Der Blog zum wohngesunden Bauen

30. Oktober 2009

Dänemark startet Kampagne gegen Alltagsgifte

Filed under: Allgemein — Josef Spritzendorfer @ 09:20

Aktuell wurde in  eine Studie der staatlichen Umweltbehörde Dänemarks festgestellt, daß sich heute bereits im Leben eines Zweijährigen ein unheilvoller Giftcocktail zusammenbraut, wenn man alle Schadstoffe zusammenzählt, die er aufnimmt – auch wenn diese im Einzelnen weit unter sogenannten Grenzwerten liegen.

Dabei haben sich das Wohnklima und das Essen als die massivsten “Hormongefahren” erwiesen.

Die Regierung in Kopenhagen zog unmittelbare Konsequenzen aus ihrer eigenen Studie und startete gleichzeitig mit deren Veröffentlichung eine Kampagne, mit der Eltern und Erziehungsinstitutionen besser über die überall lauernden Chemiegefahren informiert werden sollen. Schon beim Einkauf sollte auf die Inhaltsstoffe von Möbeln, Teppichen, Kleidungsstücken und Schuhen geachtet werden.

Links zum Thema:

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/daenemark-warnt-vor-fehlbildungen/

http://www.ufz.de/data/ufzdiss19_2006_5066.pdf

29. Oktober 2009

Seminar in Innsbruck vom 20.10.09-22.10.09

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Österreich — Marc Schuh @ 11:56

Nach erfolgreichem Abschluss des dreitägigen Seminars in Innsbruck finde ich mich mit neuem Wissen und neuen Erfahrungen in Freiburg wieder. Ich blicke nicht nur auf sehr informationsreiche und interessante Tage zurück, sondern auch auf die tolle Atmosphäre, die mir Innsbruck geboten hat. Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir die Abende an denen wir zusammen essen waren und persönliche Erfahrungen und Geschichten ausgetauscht haben.

Seit dem 01.10.09 bin ich, Marc Schuh, in der Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation im Sentinel-Haus Institut tätig und möchte mich sehr herzlich bei Peter Bachmann und Stefan Lapenat bedanken, dass sie mir diesen tollen Einblick möglich gemacht haben, außerdem bedanke ich mich bei allen Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit.

28. Oktober 2009

Langzeitstudie der WHO: Krebsrisiko durch Mobiltelefone

Filed under: Allgemein, Wissen & Literatur — Josef Spritzendorfer @ 17:07

Die Weltgesundheitsorganisation hat in einer aktuellen umfassenden Studie, in deren Rahmen  vier Jahre lang rund 12’800 Menschen in 13 Ländern nach ihren Handynutzungsgewohnheiten befragt worden sind, die gesundheitlichen Auswirkungen der Handynutzung untersucht.

In einem ersten Vorbericht ist laut «Daily Telegraph» von einem «signifikant erhöhten Risiko für verschiedene Hirntumore im Zusammenhang mit einer Handynutzung von zehn oder mehr Jahren» die Rede.

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25. Oktober 2009

Buchempfehlung zum Innenraumklima

Filed under: Presse, Wissenschaft — Schlagwörter: , , — Peter Bachmann @ 12:38

Eine Buchempfehlung zum gesunden Bauen und Wohnen möchte ich benennen. Schon die erste Auflage zum Innenraumklima von Reto Coutalides war sehr lesenswert. Nun die überarbeitete Auflage “Innenraumklima – Wege zu gesunden Bauten” von Reto Coutalides gehört zur Grundlagenlektüre in diesem neuen Bereich. Es freut mich natürlich ganz besonders, dass auch zwei Projekte nach dem Sentinel-Haus Konzept in dem Buch präsentiert werden. Reto Coutalides stellt das Buch auch persönlich in unserer Gruppe zum gesunden Bauen und Wohnen vor: Buchvorstellung

Sentinel-Haus Seminar in Innsbruck

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Österreich — Schlagwörter: , , , , — admin @ 12:21

Mit sehr spannenden Diskussionen haben wir unser erstes Modul 3 Seminar in Innsbruck umgesetzt. Mit einem, traumhaften Alpenpanorama und sehr interessierten Teilnehmern habe ich das erste dreitägige Modul 3 Seminar als Referent geben dürfen. Eine besondere Einlage war die Pressekonferenz welche die Neue Heimat Tirol mit dem Sentinel-Haus Institut organisiert hat. Hier konnten die Seminarteilnehmer lebensnah verfolgen wie die Öffentlichkeitsarbeit zum gesunden Bauen erfolgt.

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22. Oktober 2009

Erneut Schadstoffe in einer Schule gefunden

Filed under: Allgemein — Josef Spritzendorfer @ 12:18

Wieder finden sich in einem Schulneubau  erschreckende Schadstoffbelastungen. In Emden gibt es bereits zum dritten Mal in wenigen Jahren in Schulneubauten erhöhte Schadstoffkonzentrationen. Ausgerechnet im Fitnessraum der Schule fanden sich bei einer Messung über 25.000 (!) µg/m³ an VOCs – das Umweltbundesamt empfiehlt bei solchen Werten auf eine Nutzung von Räumen zu verzichten.

Die Errichtung neuer Sportstätten, Schulen und Kindertagesstätten, aber auch deren Umbau, Modernisierung stellt seit jeher hohe Anforderungen an Planer und ausführende Betriebe. Verbringen doch hier Kinder und Jugendliche unter teilweise auch  hoher körperlicher Betätigung oft täglich mehrere Stunden.

Die Angaben zur Atemrate liegen bei:

40 Atemzügen/min bei Kindern und 15 Atemzügen/min bei Erwachsenen.

Bei einem etwa gleichem Atemvolumen, bezogen auf kg Köpergewicht (10 ml/kg und Atemzug, keine Angabe zur Aktivität) resultiert damit für

Kinder eine Atemrate von             24 l/h kg,

für Erwachsene beträgt der Wert   9 l/h kg

(Snodgrass, 1992; Nielsen et al., 2001).

Besonders bei sportlicher Betätigung erhöht sich aber der „Luftaustausch“ in der Lunge noch zusätzlich – abzuleiten daraus ist die extrem hohe Notwendigkeit, Luftschadstoffe gerade in Sportstätten, Schulen soweit als möglich zu minimieren. Neben der erforderlichen technischen Erhöhung der Luftwechselrate in solchen Gebäuden (Lüftung) erfordert eine verantwortungsbewusste Planung daher den Einsatz möglichst schad- und reizstoffarmer Bauprodukte. Offensichtlich wird dies aber nach wie vor von Planern und Kommunen  (erst vor kurzem  auch unser Bericht zu Formaldehydbelastungen in einer neuerrichteten Regensburger Schule https://blog.sentinel-haus.eu/2009/09/formaldehyd-in-schule/ ) ignoriert.

Infos zum aktuellen Fall: http://www.emder-zeitung.de/?id=20&nid=102144

http://www.oz-online.de/?id=542&did=21378

21. Oktober 2009

Experten des Umweltbundesamtes (UBA) warnen vor einer sorglosen Verwendung der Nanotechnologie im Alltag

Filed under: Allgemein, Wissen & Literatur — Schlagwörter: — Josef Spritzendorfer @ 06:11

800 deutsche Firmen arbeiten mit Nanotechnik. Ein Gesetz, das ihren Einsatz regelt, gibt es nicht. Dabei können die Teilchen die Gesundheit schädigen.

Nicht nur  in Kosmetik, Lebensmittel, Textilien finden wir zwischenzeitlich diese Technologie im Alltag  – auch in vielen Bauprodukten   (Wandfarben, Fugenmassen, Oberflächenbeschichtungen insgesamt) nutzen die Hersteller   die besonderen Eigenschaften  der  Nanotechnologie.

Geworben wird mit Geruchsabbau in Textilien, Schmutz-Abstossung, Abwehr von UV Strahlung.

Kaum erforscht  sind jedoch bisher die gesundheitlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Während im Tierversuch bereits  nachgewiesen wurde, daß diese Minipartikel bis in kleinste Lungenbläschen vordringen können und dort zu Entzündungen führen können, ja bis  in den Kern der Körperzellen wandern können um dort zu Schädigungen der Erbinformation DNS zu führen, fehlt es derzeit noch an Langzeituntersuchungen beim Menschen.

In einer Studie, die heute  veröffentlicht wird, ( http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3765.pdf ) berichtet das Amt von möglichen Risiken und rät, “die Verwendung von Produkten, die Nanomaterialien enthalten oder freisetzen können, so lange zu vermeiden, wie ihre Wirkungen in der Umwelt und auf die menschliche Gesundheit noch weitgehend unbekannt sind”.

Das Sentinel Haus Institut fordert bereits seit  langem von den Baustoff-Herstellern Benennung/Kennzeichnung  eingesetzter Nanotechnologie.

Quellen und weiterführende Informationen:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/347/491711/text/

http://idw-online.de/pages/de/news339726

http://www.bafu.admin.ch/chemikalien/01389/01393/index.html?lang=de

http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/nanotechnik.pdf

http://www.bild.de/BTO/tipps-trends/gesund-fit/2007/01/nanotechnologie/gefaehrliche-zukunft.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/630/433379/text/

http://www.umweltbundesamt.de/technik-verfahren-sicherheit/dokumente/forschungsstrategie.pdf

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,656362,00.html

20. Oktober 2009

Sentinel-Haus Institut auf der “Was tust Du”

Filed under: Allgemein, SHI-Team — Schlagwörter: , , , — Anna Veeser @ 12:59
Beratung am SHI-Stand

Beratung am SHI-Stand

Am 09.10.2009 präsentierte sich das Sentinel-Haus Institut als  Gast bei den Wirtschaftsjunioren auf der “Was tust Du” in der Mercedes-Benz Niederlassung Freiburg. Bei der regionalen B2B-Messe mit ca. 80 ausstellenden Unternehmen gab es Gelegenheit für einen konzentrierten Überblick über die Wirtschaftskompetenz und Leistungsfähigkeit des Netzwerkes. Besonders fällt dabei auf, wie unkompliziert die Kontaktaufnahme untereinander ist. Knüpfen und Festigen von Geschäftskontakten unter Gleichgesinnten wird bei den Wirtschaftsjunioren ganz groß geschrieben.

Sehr interessant war auch das Fachseminar “Verhandlungsmacht” am Vormittag, gehalten von Hermann-Josef Kröger, der laut Angabe schon bei Lösegeldforderungen erfolgreich verhandelt hat.

14. Oktober 2009

Handwerkerschulung bei casa ambiente

Filed under: Allgemein, Handel, Premiumpartner, Sentinel-Haus Akademie — Schlagwörter: , , , , — Peter Bachmann @ 13:35
Gruppenarbeit im SHI-Modul 2

Gruppenarbeit im SHI-Modul 2

Am 09.10.2009 durfte ich bei casa ambiente ca. 40 sehr motivierte Handwerker zum gesunden Bauen und Wohnen schulen. Hierbei wurde wieder deutlich, dass die Handwerker bereits über sehr viel Wissen verfügen. In Gruppenarbeiten wurden folgende Fragen bearbeitet:

  • Was kann ein Handwerker auf der Baustelle zu einem gesunden Haus beitragen?
  • Welche Eigenschaften muss ein gesundes Haus erfüllen?

Die Ergebnisse waren klasse. Jedoch sind die Handwerker, die regelmäßig mit casa ambiente zusammenarbeiten, schon eine sehr hochwertige Qualitätskontrolle auf der Baustelle gewohnt. So war beispielsweise Rauchen auf der Baustelle ohnehin nicht mehr üblich.

Jetzt freue ich mich auf das erste Projekt nach gesundheitlichen Maßstäben. Die Handwerker waren durchweg sehr gespannt auf die neuen Wege, welche nun auf der Baustelle gegangen werden. Das Haus wird gebaut mit Ziegel der Deutschen Poroton. Der Kontakt ist auch durch die Deutsche Poroton zustande gekommen. Gefreut hat mich die Teilnahme von drei Mitarbeitern von Gebhardt Baustoffe an dem Seminar.

Ergebnissammlung zum gesunden Bauen

Ergebnissammlung zum gesunden Bauen

9. Oktober 2009

Handyverbot an Frankreichs Schulen

Filed under: Allgemein — Josef Spritzendorfer @ 15:27

Eine defacto öffentliche Anerkennung des Gesundheitsrisikos  von Handys –

bzw. der Mobilfunkstrahlung  (und somit auch der Belastung durch Sendemasten) stellt das

Handyverbot an Frankreichs Schulen dar.

Während im deutschsprachigen Raum noch immer über Grenzwerte “gestritten” wird, wurde hier in vorbildhafter Weise gehandelt.

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