In Aichhalden sollen Gebäude energetisch optimiert werden und der Bürgermeister stellt fest, dass man aufpassen müsse, dass die Schüler nicht einschlafen.
Aus meiner Sicht geht das auch anders. Man kann Gebäude energetisch optimieren UND die Gesundheit und Behaglichkeit der Bewohner und Nutzer positiv beeinflussen. Nur leider wissen es so wenige!!!
Am besten weitersagen, dass es Konzepte wie das Sentinel-Haus Konzept gibt!
Die Schadstoffmeldungen aus Schulen und Kindergärten reißen nicht ab – in der wöchentlichen Telefonhotline des Sentinel-Haus Stiftungsvereins melden sich regelmäßig besorgte Eltern mit ständig neuen “Schadensmeldungen”.
Aktuellster Fall ist eine erhöhte Styrolbelastung in einem Ottobrunner Gymnasium. Noch tappen die Experten bezüglich des Verursachers im Dunklen (angenommen wird, dass ein Kleber schuld ist) – der Architekt beruft sich darauf, dass “nachgewiesen” nur “Blaue Engel” Produkte verwendet worden sind.
Gesprochen wird im konkreten Projekt von “keiner Gesundheitsgefährdung”, obwohl Styrol vielfach als “Nervengift” eingestuft wird – und dies, da geruchlich ja offensichtlich wahrgenommen, Styrol immerhin in nicht unbedenklicher Konzentration vorhanden sein muß. (Aussage “Gestank/ Unterricht nicht möglich”; siehe dazu auch Styrol ) Vernünftigerweise wird aber derzeit in den Räumen kein Unterricht abgehalten.
Die BAU 2011 ist gerade einmal 2 Monate her und das Sentinel-Haus Institut kann schon den ersten Großauftrag vermelden: ein Bauträger für den gehobenen Wohnungsbau aus dem Rhein-Main Gebiet wird in Zukunft wohngesunde Bauten errichten nach dem SHI Konzept. Gesundheit ist neben Sicherheit einer der Hauptaspekte, die den Kunden des gehobenen Wohnbedarfs besonders wichtig sind.
Das Sentinel-Haus Institut geht davon aus, dass viele Bauträger in den nächsten Jahren das Thema Wohngesundheit aufgreifen werden – sei es wegen des fehlenden Qualitätsmanagements für die Innenraumlufthygiene bei der DGNB-Zertifizierung oder weil Bauherren einfach ein gesundes Innenraumklima einfordern – der Bedarf, die richtigen Informationen zu vermitteln, ist sehr groß.
Das Sentinel-Haus Institut bestätigt die alte Theorie von Adam Smith: Arbeitsteilung bedeutet Spezialisierung, Zeitersparnis und technischen Fortschritt. Das Qualitätsmanagement für die Innenraumluft, gebündelt im Konzept des Sentinel-Haus Instituts, wird vielen Firmen, öffentlichen Einrichtungen und natürlich auch Privatpersonen erheblichen Nutzen bringen.
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Heute habe ich die neuen Bautafel am neuen Kindergarten in Freiburg gesehen. Im Rahmen meiner Baubesichtigungen aus gesundheitlicher Sicht habe ich mich über die schöne Bautafel gefreut!
Seit 1996 gilt in Deutschland ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, was aber seit vorgestern erst klar ist: damit einher geht offensichtlich auch eine Gratisbelastung der Kinder mit Weichmachern (Phthalate). Am 22.03.11 veröffentlichte der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Studie zu Weichmachern im Staub von Kindertagesstätten. Es wurde die Konzentration an giftigen Kunststoff-Weichmachern in 60 Kitas deutschlandweit untersucht und dort deutlich höhere Werte als in Durchschnittshaushalten gefunden. In den untersuchten Kitas sei die Belastung mit Weichmachern im Schnitt dreimal höher als in Haushalten. In besonders hoher Konzentration wies ein vom BUND beauftragtes Labor die Weichmacher DINP und DEHP nach.
Das Umweltbundesamt hat daraufhin sofort reagiert: „Händler und Vertreiber sind verpflichtet, den Konsumenten auf Nachfrage mitzuteilen, ob etwa ein neuer Bodenbelag besorgniserregende Weichmacher enthält. Das europäische Chemikalienrecht REACH verpflichtet den Handel, innerhalb von 45 Tagen über Inhaltsstoffe aus der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe Auskunft zu erteilen. Eltern und Kitas sollten dieses Recht nutzen“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Das UBA hat ein Musterschreiben vorbereitet, mit dem sich gezielt beim Handel nachfragen lässt.
Da weiß ich aber nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da steht also Max Mustermann bei Real mit seinem Kinderspielzeug an der Kasse und hält dieses Schreiben der Kassiererin unter die Nase, worin Sie darauf hingewiesen wird ” Gemäß Art. 33 der o.g. Verordnung sind Sie als Lieferant von XXXX verpflichtet, mir als Verbraucher/ Verbraucherin diese Informationen innerhalb von 45 Tagen zur Verfügung zu stellen.” Da kann man Max Mustermann nur viel Glück wünschen und alle anderen darauf aufmerksam machen, Geschenke, die Weichmacher enthalten könnten, rechtzeitig zu besorgen, also mind. 45 Tage vor dem Anlass…
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„Mit diesem Track hier wollte ich Dir nur nochmal danken, nehm noch einen letzten Atemzug in meine lüsternen Nüstern, bevor ich das hier heraus schrei, man soll’s eigentlich nur flüstern: Formaldehyd – ich liebe Dich!“
So texten Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums aus Regensburg eine “Hymne” an ihre formaldehyd-belastete und seit Monaten geschlossene Turnhalle.
Das Schüler-Video tauchte nur wenige Tage vor einer Infoveranstaltung zur Formaldehydbelastung der Turnhalle im Netz auf ( Link zum Artikel ).
Auf der Infoveranstaltung präsentierte die Stadt neue Messwerte – die nun deutlich unter den WHO-Werten und denen des Umweltbundesamtes liegen. Irritation scheint es dennoch wieder wegen der Messtemperaturen zu geben – statt den vorgeschriebenen 23 Grad lt. Norm wurde bei 20,5 Grad gemessen.
Detaillierte Informationen und Verlinkungen auf die entsprechenden Pressemeldungen der Stadt finden Sie wiederum bei Regensburg-Digital.
Dort wird auch darüber berichtet, dass nun plötzlich in der Aula ( in der die Infoveranstaltung statt fand ) erhöhte Formaldehydwerte gemessen wurden – ebenso in zwei Musikräumen. Es bleibt also spannend in Regensburg !
Und Geruch kostet auch Geld und Kunden – was wiederum Geld kostet.
TNS Emnid hat im Auftrag von P&G hierzu für die Hotel- und Gastronomiebranche eine Befragung im Februar 2010 durchgeführt.
Als einer der häufigsten genannten negativen Faktoren für das Wohlbefinden nannten 67 % der Befragten “Schlechte Gerüche” – direkt nach Schmutz und unfreundlichem Personal.
Für Ältere ist schlechte Luft ein bedeutsamerer Faktor – so fanden 75% der über 60jährigen eine abgestandene Luft als sehr große Belästigung.
Bei den 14-29jährigen traf dies “nur” für 62% zu.
Eine besondere Brisanz kommt jedoch der folgenden Aussage zu :”Schlechter Geruch ist schlechte Sauberkeit” – dies denken 74% der Befragten. Gerade beim ersten Betreten und somit ersten Eindrucks eines Hotels oder Restaurants ist somit die Luftqualität die erste Visitenkarte.
Die Quintessenz hieraus :
Gute Raumluftqualität lohnt sich. Wegen der Gesundheit. Und wegen der Kunden. Und somit wiederum auch wegen des Geldes.
Wir kommen jedoch zu einem anderen Schluss als der Auftraggeber der Studie.
Eine schlechte Raumluft sollte nicht mit “Ozeanbrise” oder “Wüstenwind” weg-gesprayt sondern vermieden werden. Dafür liefern wir gerne problemlösende Ansätze statt Symptom-Sprays.
Die vollständige Studie können Sie HIER herunterladen.
In der Xing-Gruppe hat ein Mitglied einen sehr guten Überblick zu aktuellen PR-Berichten erstellt, welche von Schäden mit Schadstoffen und Geruch berichten:
P.S. Damit keine Missverständnisse aufkommen: zusammengestellt wurden die Presselinks dankenswerter Weise von Herrn Holzmann und über seinen Twitteraccount unter http://twitter.com/Biobaustoff gepostet.
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Der Modellkindergarten der Stadt Freiburg nimmt Formen an. Am Montag wurde mit dem Aufstellen des Kindergartens begonnen! Am Montag und Dienstag habe ich gemeinsam mit den Expertinnen des Sentinel-Haus Instituts die ersten Schritte aufmerksam verfolgt. Das Projekt macht mir und auch meinen Kollegen große Freude, da hier die Stadt Freiburg einen sehr wichtigen Weg im Sinne der gesundheitlichen Qualität geht. Wo gehört die Gesundheit mehr berücksichtigt als in einem Kindergarten?
Die Handwerker und auch beteiligten Planer nehmen das Qualitätsmanagement sehr ernst! Ziel ist es, dass so wenig Schadstoffe wie möglich nach dem Neubau in der Raumluft sind.
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Erstmalig besuchte unser neuer Regionalleiter Nord Olaf Peter im Rahmen eines Vertriebstreffens das SHI-Büro in Freiburg. Gemeinsam mit dem Regionalleiter Ost ( Günter Beierke ) und dem Team vom Regionalbüro Freiburg ( Ben Adler, Jörn Wöhlk und Yener Erfidan ) sowie einem weiteren Gast aus Stralsund wurden neue Vertriebsansätze diskutiert und erste Planungen für das zweite Quartal 2011 vorgenommen.
So wird in den kommenden Monaten die Akquise u.a. im Bereich gewerblicher und kommunaler Investoren weiter konzentriert und vorangetrieben. Wir werden im Weblog weiter darüber berichten.
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