit. Auch eine zentrale E-Mail-Adresse wird eingerichtet, unter der Premiumpartner einfach und schnell Fragen an das Netzwerk stellen und Infos abrufen können. Um den Netzwerkgedanken und die Arbeit im SHI-Netzwerk weiter zu vertiefen, sollen die Premium-Partner-Treffen ab sofort zweimal jährlich stattfinden. Der nächste Termin ist bereits für April 2011 geplant. Ausführliche Infos dazu bei Verena Käppel unter Tel. +49 761 590 481 83 oder kaeppel@sentinel-haus.eu.
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