Der Blog zum wohngesunden Bauen

29. September 2011

Terminhinweis: Erste Berliner WohngesundheitsTage

Filed under: Allgemein, Gesundheit — Schlagwörter: — Marc Schuh @ 12:48

Ideen und Produkte für garantiert wohngesunde Häuser finden Bauinteressierte aus Berlin und Brandenburg bei den ersten WohngesundheitsTagen in der Hauptstadt am 8. und 9. Oktober in Tegel. Wegen immer dichterer Gebäude wird die Luft in Wohnräumen zunehmend stärker durch Schadstoffe belastet. Das kann zu Unwohlsein, Kopfschmerzen, Krankheiten und Allergien führen. Auf den Berliner WohngesundheitsTagen präsentieren sich renommierte Anbieter von geprüft schadstoffarmen Baustoffen – vom Rohbau bis zum Innenputz. Ort der Veranstaltung ist das Bauprojekt „Französische Gärten“ in Tegel. Hier sind 44 wohngesunde Doppel- und Reihenhäuser im Bau, deren Baustoffe von eigens geschulten Handwerkern emissionsarm verarbeitet werden. Die Käufer erhalten ein Zertifikat, in dem ein unabhängiger Sachverständiger die Einhaltung strenger Richtwerte, zum Beispiel des Umweltbundesamtes, bestätigt. Ausführendes Unternehmen des in der Nähe des Tegeler Sees gelegenen Projektes ist eine Arbeitsgemeinschaft der H+T Montageservice GmbH und der oekia Ingenieur- und Planungsgesellschaft mbH.

Die WohngesundheitsTage finden statt am Samstag, 8. Oktober von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag, 9. Oktober von 10 bis 17 Uhr in der Avenue Jean Mermoz / Ecke Seidelstraße in 13405 Berlin-Tegel. Die Teilnahme ist kostenlos

Anmeldung unter: Einladung_WohngesundheitsTage

20. September 2011

Die Rötzer-Ziegel-Element-Werk GmbH ist neuer Produktpartner

Filed under: Produktpartner — Schlagwörter: — Lioba Gieles @ 13:38

Das Sentinel-Haus Institut heißt den neuen Produktpartner Rötzer-Ziegel-Element-Werk GmbH im Netzwerk des Sentinel-Haus Instituts herzlich willkommen. Die Partnerschaft beginnt mit dem 1.10.2011 in der Sparte Ziegelmassivbaufertigelement mit Ziegeldecken, Ziegelwänden und Klimadecken. Das mittelständische Ziegelwerk aus der Oberpfalz spezialisiert sich auf Wand- und Deckensysteme und baut so vorgefertigte, individuell geplante Ziegelhäuser. Mit der Ziegel-Klima-Decke ist eine platzsparende Flächenheizung verfügbar, mit der ein Gebäude nicht nur geheizt, sondern auch gekühlt werden kann.

Das Sentinel-Haus Institut freut sich auf eine gute Zusammenarbeit!

 

* Die Partnerschaft wurde im gegenseitigem Einvernehmen zum 31.12.2013 durch beide Parteien beendet.

16. September 2011

WohngesundheitsTage in Berlin

Filed under: Allgemein, Gesundheit — Schlagwörter: , , — Marc Schuh @ 13:33
Projekt “Französische Gärten”

Projekt “Französische Gärten”

Vom 7. bis zum 9. Oktober veranstaltet das SHI gemeinsam mit zahlreichen Partnern groß angelegte Informationsveranstaltungen zum wohngesunden Bauen. Ort ist das Projekt “Französische Gärten” in Tegel.

Anlass ist der Bau von 44 Doppel- und Reihenhäusern, in denen zahlreiche Partnerprodukte – allen voran die klimaPOR-Fertigelemente von H + L sowie Putze und Farben von Baumit zum Einsatz kommen. In einem Zelt, sowie einem eigens ausgestatteten Haus werden sich neben klimaPOR und Baumit zahlreiche Partner präsentieren: Kneer Südfenster, Claytec, Meltem Wärmerückgewinnung, Bauwerk Parkett, Jeld-Wen Deutschland, Fermacell, pro clima und die BHV Vertriebsmanagement GmbH (Bauträger).

Das Programm ist reichhaltig: Am 7.Oktober eröffnet eine geschlossene Veranstaltung für Vertreter von Partnerunternehmen, Entscheider und Investoren den Reigen. Am Samstag sind Fachjournalisten zu Gast, die zur Jubiläumsveranstaltung des Arbeitskreises Baufachpresse in der Hauptstadt weilen. Im Anschluss ist die Baustelle für die interessierte Öffentlichkeit wie angehende Bauherren geöffnet.

Geboten werden neben einem Rundgang durch die mit Informationstafeln bestückte Baustelle aktuelle Informationen zum sicheren, wohngesunden Bauen. Koordinator und Ansprechpartner für Fragen ist in der Geschäftsstelle in Freiburg Marc Schuh, vor Ort koordiniert das SHI-Büro Berlin um Regionalberater Günter Beierke die Aktion.

Anmelden können Sie sich kostenlos mit diesem Flyer:

Einladung_WohngesundheitsTage

 

 

15. September 2011

Turnhalle Regensburg – wer ist schuld ?

Filed under: Kommune, Neubau — Schlagwörter: , , — admin @ 19:07

Und wer zahlt die Zeche ?

Dies sind wohl die beiden aktuell wichtigsten Fragen, um die sich die Diskussion “Goethe-Turnhalle Regensburg” aktuell dreht.

So berichtet man mittlerweile von “schwerwiegenden Planungsfehlern und Planungspfusch” – vor allem nachdem nun auf der offiziellen Seite der Stadt Regensburg die Gutachten des Fraunhofer-Instituts frei verfügbar sind. Und in einem scharfzüngigen Gastbeitrag bei regensburg-digital legt ein Diplom-Ingenieur den Finger in die “Lüftungswunde”.

Sehr deutlich wird die mittelbayerische Zeitung in Ihrem Artikel vom 13ten September 2011.

Sie berichtet u.a. davon … “[…] Wenn Materialen falsch ausgeschrieben oder die Lüftung fehlerhaft konstruiert war, wird die Stadt nach eigener Aussage den Architekten ins Visier nehmen. Wurden falsche Materialen eingebaut, hätte der Bauunternehmer den Schwarzen Peter. Bei fehlerhaften Materialien könnte sich dieser aber seinerseits wieder an den Hersteller wenden. […]”.

Nun fragt sich bei welchem am Bau Beteiligten der schwarze Peter hängen bleiben wird – medial gesehen haben alle bisherig Beteiligten nur verlieren können.

Weitere Artikel zur Goethe-Turnhalle finden Sie in unserem Weblog hier, hier, hier, hier und hier.

Herzlichen Glückwunsch Marc!

Filed under: Allgemein, SHI-Team — Schlagwörter: — Matthias Lange @ 10:03

Marc Schuh hat heute Geburtstag. Nachdem er das Ständchen des anwesenden Teams überstanden hat, genießt er den Geburtstagskuchen. Mit jetzt 22 Jahren ist er unser “Küken” und wir freuen uns täglich, dass wir ihn nach der Ausbildung (die er “mit Lob” abgeschlossen hat) übernehmen durften.

13. September 2011

Schweiz: Berge, Wohlstand, Holz, Wohngesundheit

Filed under: Allgemein, Handel, Schweiz, SHI & Netzwerk — Schlagwörter: , — Matthias Lange @ 14:45

Wer als Deutscher zur Zeit in die Schweiz reist, tut dies entweder mit dem bangen Gefühl, sich das bei dem Franken-Kurs kaum leisten zu können oder frohen Mutes (und hoffentlich schlechtem Gewissen), weil er sein Geld vor der Steuer versteckt. Selbstverständlich gibt es noch mehr Gründe. Wir hatten am 06.09. einen sehr schönen Grund: eingeladen vom Schweizer Marktführer in der Holzdistribution HWZ besuchten wir die Kronospan Schweiz AG im idyllischen Menznau im Kanton Luzern. Hier fanden im Beisein von George Kuratle, Silvia Furlan, Mauro Capozzo, Prof. Hasch, Peter Bachmann und mir sehr informative und konstruktive Gespräche statt. Zum Thema Emissionen in Holzwerkstoffen ist dadurch wieder ein Schritt in die richtige Richtung getan, der vor allem den Verarbeitern und Endkunden zugute kommen wird.

12. September 2011

Wohngesundheit im Spitzenfeld der “Kundenwünsche” beim Bau

Filed under: Allgemein, Österreich, Presse, Wissen & Literatur — Schlagwörter: — Josef Spritzendorfer @ 08:03

Mit 78 % liegt das Thema Wohngesundheit im Spitzenfeld der  “österreichischen Bauherren- Wünsche”  – dies ermittelte das renommierte market Institut in Linz  in der neuesten “Häuslbauerstudie 2011” . Diese Studie gilt seit rund 20 Jahren als eines der wichtigsten Trendbarometer im Bau und Sanierbereich.

Bau- Trends 2011:

  • Internet: Legt kontinuierlich als wichtige Erst- Informationsquelle zu. Zusätzlich bringt das Internet eine „neue Transparenz im Baugeschehen“, etwa durch Erfahrungsaustausch mit anderen Hausbauern.
  • Wohngesundheit: Liegt mit 78 Prozent im Spitzenfeld der als wichtig angesehenen Kriterien. Allerdings werden unter Wohngesundheit nicht nur gesunde Materialien und ein gutes Raumklima verstanden, sondern ganz stark auch die Lage und Qualität des Grundstücks (z.B. Sonnenlicht, Verkehrslage, gute Luft etc.) einbezogen.
  • „My home is my castle“: Generell ist ein Trend zu dickeren Wandstärken und massiven Materialien auch im Innenbereich zu sehen. Das eigene Haus wird zur „festen Burg“, wo die als immer unsicherer empfundene Außenwelt hinter dicken Mauern „ausgeschlossen“ wird.
  • Holz: Holz als Baustoff wird nicht nur im Westen Österreichs, sondern zunehmend auch im Osten als immer wichtiger erlebt.

Häuslbauerstudie 2011: Ergebnisse einer Face- to- face- Befragung unter 1.003 Bauinvolvierten; davon 506 Hausbauer und 497 Renovierer/Modernisierer. Erhebungszeitraum: 22. Juni bis 28. Juli 2011.

Quelle:  Krone.at   Bauen und Wohnen

7. September 2011

Michael Grafschmidt verlässt das Sentinel-Haus Institut

Filed under: Öffentlichkeitsarbeit, SHI & Netzwerk, SHI-Team — Schlagwörter: — Peter Bachmann @ 14:30

Michael Grafschmidt verlässt das Sentinel-Haus Institut. Die technische Abteilung des Sentinel-Haus Instituts wird weiter den Anforderungen des Marktes angepasst. Mit dem Leiter der Abteilung Dipl. Ing. Jürgen Paul hat die technische Abteilung des SHI bereits einen erfahrenen Bauprofi. Herr Paul hat von Michael Grafschmidt alle laufenden Projekte übernommen und wird die vielen neuen Projekte und Anfragen zuverlässig und in hoher Qualität weiter bearbeiten. Wir danken Michael Grafschmidt für die geleistete Arbeit und die zwei Jahre angenehmer Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

In Kürze wird noch eine Mitarbeiterin die wissenschaftlichen Themen neu übernehmen und damit die bauliche Kompetenz von Herrn Paul wertvoll ergänzen. Hierzu später mehr!

6. September 2011

Neuer WHO-Bericht zu Wohnbedingungen in Europa

Filed under: Gesundheit, International, Wissen & Literatur, Wissenschaft — Schlagwörter: — Lioba Gieles @ 13:40

Im neuen WHO-Bericht „Umweltbedingte Krankheitslast in Verbindung mit unzureichenden Wohnbedingungen. Methoden zur Quantifizierung gesundheitlicher Folgen ausgewählter durch die Wohnverhältnisse bedingter Risiken in Europa“ geht es um Wohngesundheit im weitesten Sinn. Der WHO geht es demnach nicht nur darum, dass ein Gebäude selbst frei von Schadstoffen, Schimmel oder Radon ist, sondern dass auch alle übrigen Faktoren, die die Gesundheit beeinträchtigen können, stimmen. Hierzu geht sie im vorliegenden Bericht zusätzlich zu den üblichen Verdächtigen (Feuchte/ Schimmel, Rauchen, Radon, Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Co.), auch auf Faktoren wie Überbevölkerung, Verkehrslärm, Einfluss eines schlechten Wohnraums auf die Psyche, Kosten für die Schaffung gesunden Wohnraums, etc. ein.

Der für mich zentralste Satz in der Kurzzusammenfassung ist folgender: „Es ist wichtig, die möglichen Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Aspekten des Wohnens zu beachten. Das bedeutet, dass die Verbesserung eines Aspektes einen anderen beeinflussen könnte, und dass diese Beeinflussung entweder positiv oder negativ sein könnte. […] Trotzdem, da manche Bedingungen miteinander verbunden sein könnten, könnte dies auch bedeuten, dass die Ausschaltung eines Problems auch ein anderes lösen könnte.“ [eig. Übers.] Ein holistisches Denken ist also in der Schaffung von wohngesunden Innenräumen essentiell.

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Wohngesundheit ist schon länger ein Thema als oft angenommen

Filed under: Gesundheit, Presse — Schlagwörter: , , , — Lioba Gieles @ 13:39

Das Thema Wohngesundheit spielt nicht erst seit gestern eine Rolle, das dürfte nicht weiter verwundern. Schon im Jahr 2000 hat das Magazin Businessweek in den USA einen Artikel veröffentlicht, der schon damals die Notwendigkeit von mehr Kontrolle beim Bau in Sachen Schadstoffemissionen offenlegt. „Is Your Office Killing You?“ (dt.: „Bringt Ihr Büro Sie um?“) fragte die Autorin Michelle Conlin damals und beschreibt in alarmierenden Details, wie viele Büroräume in den USA, die aus ökonomischen Gründen klein und billig ausfielen, die Angestellten vor besondere gesundheitliche Herausforderungen stellten.

Die Fakten, die der Artikel nennt, sind auf eine traurige Art und Weise eindrucksvoll: Die WHO schätze, dass einer von drei Arbeitnehmern an seinem Arbeitsplatz krankmachenden Faktoren ausgesetzt sei. Bis zum Erscheinungsjahr des Artikels gab es in den USA noch keinerlei bundesstaatliche Richtlinien für Schadstoffwerte am Arbeitsplatz. Laut einer Studie hätten zu diesem Zeitpunkt US-Firmen 58 Mio. Dollar jährlich durch präventive Baumaßnahmen und 200 Mio. Dollar durch die mit guter Innenraumluft zusammenhängende Verbesserung der Arbeitsleistung der Mitarbeiter, d.h. durch die Bereitstellung von Büros mit gesunder Innenraumluft, sparen können. Die Anzahl von Menschen mit Krankheiten, die durch schlechte Raumluft verursacht werden, steige immer weiter, schrieb Conlin damals. (more…)