Der Blog zum wohngesunden Bauen

13. September 2012

Schadstoffbelastungen in Schule – Neubau in Lünen

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Kindergärten & Schulen — Schlagwörter: , , — Josef Spritzendorfer @ 15:14

Sowohl erhöhte Formaldehydbelastungen aus Möbeln – als auch VOC Belastungen aus dem Gebäude selbst  (vermutet wird eine Betonlasur als Verursacher) führten bereits zu Beschwerden bei Schülern und Lehrern.

“Der Lieferant der Möbel sei bereits aufgefordert worden, im Rahmen seiner Gewährleistungspflicht für Abhilfe zu sorgen, beziehungsweise das Mobiliar gegen unbelastetes, vertragsgemäßes auszutauschen,” heißt es in einer Mitteilung der Zentralen Gebäudebewirtschaftung Lünen (ZGL).

Bestätigt wird im Pressebericht zum Schadstoffproblem, dass es wohl möglich war, durch verstärktes Lüften die Formaldehydkonzentration zu senken – bei den VOCs ist eine solche Absenkung der Werte durch das Lüften  allerdings nicht erreicht worden.

Pressebericht

27. August 2012

In Österreich passiert etwas!

Filed under: Allgemein, Bestand & SanReMo, Neubau, Österreich, Premiumpartner, Projekte — Schlagwörter: , , , , — Peter Bachmann @ 15:08
Bauzukunft Projekt in Serfaus nach SHI Konzept

Bauzukunft Projekt in Serfaus nach SHI Konzept

Am vergangenen Wochenende war ich in Ried bei Holger Stark und seiner Frau Iris. Hier durfte ich Zeuge werden wie erfolgreich unser Konzept in die tägliche Praxis übernommen wird! Holger Stark hat vor fast 4 Jahren ein Seminar von uns bei der Fa. Moll in Schwetzingen besucht. Anschließend hat er konsequent die Wohngesundheit in seine Vertriebs-, Marketing- und Produktkonzepte eingebunden. Das Haus zum Probewohnen direkt in Ried erfreut sich großer Beliebtheit (auch bei mir und meiner Familie) und wird auch von den Gästen im Gästebuch in den höchsten Tönen gelobt!

Nun sind zwei Projekte direkt in Ried und bei Ried in Serfaus entstanden. Zum einen eine wunderbare Sanierung mit vielen wohngesunden Baustoffen, wo auf ca. 250m2 ein traumhaftes Wohnhaus entstanden ist und oben in Serfaus entsteht gerade eine wunderbare (was ein Blick in die Berge!!!) Ferienwohnung in Holzbauweise. Beide Projekte sind mit dem Know How des SHI entstanden und werden auch zertifiziert!

Ich habe mich bei uns im Unternehmen schon freiwillig gemeldet regelmäßig nach dem Rechten zu sehen bei den Projekten in Österreich!

 

10. August 2012

Formaldehyd in Rathaus und Schule

Auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird: wieder mal stellt sich heraus, dass kaum jemand ahnt, in welch großem Umfang wir Schadstoffen in Innenräumen ausgesetzt sind. Und wenn dann Beschwerden kommen, dauert es lange, bis die Schadstoffe festgestellt sind und noch viel länger, bis die Betroffenen Hilfe bekommen. Zwei aktuelle Beispiele illustrieren dies:

Fall 1

Im Reutlinger Rathaus klagt eine Mitarbeiterin über Beschwerden. 2011 und 2012 finden insgesamt drei Schadstoffmessungen statt, die den Richtwert von 0,12 Milligramm pro Kubikmeter (120 µg/m³) überschreiten. Dieser Richtwert ist ohnehin schon höchst bedenklich und wird sicherlich in Bälde korrigiert werden. Der Sentinel Haus Gesundheitspass erlaubt z.B. nur 60 µg/m³. Als Quellen der gasförmigen Schadstoffe werden nun Schränke und Zimmerdecken aus Pressspan identifiziert. (more…)

4. August 2012

Ratgeber vom Bauherren-Schutzbund

Filed under: Allgemein, Bestand & SanReMo, Presse, Produktpartner — Schlagwörter: , , — Matthias Lange @ 10:32

Behagliches und wohngesundes Klima durch richtiges Lüften verspricht der aktuelle Newsletter des Bauherren-Schutzbundes zum Thema Innenraumluft. Hier wird kurz und übersichtlich eine Zusammenfassung der Problematik gegeben. Einzig ein Hinweis auf die optimale Hilfe bei Gebäuden ohne Lüftungsanlage fehlt. Den will ich hiermit gerne nachtragen: der Klimagriff.

3. August 2012

Richtfest in der Schloßresidenz

Filed under: Allgemein, Neubau, Premiumpartner, Projekte — Schlagwörter: , , , — Matthias Lange @ 09:22

img_0670img_0675Gestern abend war Richtfest in der “Residenz am Schlosspark” in Bad Krozingen. Fast alle Eigentümer fanden sich ein, um den Richtspruch zu beklatschen und sich noch einmal von Klaus Knöller, GF von bravissimmo, bestätigen zu lassen, welch gute Wahl sie mit ihrer Immobilie getroffen haben, die nicht nur energieeffizient und barrierefrei ist, sondern auch wohngesund. Bis in den späten Abend sassen Eigentümer, Handwerker und das Team von bravissimmo bei Essen und Trinken gemütlich zusammen.

 

29. Juli 2012

Gesundheitliche Probleme in zwei Schulen in Burg

Filed under: Kindergärten & Schulen, Öffentlichkeitsarbeit — Schlagwörter: , , — Josef Spritzendorfer @ 09:04

Schadstoffbelastungen werden als Verursacher von Gesundheitsproblemen von Mitarbeitern  in der Dr. Theodor Neubauer Schule und der Lindenschule in Burg  (Landkreis Jerichower Land) vermutet.

Bereits seit 2010 (!) wurde mehrmals “gemessen”.

Umstritten ist jedoch, mit welchem Nachdruck die Schulleitung der Lindenschule und der Landkreis das Problem bisher bearbeitet haben. In einem Messprotokoll im Jahr 2011 hat das Landesamt für Verbraucherschutz nicht nur überdurchschnittliches Lüften der Räumlichkeiten empfohlen – auch wurde dazu geraten, die Herkunft der geruchsintensiven Verbindungen zu ermitteln und diese nach Möglichkeit zu beseitigen. Bernd Girke verweist darauf, dass der Landkreis den “Verzicht von eventuell geruchsintensiven Reinigungsmitteln” angewiesen hat. Die Empfehlung des Landesamtes für Verbraucherschutz ist fast 14 Monate alt – eine Erklärung für die gesundheitlichen Probleme der Mitarbeiter gibt es noch nicht.

Zwischenzeitlich hat auch die Unfallkasse Sachsen-Anhalt weitere Messungen angekündigt.

Pressebericht

 

17. Juli 2012

Schadstoff- und Geruchssanierung können steuerlich abgesetzt werden

Filed under: Allgemein, Bestand & SanReMo, Gesundheit, Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Recht — Schlagwörter: — Josef Spritzendorfer @ 13:52

Neue Urteile des Bundesfinanzhofes erleichtern neuerdings die steuerliche Absetzung von Kosten für gesundheitlich begründete Gebäude-Sanierungen (Schadstoffe, aber auch Gerüche).

Durch ein ärztliches Attest musste bisher vor der Sanierung nachgewiesen werden, dass Gesundheitsschäden bereits eingetreten oder zu erwarten sind. Schon vor Sanierungsbeginn musste ein Gutachten vorliegen, das den Zusammenhang zwischen der Belastung und der Gesundheitsgefährdung belegt und die erforderlichen Maßnahmen bestätigt. Außerdem musste der Steuerpflichtige nachweisen, dass die Sanierung fachmännisch erfolgt.

Absetzbar sind nunmehr  nicht nur die direkten Sanierungskosten zur Beseitigung  beispielsweise des Hausschwamms (ein konkreter behandelter Fall) , sondern auch daraus resultierende Behandlungskosten, Gutachterkosten oder Ähnliches. Auch wenn während der Sanierungsmaßnahmen zusätzlicher Wohnbedarf entsteht, können diese Aufwendungen berücksichtigt werden. Und natürlich alle Sanierungsmaßnahmen, für die vor Durchführungsbeginn kein Gutachten vorliegt, bei denen aber der Steuerpflichtige dennoch nachweisen kann, dass er sich den Aufwendungen aus tatsächlichen Gründen nicht entziehen konnte.

Quellen:

Manager-Magazin

Frankfurter Allgemeine (13.6.2012)

Business Netz

6. Juli 2012

Hohe Brandrisiken und Innenraumprobleme durch Dämmstoffe

Filed under: Allgemein, Bestand & SanReMo, Einsatzbereiche, Gesundheit, Neubau, Presse — Schlagwörter: , , — Matthias Lange @ 03:25

Der SPIEGEL bläst diese Woche zum Halali auf das WDVS. Unter dem Titel Hohe Brandrisiken durch Fassadendämmung wird in der Ausgabe 26 über die Kehrseite des Dämmens berichtet: “…offenkundig ist inzwischen, dass einige der Materialien brandgefährlich sind, andere belasten beim Verarbeiten oder durch Ausdünsten die Gesundheit; …” Neben dem Zitieren von Feuerwehr und Brandsachverständigen “zündet wie Benzin”, “glutheiße Feuerseen”, “Wüssten die Menschen um das Risiko, würden sie dagegen auf den Straßen protestieren”, geht es auch um einen Werkstoff, mit dem unmittelbar auch Teile des SHI-Netzwerks konfrontiert sind. Die sog. Phenolharzplatten wurden in einem Gutachten vom Freiburger Institut für Umweltchemie als gesundheitsgefährdend eingestuft. Dieses Gutachten wurde vom Hersteller mit einer Unterlassungsklage belegt.

Direkte praktische Erfahrungen damit hat die Stadt Nürnberg in einem Kindergarten in Boxdorf gemacht. Bernd Tilgner vom Hochbauamt der Stadt hat diesen Fall in der im Dezember 2012 erscheinenden 2.Auflage des Fachbuchs Mit Sicherheit gesund bauen beschrieben. In der Kita  ist  der Stoff 2-Chlorpropan, der aus Dämmplatten im Fußboden ausgetreten ist, in der Luft gemessen worden.

29. Juni 2012

Erste Handwerkerschulung bei bravissimmo

Filed under: Allgemein, Einsatzbereiche, Neubau, Öffentlichkeitsarbeit, Premiumpartner — Matthias Lange @ 10:52

Wenn ein regionaler Bauträger ganz auf Wohngesundheit setzt, dann geschieht das nicht von heute auf morgen. Die Firma bravissimmo steht in Südbaden für „Edle Objekte“, d.h. barrierefreie und hochwertige Ausstattung, techn. optimaler Stand und demnächst auch für Wohngesundheit. Das erste Objekt ist die Residenz am Schlosspark in Bad Krozingen. Hierfür werden an zwei Tagen die Handwerker geschult. Der erste Termin fand am 23.06. statt. Geschäftsführer Klaus Knöller und SHI-Technikleitetr Jürgen Paul begrüßten die Teilnehmer und stimmten sie auf die spannende Reise zur Wohngesundheit ein.

Neben der Konzeption, Projektierung, Herstellung und dem Verkauf von Wohnimmobilien durch bravissimmo bietet übrigens das Schwesterunternehmen braviscasa wunderschöne Ferienimmobilien am Kaiserstuhl, Bad Krozingen und der Region Titisee/Schwarzwald zur Miete an.

Erhöhte Radioaktivität bei Markenfliesen ?

Filed under: Allgemein, Bestand & SanReMo, Gesundheit, Neubau — Schlagwörter: , — Josef Spritzendorfer @ 07:49

Beunruhigende Messwerte ergaben  Prüfungen von 9 willkürlich ausgewählten Bodenplatten-Fliesen auf Radioaktivität; der Großteil der  geprüften Fliesen überschritt die (als Obergrenze empfohlene)  Bewertungszahl 1 – teilweise sogar wesentlich. Erste SHS Nachfragen ergaben, daß auch deutsche Hersteller  ebenso wie italienische, spanische und andere zwischenzeitlich sehr viel Ware aus anderen Ländern beziehen (von China bis zur  Türkei) – Prüfungen wurden in den letzten Jahren  sehr oft als überflüssig betrachtet, da man von “deutscher” Produktion ausging.

Zitat: “Deutsche Hersteller verwenden bereits seit Jahrzehnten keine Glasuren oder Farbkörper, denen Uranverbindungen zugesetzt werden. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, bei Produkten unbekannter Herkunft eine entsprechende Bestätigung zu verlangen. http://www.schadstoffberatung.de/fliesen.htm

SHS wird in den nächsten Wochen gezielt an Hersteller und Importeure herantreten, um sich Informationen zu deren Umgang mit der Frage Radioaktivität bei “Importware” einzuholen.

Diskussionspunkt ist dabei vor allem die sehr unterschiedliche Bewertung des Index ACI (Activity Concentration Index) für Fliesen durch verschiedene Institute und Organisationen.

Weitere aktualisierte Infos und erste Stellungnahmen dazu:

Diskussionsseite EGGBI e.V.

 

 

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