
Bauzukunft Projekt in Serfaus nach SHI Konzept
Am vergangenen Wochenende war ich in Ried bei Holger Stark und seiner Frau Iris. Hier durfte ich Zeuge werden wie erfolgreich unser Konzept in die tägliche Praxis übernommen wird! Holger Stark hat vor fast 4 Jahren ein Seminar von uns bei der Fa. Moll in Schwetzingen besucht. Anschließend hat er konsequent die Wohngesundheit in seine Vertriebs-, Marketing- und Produktkonzepte eingebunden. Das Haus zum Probewohnen direkt in Ried erfreut sich großer Beliebtheit (auch bei mir und meiner Familie) und wird auch von den Gästen im Gästebuch in den höchsten Tönen gelobt!
Nun sind zwei Projekte direkt in Ried und bei Ried in Serfaus entstanden. Zum einen eine wunderbare Sanierung mit vielen wohngesunden Baustoffen, wo auf ca. 250m2 ein traumhaftes Wohnhaus entstanden ist und oben in Serfaus entsteht gerade eine wunderbare (was ein Blick in die Berge!!!) Ferienwohnung in Holzbauweise. Beide Projekte sind mit dem Know How des SHI entstanden und werden auch zertifiziert!
Ich habe mich bei uns im Unternehmen schon freiwillig gemeldet regelmäßig nach dem Rechten zu sehen bei den Projekten in Österreich!
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Auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird: wieder mal stellt sich heraus, dass kaum jemand ahnt, in welch großem Umfang wir Schadstoffen in Innenräumen ausgesetzt sind. Und wenn dann Beschwerden kommen, dauert es lange, bis die Schadstoffe festgestellt sind und noch viel länger, bis die Betroffenen Hilfe bekommen. Zwei aktuelle Beispiele illustrieren dies:
Fall 1
Im Reutlinger Rathaus klagt eine Mitarbeiterin über Beschwerden. 2011 und 2012 finden insgesamt drei Schadstoffmessungen statt, die den Richtwert von 0,12 Milligramm pro Kubikmeter (120 µg/m³) überschreiten. Dieser Richtwert ist ohnehin schon höchst bedenklich und wird sicherlich in Bälde korrigiert werden. Der Sentinel Haus Gesundheitspass erlaubt z.B. nur 60 µg/m³. Als Quellen der gasförmigen Schadstoffe werden nun Schränke und Zimmerdecken aus Pressspan identifiziert. (more…)
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Behagliches und wohngesundes Klima durch richtiges Lüften verspricht der aktuelle Newsletter des Bauherren-Schutzbundes zum Thema Innenraumluft. Hier wird kurz und übersichtlich eine Zusammenfassung der Problematik gegeben. Einzig ein Hinweis auf die optimale Hilfe bei Gebäuden ohne Lüftungsanlage fehlt. Den will ich hiermit gerne nachtragen: der Klimagriff.
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Neue Urteile des Bundesfinanzhofes erleichtern neuerdings die steuerliche Absetzung von Kosten für gesundheitlich begründete Gebäude-Sanierungen (Schadstoffe, aber auch Gerüche).
Durch ein ärztliches Attest musste bisher vor der Sanierung nachgewiesen werden, dass Gesundheitsschäden bereits eingetreten oder zu erwarten sind. Schon vor Sanierungsbeginn musste ein Gutachten vorliegen, das den Zusammenhang zwischen der Belastung und der Gesundheitsgefährdung belegt und die erforderlichen Maßnahmen bestätigt. Außerdem musste der Steuerpflichtige nachweisen, dass die Sanierung fachmännisch erfolgt.
Absetzbar sind nunmehr nicht nur die direkten Sanierungskosten zur Beseitigung beispielsweise des Hausschwamms (ein konkreter behandelter Fall) , sondern auch daraus resultierende Behandlungskosten, Gutachterkosten oder Ähnliches. Auch wenn während der Sanierungsmaßnahmen zusätzlicher Wohnbedarf entsteht, können diese Aufwendungen berücksichtigt werden. Und natürlich alle Sanierungsmaßnahmen, für die vor Durchführungsbeginn kein Gutachten vorliegt, bei denen aber der Steuerpflichtige dennoch nachweisen kann, dass er sich den Aufwendungen aus tatsächlichen Gründen nicht entziehen konnte.
Quellen:
Manager-Magazin
Frankfurter Allgemeine (13.6.2012)
Business Netz
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Der SPIEGEL bläst diese Woche zum Halali auf das WDVS. Unter dem Titel Hohe Brandrisiken durch Fassadendämmung wird in der Ausgabe 26 über die Kehrseite des Dämmens berichtet: “…offenkundig ist inzwischen, dass einige der Materialien brandgefährlich sind, andere belasten beim Verarbeiten oder durch Ausdünsten die Gesundheit; …” Neben dem Zitieren von Feuerwehr und Brandsachverständigen “zündet wie Benzin”, “glutheiße Feuerseen”, “Wüssten die Menschen um das Risiko, würden sie dagegen auf den Straßen protestieren”, geht es auch um einen Werkstoff, mit dem unmittelbar auch Teile des SHI-Netzwerks konfrontiert sind. Die sog. Phenolharzplatten wurden in einem Gutachten vom Freiburger Institut für Umweltchemie als gesundheitsgefährdend eingestuft. Dieses Gutachten wurde vom Hersteller mit einer Unterlassungsklage belegt.
Direkte praktische Erfahrungen damit hat die Stadt Nürnberg in einem Kindergarten in Boxdorf gemacht. Bernd Tilgner vom Hochbauamt der Stadt hat diesen Fall in der im Dezember 2012 erscheinenden 2.Auflage des Fachbuchs Mit Sicherheit gesund bauen beschrieben. In der Kita ist der Stoff 2-Chlorpropan, der aus Dämmplatten im Fußboden ausgetreten ist, in der Luft gemessen worden.
Beunruhigende Messwerte ergaben Prüfungen von 9 willkürlich ausgewählten Bodenplatten-Fliesen auf Radioaktivität; der Großteil der geprüften Fliesen überschritt die (als Obergrenze empfohlene) Bewertungszahl 1 – teilweise sogar wesentlich. Erste SHS Nachfragen ergaben, daß auch deutsche Hersteller ebenso wie italienische, spanische und andere zwischenzeitlich sehr viel Ware aus anderen Ländern beziehen (von China bis zur Türkei) – Prüfungen wurden in den letzten Jahren sehr oft als überflüssig betrachtet, da man von “deutscher” Produktion ausging.
Zitat: “Deutsche Hersteller verwenden bereits seit Jahrzehnten keine Glasuren oder Farbkörper, denen Uranverbindungen zugesetzt werden. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, bei Produkten unbekannter Herkunft eine entsprechende Bestätigung zu verlangen. http://www.schadstoffberatung.de/fliesen.htm
SHS wird in den nächsten Wochen gezielt an Hersteller und Importeure herantreten, um sich Informationen zu deren Umgang mit der Frage Radioaktivität bei “Importware” einzuholen.
Diskussionspunkt ist dabei vor allem die sehr unterschiedliche Bewertung des Index ACI (Activity Concentration Index) für Fliesen durch verschiedene Institute und Organisationen.
Weitere aktualisierte Infos und erste Stellungnahmen dazu:
Diskussionsseite EGGBI e.V.
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Samstags im Bergischen Land: Ein idyllisch gelegenes Einfamilienhaus ist Schauplatz des von der Architektenkammer NRW veranstalteten Tags der Architektur. Der Besucherstrom reißt nicht ab. Die meisten wollen mal sehen, wie es sich so schadstoffarm wohnt. Am Nachmittag wird dann das Zertifikat samt Plakette pressefreundlich übergeben. Bundesweit wurde das erste Bestandsgebäude zwei Jahre nach Bezug gemessen und mit dem Gesundheitspass “Bestand” zertifiziert. Geplant von Christine Overath und gebaut von Echthaus Zultner mit viel Eigenleistung der Hausherren ist das Objekt ein echtes Highlight im schieferschwarzen Wermelskirchen. Erst kurz nach Übergabe trifft die Hauptperson ein: die 16monatige Matilda, die sich in ihrem Heim offensichtlich pudelwohl fühlt.
Einen Pressebericht finden Sie hier.
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Gute Architektur und gute Innenraumluft bietet das von der Solinger Architektin Christine Overath geplante und betreute Haus der Familie de Brün in Wermelskirchen.
Das erste Gebäude, das mit einem neuen Zertifikat für wohngesunde Bestandsgebäude ausgezeichnet wurde, steht in Wermelskirchen, Rheinisch-Bergischer Kreis. Das Haus von Pauline und Jörg de Brün wurde vom Sentinel Haus Institut mit Erfolg auf die gute Qualität seiner Innenraumluft überprüft.
Gespürt hat es Familie de Brün schon immer, jetzt hat sie die Sicherheit mit Brief und Siegel: Ihr im Frühjahr 2010 fertiggestelltes Haus verfügt über eine gesunde Innenraumluft. „Wir wollten einfach wissen, was wir und unsere 16 Monate alte Tochter täglich einatmen“, sagt Pauline de Brün. Deshalb hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Jörg das Sentinel Haus Institut beauftragt, nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Gemessen wurden so genannte VOC, Flüchtige organische Stoffe, die aus Bauprodukten, aber auch aus Möbeln oder Reinigungsmitteln stammen können, und die unter anderem Unwohlsein, Müdigkeit und Atemwegsreizungen hervorrufen können. Nicht zuletzt sind VOC ein Signal für das Vorhandensein zahlreicher anderer Schadstoffe, die in einem Haus vorkommen können.
Zur Übergabe des Zertifikats am Tag der Architektur in Nordrhein-Westfalen laden wir Sie herzlich ein
Am: Samstag, 23.6.2012, 14.00 Uhr
Ort: Bechhausen 77 in 42929 Wermelskirchen
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Vor einem Jahr haben wir eine Ruine vorgefunden (siehe Blogbeitrag). Ein altes Berghäuschen im Schwarzwald, welches über viele Jahre verlassen war und leider völlig ohne Pflege dem Verfall überlassen war.
Die Idee war ein Modellprojekt für wohngesunde Modernisierung. Anfangs erschien es nahezu unlösbar aus Sicht der Kosten und auch der zeitlichen Ressourcen. Von Anfang an war klar, dass bei der Modernisierung nur wohngesunde Baustoffe verwendet werden dürfen. Zudem hat sich sehr schnell Klarheit darüber eingestellt, dass es für gute Baustoffe gute und qualifizierte Handwerker braucht. Planerisch wurde dies von zwei sehr engagierten Architektinnen zusammengeführt. Viele gute Baustoffe und Unterstützung haben wir vom ZBÖ erhalten
Die Handwerker
- Zimmermann Andreas Heizler für Dachstuhl, Decken und Holzsanierung
- Trockenbau und Stuckateur Volker Weismann
- Betonbau und Maurerarbeiten Wolfgang Heizmann aus dem Wittental
- Schreinerarbeiten von Frank Gassenschmidt
- Elektroinstallation von Ralf Dickert aus Ballrechten
- Wasserinstallation von Andreas Rohrer aus dem Attental
Die Architektinnen
Die Baustoffe

Fenster von Kneer, Dachschräge mit Fermacell, Giebel mit Kalkin von Baumit

Dachfläche mit Pavatex - Unterdach und pro clima - Unterdachbahn - Wienerberger Ziegel zur Scheune

Dachflächenfenster von Roto, Fassadenfenster von Kneer, Putz von Baumit - Kalkin, Trockenbau mit Fermacell greenline
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Die Fraktion der Grünen im Landtag von NRW hat den Kommunalpolitikern der Bundespartei einen Musterantrag bzw. eine Musteranfrage zur Raumlufthygiene zur Verfügung gestellt. Mit der Anfrage können KommunalpolitikerInnen ihre Stadtverwaltung fragen, ob beim Bau neuer oder der Sanierung alter Gebäude im kommunalen Auftrag wohngesunde Baustoffe verwendet werden und auf den richtigen, sprich emissionsarmen Umgang damit geachtet wird. Mit dem Antrag können Kommunalpolitiker konkret fordern, die Stadt-/Kreisverwaltung zu beauftragen, »sämtliche Daten über Schadstoffe in öffentlichen Gebäuden für die Stadt/Gemeinde /den Kreis zu erheben, auszuwerten und – darauf aufbauend – entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen, um zukünftige Sanierungen, Erweiterungen und Neubauten so anzugehen, dass gesundheitsgefährdende Stoffe sukzessive aus den Gebäuden entfernt werden bzw. nur schadstoffarme Materialien verwendet werden.«
Die vom Landtagsabgeordneten Hans Christian Markert, Sprecher für Umwelt-, Verbraucherschutz- und Anti-Atompolitik in der grünen Landtagsfraktion, initiierte Aktion ist die Konsequenz aus der Veranstaltung »Tief durchatmen – Schadstoffarme Luft in Innenräumen«, an der auch das SHI teilgenommen hatte. Die Dokumentation ist hier zu finden. Informationen über die Anträge gibt Christine Zechner, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fraktion.