Das Sentinel Haus Institut war Teilnehmer eines Expertengesprächs des Deutschen Hotel und Gaststättenverbandes DEHOGA. Gemeinsam mit wichtigen Behörden und weiteren Experten wurde über Maßnahmen diskutiert, mit denen gastronomische Betriebe das Infektionsrisiko für Gäste und Mitarbeitende wirkungsvoll senken können. Besonders wichtig sind hier Aerosole, an die sich SARS-CoV-2 Viren anlagen können. Als wichtigste Maßnahme gilt häufig und konsequent zu lüften und eine bestehende Lüftungsanlage zu ertüchtigen. Lesen Sie auf dem Sentinel Portal unser kostenloses Entscheiderpapier.
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Claudia Porath, Mitarbeiterin im Technischen Projektmanagement des Sentinel Haus Instituts, absolviert aktuell eine über mehrere Monate angelegte Fortbildung zur Fachberaterin Schimmel- und Feuchteschäden bei Eipos in Dresden. Damit wird die erfahrene Master für Architektur, Baubiologin und Sachverständige für Holzschutz noch kompetenter zu den Ursachen von Schimmel sowie der Planung und Überwachung von Sanierungsmaßnahmen beraten können. In loser Folge berichtet sie hier über ihre Erfahrungen. Das erste Präsenztreffen fand am 16.10. statt.
“Die Eröffnung der 1. Fachfortbildung Fachplaner Schimmel- und Feuchteschäden war gleich ein guter Start. Die Dozentinnen und Dozenten sind alle hochqualifziert. An den ersten beiden Tagen waren das Dr. rer.nat. Constanze Messal und Dipl.-Ing. (FH) Oliver Klar. Beide sorgten mit viel Humor und Pragmatismus für eine hervorragende Stimmung. Wir sind insgesamt 12 Teilnehmer*innen, alle bereits hochqualfiziert. Viele der Teilnehmer*innen sind bereits Sachverständige in anderen Fachbereichen. Das Niveau ist entsprechend hoch und wir konnten direkt in konkrete Schadensbetrachtungen und Untersuchungsmethoden einsteigen”. Der 1. Studienkurs drehte sich in erster Linie um den Ortstermin: Den Schaden richtig erfassen, Schadensbilder unterscheiden und Sofortmaßnahmen planen. Im weiteren Verlauf wurden die verschiedensten Schadensursachen und deren Auswirkungen näher beleuchtet und diskutiert. Die gute Stimmung und die interessanten Fachdiskussionen machen mich neugierig auf die kommenden Termine.”
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Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bietet an ihrem Standort in Muttenz einen Zertifikatslehrgang zum Thema Innenraumluftqualität an. Der CAS Indoor Air Quality kann berufsbegleitend oder als Modul im Bereich Bauphysik der FHNW gewählt werden. Die Ausbildung richtet sich an Architekt/innen, Ingenieure/innen, Gebäudetechniker/innen und verwandte Berufe. Der Lehrgang beginnt am 28. Januar 2021 und dauert bis am 30. Oktober 2021. Hier geht es zu weiteren Informationen.
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Das kleinste Teilchen in der Raumluft Viren transportieren können, ist schon lange bekannt. Entsprechende Forschungen zur Verbreitung von Grippeviren gibt es schon lange. Mit der Corona-Pandemie hat das Thema eine zusätzliche Aktualität erhalten. Wir verweisen hier auf hier einige interessante Forschungsergebnisse.
Welche gesundheitlichen Vorteile haben ausgewählte und gesundheitlich geprüfte Teppichböden, Verlegeprodukte und Reinigungsverfahren ganz konkret? Dies herauszufinden ist das Ziel des Mehrwertprojektes des Belagherstellers Object Carpet, den Spezialisten für emissionsarme Verlegewerkstoffe von Wulff und den professionellen Teppichreinigern der Paul Geissler GmbH aus München. Untersucht wurden zum einen das Staubrückhaltevermögen von Teppichboden im Vergleich zu einem Glattboden, die Emissionen von VOC und Aldehyden beim Belagswechsel sowie die entstehenden Emissionen durch die professionelle Teppichreinigung mit dem TEP – TOP –Clean®-Verfahren der Paul-Geissler-GmbH. Die Untersuchungen fanden im europäischen Referenzraum des Sentinel Haus Instituts im eco-Institut in Köln statt. Die Auswertung erfolgte durch das eco-Institut (VOC + Aldehyde) und SGS Fresenius (Staubrückhaltevermögen). Die ersten Ergebnisse zeigen hervorragende VOC-Werte. Diese liegen sofort nach Reinigung / Renovierung oder nach wenigen Tagen bereits unter den 300 µg/m³ TVOC, die viele Zertifzierungssysteme für Gebäude erst nach vielen Monaten vorsehen.
Der für das vom Sentinel Haus Institut gemanagte Forschungsprojekt My Future Office www.my-future-office.de entwickelte europäische Referenzraum am eco Institut in Köln steht nach wie vor zur Verfügung. In der europaweit einzigartigen, maßstäblichen Messkammer können Hersteller aber auch Investoren oder Hotelbetreiber komplette Ausstattungen von Räumen unter realen Bedingungen auf Luftschadstoffe messen und dabei auch das Zusammenspiel aller verwendeter Produkte untersuchen lassen. Hier ist eine interaktive 3-D-Aufnahme des Referenzraumes zu sehen.
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In Zusammenarbeit mit dem TFI Aachen hat das Sentinel Haus Institut neue Prüfkriterien für Bodenbeläge veröffentlicht. Die Einhaltung der per Emissionsmessung nach DIN ISO 16000 bzw. DIN EN 16516 ermittelten Werte ist Voraussetzung für die Listung der Produkte im Sentinel Portal. Die Prüfkriterien gelten für textile Bodenbeläge, flexible Bodenbeläge, Bodenbeläge aus Holz und Holzwerkstoffen sowie sonstige Bodenbeläge. Neben zahlreichen Einzelkriterien müssen 28 Tage nach Beladung der Prüfkammer die Emissionen für die Summe der organischen Verbindungen (TVOC) je nach Belagsart unter 100 bis 300 µg/m³ Raumluft liegen. der Grenzwert für Formaldehyd beträgt – je nach Produktsparte – maximal 36 µg/m³. Produkte, die aktuell mit TÜV Proficert interior Premium oder dem eco-Institut-Label zertifiziert sind, werden mit entsprechendem Nachweis durch das Sentinel Haus Institut freigegeben.
Die Website News4Teachers berichtet über eine aktuelle Studie der Freien Universität Bozen in der Region Rom. seit Juli 2019 Qualitätsmessungen in Schulgebäuden vorgenommen. Im Rahmen des Projekts wurden 90 Sensoren in fünf Klassenzimmern und 20 Räumen der Oberschule Hack in der Provinz Rom installiert. Das Ergebnis: der Grenzwert für die empfohlene CO2-Höchstbelastung – 900 ppm wurde in 75 % der Zeit überschritten wird; die minimal empfohlene Zufuhr von Frischluft wurde gar in 95 % der Unterrichtszeit nicht eingehalten. Mit Blick auf den Schulstart in Italien im September fällt Studienleiter Antonio Gasparella ein eindeutiges Fazit: “Die Vorbeugung einer Ansteckung erfolgt in der Tat durch die Kontrolle der Konzentration und Verteilung der Viruslast, die sich, wenn auch mit einigen Besonderheiten, nicht wesentlich von der vieler anderer Schadstoffe in Innenräumen unterscheidet“, so Gasparella. Hier geht es zur Studie auf italienisch.
Zeichennehmer des eco-Instituts profitieren doppelt von der erfolgreichen Produktprüfung. (c) Sentinel Haus Institut
Das bekannte und renommierte Label des eco-Instituts ist gleichzeitig auch die Bonuskarte für das Sentinel Portal! Eine erfolgreiche Produktprüfung durch das eco-Institut berechtigt ohne weitere Prüfungen zur Listung des Produktes in der führenden Datenbank für gesündere Produkte rund um das Bauen und Wohnen. Hersteller erhalten für die eco-INSTITUT-Label zertifizierten Produkte im Rahmen der Datenbank-Kooperation , einen exklusiven Rabatt von 190€ netto pro Produkt. Das Sentinel Portal listet regelmäßig emissions- und schadstoffgeprüfte Produkte und unterstützt die Hersteller bei der Vermarktung und Vernetzung gegenüber Endverbrauchern, Architekten, Bauunternehmen, Fertighausherstellern und Investoren im Themengebiet Gesundheit & Nachhaltigkeit.
Das TFI Aachen und das Sentinel Haus Institut haben einen Know-how-Transfer zur Herstellung gesunder Gebäude vereinbart.
Kern sind die Prüfung und Zertifizierung von Bauprodukten für Innenräume und deren Einsatz in Gebäuden mit einer hohen Qualität der Innenraumluft. Eines der traditionsreichsten Institute für Innenraumprodukte und der Markt- und Wissensführer für Konzepte für den Bau, die Sanierung, Renovierung und den Betrieb geprüft gesünderer Gebäude arbeiten künftig eng zusammen.
Ziel ist ein durchgängiges Angebot von Dienstleistungen rund um das gesündere Bauen und Wohnen für Hersteller, Fachhandel und Investoren.
Wie gelingt der Baubranche der Einstieg in eine ökologische Kreislaufwirtschaft? Eine fünfteilige Webinarreihe des Vereins natureplus versammelt dazu Expert*innen und lädt zur Diskussion ein.
Der Ressourcenverbrauch im europäischen Bauwesen ist weder nachhaltig noch zukunftsfähig: So sind etwa in Deutschland 54 Prozent des gesamten Abfallaufkommens Bau- und Abbruchmaterialien und gut 50 Prozent der entnommenen Rohstoffe sind Baumineralien. Den Rohstoffeinsatz zu reduzieren, Bauprodukte wiederzuverwenden und Reststoffe hochwertig zu recyceln ist ein elementarer Baustein zukunftsfähigen Bauens. Welchen Beitrag Baustoffe dazu leisten können und welche Anforderungen Baumaterialien künftig – auch mit Blick auf das Klimaschutzgesetz der EU – erfüllen müssen, diskutieren ab dem 24. Juni 2020 Expert*innen aus Wissenschaft, des Bundesumweltministeriums, von Herstellern sowie Fachpolitiker und das Publikum in fünf Webinaren, die jeweils im Wochenrhythmus online stattfinden. Offizielle Partnerin ist die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB.
Den Auftakt machen am 24. Juni Annette Hillebrandt, Architektin und Professorin an der Bergischen Universität Wuppertal sowie Dr Anna Braune, Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung der DGNB. Thema ist das Urban Mining.