Saarbrücker Messtechniker koordinieren jetzt ein europaweites Forschungsprojekt, in dem preiswerte Sensorsysteme für Luftschadstoffe entwickelt werden. Mit ihrer Hilfe sollen Gebäude ausgewogen klimatisiert und durchlüftet werden, ohne dass dabei unnötig Energie verbraucht wird.
Das auf drei Jahre bewilligte Forschungsprojekt wird vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mit 1,1 Millionen Euro gefördert. Rund 300.000 Euro erhält das Team von Andreas Schütze, Professor für Messtechnik der Universität des Saarlandes. „Unser Ziel ist es, flüchtige organische Schadstoffe in der Innenluft wie zum Beispiel Formaldehyd oder Xylol mit Gassensoren zu messen. Übersteigen diese dann bestimmte Grenzwerte, führt die Klimaanlage automatisch Frischluft zu“, erläutert Professor Schütze. Eine ausgeklügelte Gebäudetechnik soll die Sensorsysteme so steuern, dass sowohl in der Heizperiode als auch bei der Klimatisierung im Sommer möglichst wenig Energie verbraucht wird, aber dennoch die Räume immer gut durchlüftet werden. Hier zur Meldung.
Die Forschung wird also eine Technik weiterentwickeln, wie sie sich bereits in unserem RaumluftWächter befindet. Solche Metalloxidhalbleiter sind in der Lage, eine große Bandbreite von Stoffen anzuzeigen und dies zu einem sehr attraktiven Preis.
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“Ich bin aufgerüttelt und hellwach.” Diese und ähnliche Rückmeldungen bekam das Referenten-Trio des Sentinel-Haus Instituts von den Teilnehmern einer Fortbildung “Nachhaltiges Bauen” der Akademie der Ingenieure.
Der Tag “Gesundheit” wurde bestritten von Peter Bachmann ( Technische Aspekte ), Hartmut Herzberg ( Qualitätsmanagement und Messtechnik ) und Stefan Lapenat ( Grundlagen und rechtliche Aspekte der Wohngesundheit ) und zeigte den Teilnehmern wie das Thema Gesundheit in den Bewertungskriterien des Bundes für die Bewertung bundeseigener Bauvorhaben auftaucht.
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OSB
Da es unmöglich ist, Emissionsberichte zu Lösemitteln zur OSB-Platte zu bekommen, werden wir die Platte nun selbst untersuchen.
Besonders spannend sind die Aldehyde und TVOC (Lösemittel in der Summe)!
Das Sentinel-Haus Institut sucht Unterstützer zur Untersuchung der Platte auf Schadstoffe! Die Proben werden von den bekannten Herstellern aus einer frischen Palette genommen. Die Ergebnisse ermöglichen eine bessere Einschätzung des Risikos bei der Verarbeitung und den Bewohner. Die Unterstützer erhalten selbstverständlich die Untersuchungsergebnisse! Unterstützer können sich direkt an mich wenden oder einen Kommentar abgeben. Die Platten der Qualitätsklassen 3 und 4 würden im eco-Institut in Köln untersucht.
Ziel ist, klare Aussagen zur Eignung der OSB-Platte für die spezifischen Anwendungsbereiche zu treffen. Die OSB-Platte ist ein wichtiger Baustein im Holzrahmenbau, der bezüglich Preis und Verarbeitung sehr attraktiv ist.
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Gängige Alltagschemikalien in der Wohnung lassen bei Kindern das Risiko für Allergien deutlich ansteigen. Wie eine Studie der schwedischen Universität Karlstad zeigt, fördern die Stoffe Propylenglykol und Propylenglykol-Ether (PGE) die Tendenz zu Asthma, Heuschnupfen und Ekzemen. Mengenmäßig gehört PGE zu den 50 wichtigsten Chemikalien, die weltweit hergestellt werden. Propylenglykole kommen bei den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz, zum Beispiel als Rohstoffe für ungesättigte Polyesterharze, Feuchthaltemittel in Arzneimitteln, Kosmetika und Nahrungsmitteln, Wärmeübertragungsflüssigkeiten, Frostschutzmitteln und Enteisern für Flugzeuge und in vielen anderen Anwendungen.
Hohe Werte dieser Substanzen in der Innenraumluft erhöhen das Erkrankungsrisiko um bis zu 180 %. Zudem gingen höhere Werte auch mit Antikörpern gegen Allergene von Katzen, Hunden oder Pollen einher, so Studienleiter Carl-Gustaf Bornehag. Zu den hohen PGE-Konzentrationen trugen insbesondere Wandfarben und Reinigungsmittel bei. Die Forscher vermuten im Online-Journal „PLoS One“, dass PGEs, ähnlich wie Phthalate, den Hormonhaushalt stören. Diese Weichmacher stehen ebenfalls in Verdacht, zu Allergien beizutragen.
„Unsere Resultate werfen erneut die Frage auf, welche Folgen der tägliche Einsatz von Chemikalien für die Gesundheit hat“, sagt Bornehag. Dies gelte vor allem für Wohnräume, in denen kleine Kinder und schwangere Frauen viel Zeit verbringen. In der Studie untersuchten die Forscher rund 400 Kinder aus der schwedischen Provinz Värmland, von denen etwa die Hälfte an Allergien litt. Die Wissenschaftler analysierten dabei unter anderem Luftproben aus den Schlafzimmern. Hier der link zur (englischsprachigen) Studie.
Quelle: Allergikus 1/2011
Das Kloster Roggenburg ist ein ausgesprochen schöner Ort für ein Partnertreffen, ruhig, in der Natur und eine höchst moderne Seminarlocation. Die Produktpartner des Sentinel-Haus Instituts haben sich wohl gefühlt, das freut mich sehr!
So viele Teilnehmer wie noch nie fanden sich anlässlich des vierten Produktpartnertreffens am vergangenen Donnerstag in Roggenburg zusammen. Darunter auch erstmals die neuen Handelspartner Hornbach und BayWa.
Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Rechtsanwalt Justus Kampp, der sich als Anwalt und Referent für das Sentinel-Haus Institut auf das Thema Recht der Innenraumhygiene spezialisiert hat. Frau Käppel stellte den Bereich PremiumPartnerbetreuung vor, welcher in den letzten Monaten mit Siebenmeilenstiefeln aufgebaut und professionalisiert wurde. Außerdem war ganz kurz entschlossen auch die Firma Kneer-Südfenster vertreten, die erst zwei Tage zuvor die Produktpartnervereinbarung unterzeichnet hatte.
Bereits im Herbst soll das nächste Treffen stattfinden, voraussichtlich zu Gast bei der Baumit GmbH in Bad Hindelang.
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Sehr erfolgreich fand am vergangenen Dienstag die Fachkonferenz gesundes Bauen und Wohnen im Sofitel in München statt. Die Referenten ergänzten sich wunderbar, die Location war beeindruckend, die Veranstaltung bis auf den letzten Platz gefüllt, so muss es sein.
Auch Herr Mayerhofer von Schlagmann sagte im Nachgang: “Unsere Fachkonferenz „Gesundes Bauen und Wohnen“ war aus meiner Sicht ein Erfolg und die mittlerweile geführten Gespräche mit Teilnehmern und Mitarbeitern bestätigen dies!”
Schlagmann plant nun weitere Konferenzen zum Thema Wohngesundheit für verschiedenste Zielgruppen. Das Sentinel-Team freut sich darauf !
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Nach mehrwöchigen Untersuchen scheint der Verursacher für die erhöhten Styrolbelastungen in einem Ottobrunner Gymnasium gefunden.
Der Klebstoff in den Stützen, die im Unterboden des erst kürzlich “eingeweihten” Aufstockungsteiles der Schule eingebracht sind, wurde als wahrscheinlichster Emissionsträger lokalisiert – inzwischen aber auch mit anzunehmenden umfassenden Sekundärbelastungen. Angesichts der Aussagen des Architekten noch im April dieses Jahres (link), nur Produkte mit dem “Blauen” Engel eingesetzt zu haben, stellt sich hier die Frage nach der “Glaubwürdigkeit” (des Architekten/ des blauen Engels?). Jedenfalls wird bereits angesichts der enormen Sanierungskosten (geschätzt: 200.000 Euro!) der Klageweg erwogen.
Ein umfassende Klärung im Interesse künftiger Bauprojekte ist auf jeden Fall angesagt.
Pressebericht: Pressebericht 11.05.2011
Zu begrüßen sind in diesem Zusammenhang Initiativen wie derzeit in NRW:
Das NRW-Umweltministerium hat bereits angekündigt, einen landesweiten “Masterplan Umwelt und Gesundheit” zu erarbeiten. “Der Schutz von Kindern vor Belastungen durch Schadstoffe in Innenräumen muss ein zentraler Maßstab der Betrachtung werden”, sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) im Gespräch mit RP Plus. Wünschenswert wäre, wenn dieser “Masterplan” nicht nur auf ein Bundesland beschränkt bliebe.
Pressebericht 17.5.2011
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Im ZDF Beitrag am vergangenen Sonntag “ZDF Umwelt” wurde die OSB – Platte von mir angesprochen. Ich möchte hierzu folgende Punke erwähnen:
- Leider liegen dem Sentinel-Haus Institut bis heute keine brauchbaren Emissionszeugnisse zur OSB-Platte vor. (trotz vielfacher Nachfrage)
- In dem Forschungsprojekt der DBU, aus welchem das Sentinel-Haus Konzept entstanden ist, wurde von der Zimmerei Grünspecht die OSB Platte eingebaut. Allerdings mit folgenden Zusatzmaßnahmen:
- Überprüfung der Emissionen im Eco Institut auf eigene Kosten
- Verlängerte Lagerung
- Komplette Belegung der OSB-Platte mit Schafswollvlies zur Emissionsreduktion
- Verwendung eines Herstellers mit hohem Fichtenholzanteil statt Kieferholzanteil
Das Sentinel-Haus Institut würde die OSB-Platte sehr gerne als geprüftes Material frei geben. Jedoch nicht ohne belastbares Emissionszeugnis, da das Risiko besteht, dass die Empfehlungswerte des Umweltbundesamtes (UBA) nicht eingehalten werden. Bericht
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Unter dieser Überschrift berichtet die aktuelle Ausgabe der „Zeno – Zeitschrift für nachhaltiges Bauen“ über die Raumluftqualität in Schulen. „Für den Bildungsstandort Deutschland sind die Arbeitsbedingungen an den Schulen schlichtweg ein Armutszeugnis“, schreibt Zeno-Chefredakteur Robert Altmannshofer und führt zahlreiche Beispiele von Schulen auf, die trotz hoher Luftdichtheit und Passivhausstandard dank Lüftungsanlagen trotzdem über eine gute Luftqualität verfügen. Dass sich die Best Practice-Beispiele nicht auf Schulen beschränken, zeigt die ausführliche Erwähnung der KiTa Urachstraße mit der Überschrift „Wohngesund und energieoptimiert“. In diesem Modellprojekt erprobt die Stadt Freiburg zusammen mit dem Büro Boos + Giringer, Renchen und dem Sentinel-Haus Institut ein Plus-Energie Gebäude nach dem Sentinel-Haus Konzept. Den Beitrag gibt es als kostenlose Leseprobe.
Hier der LINK extra http://bit.ly/mLEEQt
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Am heutigen Sonntag (08.05. um 13:30 Uhr) berichtet das ZDF Umwelt Magazin über gesundes Bauen und Wohnen.
ZDF Umwelt
Beitrag
Ich durfte am vergangenen Dienstag den ganzen Tag mit dem Drehteam verbringen und die Thematik der Baustoffe beschreiben. Hierbei ist mir aufgefallen, dass der zuständige Redakteur (Claus Schenk) intensiv auf das Thema vorbereitet war.
In der Sendung geht es um Schimmel, Baustoffe, MCS und neues Bauen (Energieeffizient). Die Sendung wird in der kommenden Zeit mehrfach wiederholt!