Der Blog zum wohngesunden Bauen

29. April 2019

Laurehaus nimmt beim gesünderen Bauen reichlich Fahrt auf

 

Das Team von Laurehaus ist mit Engagement und Ideen beim gesünderen Bauen unterwegs. Foto: Laurehaus

 

Die Firma Laurehaus aus Kempten im Allgäu setzt das gesündere Bauen und Wohnen aktiv und erfolgreich um. Bei den frei geplanten Architektenhäusern sind rundum schadstoffgeprüfte Bau- und Ausbaumaterialien sowie die abschließende Raumluftmessung mit Zertifikat im Preis inklusive. Bei den Familienhäusern als Typenhäuser kann diese Leistung optional dazu gebucht werden. Aktuell ist das Familienunternehmen der einzige Anbieter mit Häusern nach dem Sentinel Konzept im Allgäu. Drei Architektenhäuser wurden bereits mit Erfolg zertifiziert, vier weitere sind im Bau und vier weitere verkauft. Laurehaus baut ausschließlich in Massivbauweise. Jedes Haus  wird als Effizienzhaus 40, 40 Plus oder 55 angeboten.

Eines der bereits fertiggestellten Häuser von Laurehaus nach dem Sentinel Konzept. Foto: Laurehaus

 

Auch im Marketing setzt das Unternehmen das Thema Gesundheit erfolgreich ein. Ein neuer Flyer, eine neue Imagebroschüre und der neue Katalog beantworten ausführlich alle Fragen zu diesem Alleinstellungsmerkmal von Laurehaus. “Die Resonanz ist durchweg positiv”, zieht Geschäftsführer Markus Laure zufrieden Bilanz der nun zweijährigen Zusammenarbeit. 

Fortbildung wird groß geschrieben

Wie wichtig der Faktor Mensch beim gesünderen Bauen ist, hat das Unternehmen ebenfalls verinnerlicht. Aus diesem Grund fand kürzlich eine weitere Fachhandwerker- / Fachhändlerschulung statt. Auf Einladung von Laurehaus nahmen rund 40 Personen teil. Darunter waren neben MitarbeiterInnen von Laurehaus und des Gastgebers Kleinlein Bauzentrum auch rund 25 Handwerker sowie Mitarbeiter des Baustoffhändlers W. Renner GmbH. Zitat Charline Steiger, Leitung Marketing bei Laurehaus: “Besonders gut fand ich, dass die Handwerker und Lieferanten am Schluss des Seminares ihre Fragen und Anliegen an Herrn Rösch als Vertreter des Sentinel Haus Instituts stellen konnten. Die Grafiken und Studienergebnisse nehmen einem den letzten Zweifel daran, dass das Sentinel Konzept den Aspekt eines Wohnhauses sichert, an dem keiner sparen sollte. Ich bin mir sicher, wenn unsere Interessenten und Kunden selbst an der Schulung teilgenommen hätten, würden sich noch viel mehr für die wohngesunde  Sentinel Haus Variante von uns entscheiden!” 

23. April 2019

natureplus: Neue Vergaberichtlinie für VOC

Der internationale Verein natureplus hat für die Vergabe seines Qualitätszeichens für nachhaltige und wohngesunde Bauprodukte die neue Rahmenrichtlinie 5010 für die Messung und Bewertung von VOC-Emissionen veröffentlicht. Die Bestimmung der flüchtigen organischen Verbindungen erfolgt gemäß den internationalen Standards EN 16516 sowie EN ISO 16000-9, ISO 16000-6 und -3. Hintergrund sind Änderungen bei den zugrundeliegenden Normen und die Einführung der DIN EN 16516. Änderungen bei den Grenzwerten zur Erteilung des natureplus-Labels sind mit der Neuregelung nicht verbunden.

Neu ist, dass die Rahmenrichtlinie  5010 die bisher in den einzelnen Vergaberichtlinien enthaltenen Regelungen zur Emissionsprüfung ersetzt. Daher werden im Rahmen der natureplus-Zertifizierung seit dem 11.04.2019 die Emissionen aus Bauprodukten nach der neuen Richtlinie 5010 bewertet. Alle Richtlinien, welche vor März 2019 ausgegeben wurden, werden diesbezüglich in der nächsten Zeit überarbeitet .

16. April 2019

Umweltbundesamt empfiehlt Deklaration von VOC

Das Umweltbundesamt empfiehlt Herstellern von Bauprodukten die flüchtige organische Verbindungen VOC emittieren, diese in ihren Produktdeklarationen anzugeben. Grundlage ist die DIN EN 16516. “Es ist im Interesse der Verwender und eines fairen Wettbewerbs, dass transparente Angaben zu VOC-Emissionen möglichst rasch zum Standard am Markt werden. Ab 2019 sind Angaben zu VOC in der CE-Kennzeichnung auf der Grundlage von Normungsaufträgen der Europäischen Kommission für eine Reihe von Bauprodukten verpflichtend. Erste erfolgreiche Vorbilder werden dringend benötigt, um die Umsetzung voranzubringen”, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

Ab Mitte 2019 übernimmt das Institut für Bauen und Umwelt (IBU) entsprechende VOC-Angaben als verpflichtendes Element in seine EPDs für emissionsrelevante Bauprodukte für Innenräume.

Seit 2019 gelten für verschiedene Baustoffgruppen Deklarationspflichten für VOC. Diese werden im Zuge von sogenannten Mandatsergänzungen nach und nach in weitere EU-Normen integriert. Zuletzt hatte allerdings ein Stau bei der Veröffentlichung von Normen im Amtsblatt der EU-Kommission das Inkrafttreten verzögert. 

11. April 2019

Peter Bachmann erhält den DMK Ehrenpreis für nachhaltiges Engagement 2019

Matthias und Dagmar Krieger, Peter Bachmann und der Vorsitzende der Jury, Prof. Alexander Reichel bei der Preisverleihung. Foto: Krieger + Schramm

 

Die Dagmar + Matthias Krieger Stiftung (DMK) zeichnete Bachmann “für seinen unermüdlichen Einsatz, die Vorbildwirkung und das Aufrütteln der Öffentlichkeit” und für sein Engagement für gesündere Gebäude mit dem DMK Ehrenpreis für nachhaltiges Bauen 2019 aus. “Peter Bachmann beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Baustoffen, Baumaterialien und daraus resultierenden Einflüssen. Was vor gut 20 Jahren als exotische Beratung begann, gehört heute zum Standard-Knowhow des qualitätsbewussten Bauens. Die Werte zur Luftreinhaltung finden sich darüber hinaus in den Normen und Zertifizierungen wieder”, heißt es in der Laudatio.

Der Ehrenpreis zeichnet seit einigen Jahren Persönlichkeiten aus, die das große Ganze im Blick und visionär vorantreiben. Denn nicht nur von Architekten und Bauherren wird der Wandel zu einer nachhaltigeren und damit lebenswerteren Umwelt begleitet, sondern von unterschiedlichsten Menschen auf vielen Tätigkeitsfeldern visionär entwickelt und auf den Weg gebracht.

Die versammelten Preisträgerinnen und Preisträger des DMK Awards 2019. Foto: Krieger + Schramm

 

Die weiteren Auszeichnungen des zum 9. Mal verliehenen DMK Awards für nachhaltiges Bauen sind:

In der Kategorie Einfamilienhaus/Reihenhaus/Doppelhaus wurde das Architekturbüro „A-Z Architekten BDA“ aus Wiesbaden mit einem leimfreien Massivholzbau ausgezeichnet.

Die Auszeichnung in der Kategorie „Mehrfamilienhaus“ ging an Deimel Oelschläger Architekten Partnerschaft aus Berlin. Diese punkteten mit ihrem Projekt „NEWTONPROJEKT HAUS 1“ – dem Neubau eines klimaneutralen Wohnhauses für eine Baugemeinschaft.

Die Sonderpreise gingen an die Architekten „Planquadrat Elfers Geskes Krämer“ aus Darmstadt für die Mediathek in Ingelheim am Rhein und an den Architekt BDA Dr.-Ing. Sever Severain aus Wiesbaden mit dem besonderem Projekt „Weingut Dreissigacker, Bechtheim/Rheinhessen“.

Der DMK Award hat das Ziel, das Thema Nachhaltigkeit, zukunftsorientiertes und umweltbewusstes Bauen in die Breite zu tragen. Engagierte Architekten, Planer und Projektentwickler werden gefördert. Unterstützend zur Seite steht der BFW Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Fachjury, mit dem Vorsitzenden Herr Prof. Alexander Reichel – Architekt aus Kassel und Professor an der Hochschule Darmstadt – bewertete die zahlreichen Projekte nach ökologischer Qualität, ökonomischer Qualität, soziokultureller und funktionaler Qualität, technischer Qualität und der Prozessqualität.

Die gemeinnützige Dagmar + Matthias Krieger Stiftung (DMK) verfolgt die Absicht, wichtige Säulen des menschlichen Lebens positiv zu gestalten. Insbesondere soll die Jugend durch Förderung und Unterstützung motiviert werden, die eigene Bildung voran zu bringen, Sport zu treiben und am kulturellen Leben teilzuhaben.

6. April 2019

Dyson stellt neuen persönlichen Luftreiniger vor

Filed under: Private und gewerbliche Bauherren — Schlagwörter: , , — Stephanie Brunner @ 10:32

Foto: Dyson

 

Dyson launcht seinen ersten Luftreiniger für den persönlichen Gebrauch – den Dyson Pure Cool Me. Dank Dysons Luftfilter- und Luftprojektionstechnologien ist dieses
kompakte Gerät laut Hersteller eine perfekte Ergänzung für den persönlichen Raum – ob neben dem Bett, auf dem Schreibtisch oder im Kinderzimmer. Dieser
Luftsteuerungsmechanismus erzeugt einen konstanten Strom gereinigter Luft, der genau dahin
gelenkt werden kann, wo er benötigt wird. Hier geht es zu weiteren Informationen.

4. April 2019

GEV: Wohngesundheit boomt weiter / Marketing-Grafiken für SHI-Kunden

Foto: GEV

 

Die Gemeinschaft emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.V. (GEV), besser bekannt durch ihr Emicode-Label, meldet ein ungebrochenes Interesse an wohngesunden und emissionsarmen Bau- und Verlegewerkstoffen. 1.151 Neuanmeldungen für ihr Gütesiegel EMICODE im Jahr 2018 verzeichnete der Verein. Die Mitgliederzahl stieg auf 142 Unternehmen, beides Rekordwerte in der 21-jährigen Geschichte der GEV. Mit über 450 Berichten fand auch die Arbeit der Gemeinschaft in der Presse großes Interesse. “Die Qualität der Innenraumluft gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie hängt wesentlich von den Emissionen aus verarbeiteten Werkstoffen an Wand und Boden ab.” meldet die GEV.

Die Relevanz der emissionsarmen Produkte zeige sich in der Zahl der Neuanmeldungen für die EMICODE-Lizenz der GEV. Allein im Jahr 2018 betrug sie 1.151 – eine erhebliche Steigerung von 381 Prozent im Vergleich zu den 239 Lizenzanträgen zehn Jahre zuvor in 2008.

Zitiert wird auch das Ergebnis einer Umfrage der Marktforscher von YouGov für den Großhändler MEGA eG: Für 73 Prozent der Deutschen ist danach ein wohngesundes Zuhause wichtig. Mit 62 Prozent sind fast zwei Drittel auch bereit, für gesundheitlich unbedenkliche Böden mehr Geld auszugeben. Ein hilfreicher Indikator sind hierfür entsprechende Umweltsiegel wie der EMICODE. Er zeigt an, welche Baustoffe besonders emissionsarm und damit für die Gesundheit der Bewohner am verträglichsten sind.

Kunden, die den Marketing-Support des Sentinel Haus Institutes nutzen, erhalten im Rahmen ihres Auftrags entsprechende, anschauliche Grafiken. Informationen über diese und weitere Bausteine des Sentinel Supports erhalten Sie durch unsere Marketingleiterin Stephanie Brunner.