Die Herder-Grundschule in Weißenfels wies bereits letztes Jahr eine erhöhte Konzentration an Naphthalin auf. Höchstwahrscheinlich ist dies verantwortlich für die berichteten Gesundheitsbeschwerden der Kinder, wie z.B. massive Kopfschmerzen, Übelkeit und Allergien. Aktuell werden die Bluttests der Lehrer ausgewertet. Oberbürgermeister Robby Risch lässt die Schule nicht schließen und steht jetzt mit Schulleiterin Felicitas Beutler und zahlreichen Eltern im Konflikt. Nachstehend der Artikel vom 26.04.13 aus der Mitteldeutschen Zeitung. Damit reiht sich leider auch dieser Vorfall in die zahlreichen Schadensfälle der Problematik der Innenraumlufthygiene ein.
Den Artikel findet man unter folgendem Link:
Mitteldeutsche Zeitung_Giftdaempfe_in_Weißenfelser_Grundschule
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Robert an der Brügge, Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schröder, Rektor der Hochschule Heilbronn und Peter Bachmann, Geschäftsführer und Gründer des Sentinel Haus Instituts
Die Hochschule Heilbronn hat das Raumluftzertifikat des Sentinel Haus Institutes erhalten. Die Stadtsiedlung Heilbronn achtete beim Bau des im vergangenen Oktober offiziell eröffneten Campus besonders auf die Qualität der Raumluft. In Zusammenarbeit mit uns wurden Baumaterialien auf ihre Emissionen hin begutachtet und Hinweise in den Bauablauf eingearbeitet. Die von Hartmut Herzberg gemessenen Werte für flüchtige organische Stoffe liegen deutlich unter den strengen Empfehlungswerten des Umweltbundesamtes. Auch der Empfehlungswert für Aldehyde der Weltgesundheitsorganisation WHO wurde unterschritten.
Beim Luftaustausch hat die Stadtsiedlung Heilbronn bei der Planung des sechsstöckigen Gebäudes mit seinen beiden Hörsälen und zehn Seminar- und Gruppenräumen vorgesorgt. So genannte CO2-Ampeln erinnern die Studierenden und Dozenten ans Lüften. Beim Bau der Hochschule konnte so auf eine teure und wartungsintensive Lüftungsanlage verzichtet werden.
Dementsprechend herrscht in den Räumen des Hochschulgebäudes messbar gesunde Luft – ideal zum Studieren und Arbeiten. Das kommt in erster Linie den Studierenden und Lehrkräften zugute. Nach diesen positiven Erfahrungen prüft die Stadtsiedlung Heilbronn als führendes kommunales Wohnungsunternehmen in der Region, wie sich Aspekte des wohngesunden Bauens noch stärker als bisher in die Baupraxis integrieren lassen.
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Foto: Ulla Fuerlinger
Diese Frage stellt sich vielen Akteuren der Holzbaubranche, insbesondere nachdem es in den letzten Jahren sogar deutliche Hinweise darauf gab, dass bestimmte Holzwerkstoffe krank machen können. Die Universität Innsbruck hat ein neues Forschungsprojekt auf den Weg gebracht, bei dem die Raumluftqualität in zwei Holzcontainern über zwei Jahre getestet und mit der in zwei Stahlcontainerbauten verglichen wird. Das Forschungsprojekt namens BIGCONAIR verfolgt ehrgeizige Ziele: „Wenn es uns mit unserem nachwachsenden heimischen Rohstoff Holz gelingt, einen Beitrag für die Errichtung gesunder Infrastruktur zu leisten, so haben wir ein wesentliches gesellschaftspolitisches Ziel erreicht“, so der stellvertretende Tiroler Landeshauptmann Anton Steixner.
Details zu dem sehr spannenden Projekt unter der Leitung von Univ.-Prof. Michael Flach finden Sie hier.

Entwicklung des energiesparenden Bauens
Quelle: Fraunhofer IBP
Ist Gebäudedämmung sinnvoll oder ein Irrsinn? Laut einer Studie im Auftrag der Förderbank KfW (die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der größte Kreditgeber in Sachen Förderung energetischer Sanierung) übertreffen die Kosten die Einsparungen. Das Schweizer Beratungsunternehmens Prognos kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Um den Heizenergieverbrauch in deutschen Wohngebäuden wie von der Regierung geplant bis 2050 um 80 Prozent zu senken, sind der Studie zufolge bis dahin Investitionen in Höhe von 838 Milliarden Euro nötig. Im Gegenzug könnten jedoch nur Energiekosten in Höhe von 370 Milliarden Euro eingespart werden. Für den Verlust müssten sowohl Eigentümer als auch Mieter und Steuerzahler aufkommen. Die Tageszeitung Welt führt in ihrem Bericht dazu weitere Argumente gegen die Dämmung von Gebäuden ins Feld: Das Raumklima sei nach Dämmung schlechter als zuvor, je besser die Isolierung, desto üppiger wuchere der Schimmelpilz und überhaupt leide auch die Optik, Fassadenelemente verschwänden hinter öden Styroporschichten und Fenster würden wegen der dicken Laibungen zu Schießscharten. (more…)
Erhöhte Formaldehydwerte aus Akustikplatten sind die Ursache, daß 34 Schulcontainer in Wiesdorf (Leverkusen) geschlossen werden mussten.
Bislang hatte die Stadtverwaltung gehofft, dass sich die Container sanieren lassen. Nun steht fest: Die Sanierungsversuche sind gescheitert, in den Behelfsklassen werden keine Schüler mehr unterrichtet. „Der Formaldehydwert ist immer noch hoch“, sagt Verwaltungssprecherin Heike Fritsch. Außerdem sei davon auszugehen, dass der Wert im Sommer noch steige. Das Fazit aus dem Rathaus: „Die Container können nicht mehr genutzt werden.“ Als Quelle des Übels waren Akustikdämmplatten ausgemacht worden. Diese wurden zwar entfernt, das brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.” Pressebericht
Damit bestätigen sich erneut die massiven Vorbehalte gegenüber Containern bezüglich deren Raumluftqualität als langfristige “Ersatzlösungen” für Kindergärten und Schulen – ebenso aber auch für Büroräume.
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Selbst neu gebaute Unterrichtsgebäude lassen oft eine professionelle Lösung für den Abtransport von CO2 vermissen. So wurde, wie der BINE Informationsdienst berichtet, z.B. beim Neubau der Realschule Lindau 2008 auf die geplante Lüftungsanlage in den Klassenräumen mit Ausnahme der Fachräume verzichtet. Im laufenden Schulbetrieb machte sich dies schnell mittels Rückmeldungen von Schülern negativ bemerkbar, Messungen ergaben CO2-Werte von über 5.500 ppm. Nach einer Testphase rüstete die Schule mit dezentralen Lüftungsgeräten nach. Die Testphase könnte nun auch für andere nachzurüstende Schulen interessant sein. Denn im Verlauf der Testphase wurden verschiedene Anlagentypen erprobt: Neben Standgeräten verschiedener Bauart wurden auch Deckengeräte mit Anbindung über die Oberlichter der großzügig verglasten Fassade eingesetzt. Ein Messsystem zeichnete Daten für den CO2-Level, die Temperatur, die relative Feuchte im Klassenzimmer und außen sowie die Gebläsespannung zur Beurteilung der Regelung auf. Diese wurden später ausgewertet. Die Planer berücksichtigten bei ihrer Entscheidung für eine Variante besonders die Durchmischung der Klassenräume mit Frischluft und die Geräusch-Emissionen. Auch die Führung der Zu- und Abluftkanäle durch die hochwertige Gebäudehülle und die optische Wirkung, sowohl im Klassenzimmer als auch der Gesamteindruck der Fassade von außen, flossen ein. Mehr hier.
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Der Bürgermeister der Stadt Burghausen (v. l.), Hans Steindl, die Bauherren Sylvia Schlagmann-Edmüller und Johannes Edmüller, Robert Zellmeier, Leiter Sparte Baustoffe BayWa AG, Architekt Georg Dasch und Bauunternehmer Manfred Gumpendobler vollzogen den ersten Spatenstich. Foto: Schlagmann Poroton
In Burghausen entsteht ein vom Bundesbauministerium in die Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ aufgenommenes Effizienzhaus Plus, für das bundesweit nur 31 Projekte zugelassen wurden. Auf Grund der hohen Anfrage zu diesem Förderprogramm sind aktuell die Fördermittel für dieses Programm ausgeschöpft. Häuser in diesem Forschungsprojekt erzeugen im Jahresdurchschnitt mehr Energie als sie verbrauchen. Die überschüssige Energie steht in erster Linie für die Elektromobilität zur Verfügung. Seit März 2012 befindet sich das erste in diesem Programm geförderte Effizienhaus Plus in Berlin in aktiver Nutzung. Zu den Erfahrungen der Bewohner
Bauherr des Projektes in Bayern ist das Ziegelunternehmen Schlagmann Poroton, Kooperationspartner die BayWa, die das Projekt fördert. Das Sentinel Haus Institut bringt Know-How zum gesunden Bauen ein.Der Spatenstich erfolgte am 6. März. Bezugsfähig ist das Haus Ende September.
In Freiburg gibt es übrigens schon seit 2004 die Plusenergiehäuser des Architekten Rolf Disch, unweit unseres Büros gelegen
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Mit Räucherstäbchen gegen Schimmel?
Beduftungen nehmen zwischenzeitlich ein nahezu unerträgliches Ausmaß an; wird aktuell doch tatsächlich in einer Schule – in einem Container! mit ohnedies zu hinterfragender Raumluftqualität (siehe hier ) versucht, bereits als “harmlos” eingestufte Schimmelbelastungen bzw. Schimmelgeruch mit” Vanilleduft” zu verdrängen.
Nicht berücksichtigt wird dabei, daß gerade solche Beduftungen für zahlreiche “Chemikaliensensitive” eine unerträgliche zusätzliche Belastung darstellen können – zusätzlich zu den ohnedies auf jeden Fall kritischen Schimmelbelastungen somit noch weitere Belastungen und damit gesundheitliche Risiken in die Räume eingebracht werden.Siehe dazu auch unsere Diskussionsseite der Sentinel Haus Stiftung e.V.
Link zum Pressebericht: http://www.ksta.de/odenthal/schimmel-vanilleduft-gegen-den-gestank,15189234,21969044.html

Radonkarte Deutschland
nach: Radonhandbuch Deutschland
Experten aus Deutschland und Österreich informierten am 22.1.2013 rund um den Themenkomplex „Radon in Gebäuden“ beim ersten Bayerischen Radon-Netzwerk-Treffen im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg.Über 70 Architekten, Baufachleute, Energieberater, Behörden- und Verbandsvertreter erörterten mit internationalen Experten Fragestellungen zur Radonsanierung, Radonvorsorge, Aussagekraft von Radonkarten sowie zu Radonmessmethoden. Im Rahmen des Treffens wurde auch die neue Ausbildungsinitiative des LfU zur Radon-Fachperson vorgestellt. „Mit den Radon-Fachpersonen sollen zukünftig bayernweit kompetente Ansprechpartner zu Radonsanierung in bestehenden Gebäuden und zum radonsicheren Neubau von Gebäuden zur Verfügung stehen“, betonte Dr. Christiane Reifenhäuser, Leiterin der Abteilung Strahlenschutz im LfU anlässlich der Tagung in Augsburg.
Vor allem bei der Planung/ Errichtung von Neubauten sollte das Problem Radon (zweitgrößter Verursacher von Lungenkrebs!) berücksichtigt werden – sowohl durch eine entsprechende Grundstückuntersuchung als vor allem auch durch eine absolut qualitativ hochwertige “dichte” Ausführung der Bodenplatte.
Vorgestellt wurden aber auch Saniermethoden bei bestehenden, radonbelasteten Gebäuden, Maßnahmen, die in Nachbarländern (z.B. Oberösterreich) sogar öffentlich gefördert werden.
Weitere Infos bei der Sentinel Haus Stiftung e.V.
Weitere Infos beim Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung zum radonsicheren Bauen und Sanieren e.V.(KORA)

Seit 01.01.2013 ist die Odenwald Faserplattenwerk GmbH (OWA) neuer Produktpartner des Sentinel Haus Instituts. Auf der BAU wurde die Partnerschaft erstmals der Öffentlichkeit präsentiert . OWA mit Sitz in Amorbach im Odenwald produziert und vertreibt mit rund 450 Mitarbeitern in zahlreiche Länder Deckensysteme für abgehängte Decken im Innenausbau: Akustikdecken, Brandschutzdecken, Hygienedecken und viele andere mehr für jede Gebäudeart und jeden Gestaltungswunsch. Täglich werden mehr als 100.000 Quadratmeter hergestellt. Der führende Hersteller von Akustikdeckensystemen hat nun sein Produkt OWAcoustic prüfen lassen und ist mit diesem Produktpartner für Deutschland. “Abgehängte Decken sind wegen ihres direkten Kontakt zur Innenraumluft ein zentraler Bestandteil für gute Innenraumluft in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden. Und ein effizienter Schallschutz ist gerade in Kindergärten und Schulen, aber auch in Büroumgebungen ein wichtiges Element für gesundes Lernen und Arbeiten. Von daher freue ich mich sehr, unseren Partnern und Kunden nun auch in diesem Segment ein emissionsgeprüftes Produkt empfehlen zu können”, sagte Sentinel Haus Institut Geschäftsführer Peter Bachmann beim Treffen mit der Geschäftsführung von OWA.
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