Der Blog zum wohngesunden Bauen

21. März 2018

SHI gleich doppelt bei den WaBoLu-Innenraum-Tagen 2018 vertreten

Wie immer sind die Themen und Referenten auf den WaBoLu-Innenraumtagen in Kooperation mit dem Umweltbundesamt auch 2018 hochspannend. So widmen sich gleich mehrere Experten dem “Neuen Asbestproblem” in Spachtelmassen. Ein Schwerpunkt ist auch das Lüften und die CO2-Konzentration in Schulgebäuden.

SHI-Mitarbeiterin und Architektin Claudia Porath ist mit einem Beitrag in der Sektion “25 Jahre Innenraumhygiene /BIM” vertreten. Wichtige Akteure blicken dort nicht nur auf 25 Jahre-WaBoLu-Innenraumtage und die Herausforderungen für eine bessere Innenraumlufthygiene zurück, sondern mit BIM auch in die Zukunft. Denn zum Beispiel das Umweltbundesamt sieht in der Integration gesundheitlicher Daten in BIM-Standards eine große Chance.

In der Sektion “Gerüche, VOC” wird Helmut Köttner über das Projekt des SHI gemeinsam mit SchwörerHaus berichten. Hier wurden in mehr als 600 Häusern die Innenraumluft am Tag der Übergabe individuell gemessen und ausgewertet.

Die 25. WaBoLu-Innenraumtage finden vom 7. – 9. Mai 2018 in Berlin statt. Hier geht es zum Programm-Flyer der Innenraumtage-2018. Und hier zur  Faxanmeldung_Innenraumtage_2018.

15. März 2018

Runder Tisch zur Integration von Gesundheitsinformationen in BIM-Standards

Im Februar 2018 fand im Umweltbundesamt ein hochrangig besetztes Gespräch zum Thema „Innenraumhygiene und BIM“ statt. Interessierte Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vertreter der Baubranche können sich in eine Mailingliste eintragen lassen.

Auf Einladung des Umweltbundesamts und des Sentinel Haus Instituts trafen sich Vertreter von Bundes- und Landesbehörden, des Bundesbauministeriums, Architekten- und Baugewerbeverbänden, Projektsteuerern, Baustoffherstellern, Prüfinstituten und Softwareanbietern, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und einen Fahrplan für die weiteren Schritte festzulegen. „Das Umweltbundesamt sieht in der Integration zum Beispiel vom Emissionsdaten in die Datensätze von Herstellern und Softwareanbietern eine sehr gute Möglichkeit, die Belange des Gesundheitsschutzes in Gebäuden von Beginn an in die digitale Planungsmethode zu integrieren“, sagte Dr. Heinz-Jörn Moriske, Leiter der Beratungsstelle für Umwelthygiene am Fachbereich Umwelt und Gesundheit und Geschäftsführer der Kommission Innenraumlufthygiene am UBA.

Die Bereitstellung von Gesundheitsinformationen in einem international anerkannten BIM-Standard könnten mit Informationen zur Nachhaltigkeit von Baustoffen und Bauweisen verknüpft und damit zu gesünderen und zukunftsfähigen Gebäuden beitragen, waren sich die Teilnehmenden einig. „Planern im digitalen Planungsprozess klare Vorgaben im Hinblick auf mögliche Gesundheitsrisiken durch Bauprodukte und das fertige Gebäude zu geben, ist ein enormer Schritt. Genauso wichtig bleibt aber die praktische Umsetzung und die Kontrolle“, betonte Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Für Neubau und Sanierung sind dabei unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungen erforderlich, darin waren sich die Teilnehmenden einig.

Fortführung in Arbeitsgruppen

Ausführlich diskutiert wurden die technischen Möglichkeiten aber auch die Notwendigkeit konkreter staatlicher Vorgaben für die Qualität der Innenraumluft in Gebäuden. Beschlossen wurde, den Austausch sowohl in der großen Runde als auch in Arbeitsgruppen fortzusetzen, die einzelne Aspekte intensiv beleuchten. Angedachte Themenfelder sind die wissenschaftlichen Grundlagen und die Integration vorliegender Daten, die juristische Expertise zu verbindlicheren staatlichen Vorgaben zur Innenraumhygiene sowie ein Arbeitskreis zur Umsetzung und Kontrolle von BIM-geplanten gesünderen Gebäuden in der Praxis. Vor der Sommerpause wollen sich die Beteiligten für die nächste Runde auf Einladung des UBA treffen. www.sentinel-haus.eu.

Mailingliste „Healthy Building goes BIM“

Interessierte Architektur- und Planungsbüros sowie Vertreter der Baubranche können sich beim Sentinel Haus Institut in eine Mailingliste eintragen lassen, um regelmäßig Informationen zum Stand der Gespräche zu erhalten. Dafür genügt eine E-Mail mit der Angabe eines konkreten Ansprechpartners und dessen Kontaktinformationen an Claudia Porath unter porath@sentinel-haus.eu.

13. März 2018

Musterhaus Auggen von SchwörerHaus gewinnt den Golden Cube Green Design

1. Preis in der Kategorie Green Design des Golden Cube Awards: Das Musterhaus Auggen von SchwörerHaus. Foto: SchwörerHaus

 

Das von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland auf seine guten gesundheitlichen Eigenschaften geprüfte und mit einer individuellen Prüfbescheinigung versehene Musterhaus Auggen hat beim Golden Cube Award des Fachschriften Verlags den ersten Preis in der Kategorie Green Design gewonnen. Die Jury lobte explizit die ” sehr gute wohngesundheitliche Qualität – zertifiziert von Sentinel Haus und TÜV”. Darüber hinaus besticht das KfW Effizienzhaus 40 plus durch eine kompakte Gebäudegeometrie mit bauplatzsparenden Abmessungen und einem familiengerechten, flexibel nutzbaren Grundriss für eine lange Nutzerzufriedenheit. Wie bei SchwörerHaus üblich stammen die Baumaterialien aus zertifiziertem, regionalen und nachhaltig bewirtschafteten Forstbeständen.

Anerkennung erhielt das Haus auch für einen “umweltschonenden und wohngesunden Hausbau zum Normalpreis” bei hoher Energieeffizienz. Das KfW-Effizienzhaus 40 Plus stellt dank exzellent gedämmter Haushülle und einem erprobten aber topmodernen Haustechnikkonzept für Heizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Energieerzeugung und -Speicherung die hinsichtlich des Energiebedarfs in der Nutzungsphase aktuell ressourcenschonendste und sparsamste Förderkategorie mit den höchsten Zuschüssen der Kreditanstalt für Wiederaufbau dar. Müssig zu erwähnen, wir tun es trotzdem: SchwörerHaus lässt nicht nur Musterhäuser durch das Sentinel Haus Institut begleiten und durch TÜV Rheinland untersuchen, sondern als Inklusivleistung alle Kundenhäuser!

https://www.schwoererhaus.de/aktuelles/detail/golden-cube-2018/

https://www.bautipps.de/news/der-grosse-deutsche-fertighauspreis-2018-fachschriften-verlag-verleiht-sieben-golden-cubes

 

6. März 2018

Deutscher Traumhauspreis erstmals mit Sonderpreis Wohngesundheit

(c) Wohnglück

Der Deutsche Traumhauspreis 2018, veranstaltet von den Zeitschriften “Wohnglück” und “Bellevue” wird erstmals um einen Sonderpreis für “Häuser mit einer besonders schadstoffarmen und gesunden Bauweise” erweitert.  Der Sonderpreis zeigt die weiter stetig steigende Aufmerksamkeit, die das Thema gewinnt. Vergeben wird der Sonderpreis dann 2019. Aktuell läuft die Abstimmung für den Traumhauspreis 2018, 50 Hersteller haben sich beworben. “Wohnglück” ist die Kundenzeitschrift der Bausparkasse Schwäbisch Hall und hat rund 1,72 Millionen Leser. “Bellevue” richtet sich an anspruchsvolle Immobilienkäufer. Schirmherr ist auch dieses Jahr der Bundesverband Deutscher Fertigbau BDF. Leser und Online-User können noch bis zum 31. März ihre persönlichen Traumhäuser unter www.wohnglueck.de/traumhauspreis auswählen und dabei Sachpreise in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro gewinnen.

27. Februar 2018

Interview mit Dr. Wolfgang Plehn, UBA in “Das Haus”

“Das Haus”, die Kundenzeitschrift der LBS-Landesbausparkassen (circa 1,25 Millionen Leser), berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe ausführlich über das gesündere Bauen und Wohnen. Im Mittelpunkt steht ein Interview mit Dr. Wolfgang Plehn, Direktor beim Umweltbundesamt und zuständig für “Stoffbezogene Produktfragen”. Der Experte bestätigt darin unter anderem die Relevanz einer schadstoffarmen Innenraumluft und die Wichtigkeit emissionsarmer Baustoffe. Das Interview ist der Auftakt einer Reihe von Gesprächen zum Thema Gesünderes Wohnen, die von der Redaktion geplant sind. Den lesenswerten Beitrag stellen wir mit freundlicher Genehmigung der Redaktion zur Verfügung.

natureplus-Seminar zur neuen Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen VV TB

Wie kann bei Planung, Ausschreibung und Ausführung sichergestellt werden, dass ein Bauprodukt grundsätzlich geeignet ist, die an das Bauwerk gestellten Anforderungen zu erfüllen? Und welche neuen Haftungsregelungen betreffen Architekten und Planer? Antworten auf diese Fragen vor dem Hintergrund der neuen Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen gibt die erste Veranstaltung im Rahmen der „Neckargemünder Gespräche“ des Vereins natureplus. Am 13. April 2018 findet ein Seminar zum neuen Kern des Bauordnungsrechts an. Hier geht es zum Programm der Veranstaltung. Für das Seminar sind Fortbildungspunkte bei den Architektenkammern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz beantragt. Die Teilnahme kostet 150 Euro inkl. Getränke und Mittagssnack. Studierende und natureplus-Mitglieder zahlen 75 Euro. Die Anmeldung ist direkt über die natureplus-Website www.natureplus.org möglich.

29. Januar 2018

Beratung für Regnauer Holzbau

Filed under: Allgemein, Fertighaus, Italien, Neubau, Österreich, Private und gewerbliche Bauherren, Schweiz — Schlagwörter: , — Stephanie Brunner @ 14:04

Seit Januar berät das Sentinel Haus Institut die Firma Regnauer Hausbau. Das Familienunternehmen in dritter Generation aus Seebruck am Chiemsee ist  seit fast 90 Jahren dem hochwertigen Holzbau verschrieben. Unter dem Motto “Häuser, die gut tun”, fertigt das Unternehmen mit modernster CNC-Technik und handwerklichem Know-how Wohnhäuser und Bürogebäude in Holztafelbauweise für Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Eine erste Informationsveranstaltung zum Konzept des Sentinel Haus Instituts hat bereits stattgefunden. Weitere Schulungen sowie Prüfungen von Baustoffen folgen in den nächsten Monaten. 

25. Januar 2018

Umfangreiche Berichterstattung in “Das Einfamilienhaus”

Die Medien des City-Post-Verlags berichten seit Jahren ausführlich über das gesündere Bauen und Wohnen. So auch aktuell wieder in der Ausgabe 1-2/2018 der Zeitschrift “Das Einfamilienhaus“. Auf sechs Seiten stellt die Redaktion im “Journal Wohngesund Bauen” Grundlagen und Entscheidungshilfen wie Label für gesündere Bauprodukte vor. Noch ausführlicher geschieht dies in den Sonderheften “Haus + Mensch” aus dem gleichen Verlag, die aktuell zwei mal jährlich erscheinen. In beiden Publikationen wird ausführlich auf die Rolle des Sentinel Haus Institutes für das Thema hingewiesen.

23. Januar 2018

Warum gesündere Gebäude? – Das neue “Der Sentinel informiert”-Video

Warum brauchen wir gesündere Gebäude? Diese Frage beantwortet der Sentinel als Wächter der Gesundheit in einem neuen Video, das seit Kurzem auf Youtube abrufbar ist. Der in Whiteboard-Technik erstellte 6. Teil der Reihe zeigt anschaulich und allgemeinverständlich die Zusammenhänge zwischen energieoptimierten Gebäuden mit luftdichter Gebäudehülle und geprüft gesünderen, emissionsarmen Bauprodukten auf. Die gesundheitliche Notwendigkeit machen Zahlen und Fakten zu Allergien und anderen Erkrankungen deutlich. 

2. Januar 2018

Neuer Schimmelpilzleitfaden des Umweltbundesamtes

Kurz vor Weihnachten hat das Umweltbundesamt (UBA) die aktualisierte Ausgabe seinen “Schimmelleitfadens” veröffentlicht. Auf 192 Seiten werden in der Broschüre mit dem kompletten Titel “Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden” ausführlich alle Informationen zum Thema gesammelt und bewertet. Interessant ist die Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes. So sind zum Beispiel Studien zusammengefasst, die sich mit Schimmel als Ursache für bestimmte Krankheiten befassen. Hier schränken die Autoren im individuellen Fall den Zusammenhang von Ursache und Wirkung ein, insgesamt wird das Risiko zum Beispiel von Atemwegserkrankungen durch Schimmel betont. Der Leitfaden ist sehr ausführlich und richtet sich in seiner Gesamtheit an Fachleute und Sachverständige. Neu sind sogenannte Nutzungsklassen oder Raumklassen für die Bewertung und Sanierung von Schimmelbefall. So ist es laut Leitfaden durchaus möglich, in sehr wenig genutzten oder lüftungstechnisch abgesperrten Räumen auf eine Schimmelpilzsanierung zu verzichten. Hier geht es zum Download des Leitfadens.    

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