Der Blog zum wohngesunden Bauen

24. Mai 2017

Architektenpunkte für Fachgespräch Bausanierung im Bestand. “Gesund und wirtschaftlich. Geht das?“

Am 8. Juni 2017 veranstaltet TÜV Rheinland in Köln eine Fachveranstaltung zum Thema Bausanierung. Das breit gefächerte Programm behandelt auch die Thematik der Schadstoffsanierung und der raumgesunden Sanierung sowie die Themen Polystyrol-Dämmung und die ab 2018 geltende Radonrichtlinie. Unter anderem referiert unser Regionalberater Olaf Peter über gesünderes Sanieren, Renovieren, Modernisieren und Betreiben von Gebäuden im Bestand. Für die Veranstaltung gewährt die Architektenkammer NRW sechs Fortbildungspunkte!
Sanierungsbedürftige Gebäude sind seit Jahren ein aktuelles Thema. Besonders hohen Einfluss auf die Vermietbarkeit haben das Alter und der Zustand einer Immobilie. Erfahren Sie, wie Sie den Wert Ihrer Immobilie mit Hilfe von durchgeplanter Sanierung ermitteln und Ihren Wohnungsbestand gesunder und wirtschaftlicher betreiben können. Wir haben für Sie ein facettenreiches Programm zusammengestellt – unsere Fachexperten freuen sich darauf, mit Ihnen über das Thema „Gesund und wirtschaftlich: Sanierung im Bestand“ zu diskutieren. Wir laden Sie herzlich zu dieser regen Diskussion ein!

Kosten

€ 390,- zzgl. 19% MwSt.

In der Teilnahmegebühr sind Erfrischungsgetränke, Tagungsunterlagen, Lunch und eine Teilnahmebestätigung enthalten. Die Teilnahmegebühr wird mit Erhalt der Rechnung ohne jeden Abzug fällig.

Zur Anmeldung und zu den Teilnahmebedingungen gelangen Sie hier:

3. August 2016

ARD Plusminus berichtet über Gesundheitsbelastungen in alten Fertighäusern

Das ARD-Magazin Plusminus hat über Gesundheitsbelastungen in alten Fertighäusern berichtet. Unter dem Titel ” Gift in Fertighäusern” wurden am 27.7. 2016 über verschiedene Krankheitssymptome  durch mit Holzschutzmitteln behandelte Fertighäuser aus den 1970er Jahren berichtet. Das Manuskript der Sendung ist hier abzurufen.

Das Sentinel Haus Institut empfiehlt generell vor dem Kauf einer gebrauchten Immobilie einen Schadstoff-Check. Bei neu errichteten oder grundsanierten Gebäuden, können Gesundheitsbelastungen durch die gemeinsam mit TÜV Rheinland durchgeführte Qualitätssicherung vermieden werden.

6. Mai 2016

Recht zur Mietminderung von 25 % aufgrund durch Formaldehyd belasteter Raumluft

Weist die Raumluft einer Mietwohnung ein Formaldehyd-Wert von über 0,1 ppm auf und kommt es dadurch zu einer Geruchsbelästigung sowie einer Gesundheitsgefahr, so kann dies eine Mietminderung von 25 % rechtfertigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Bad Säckingen hervor.

30. Juli 2015

News zur Grandlschule in Obermenzing – die Luft ist rein!

Filed under: Allgemein, Kindergärten & Schulen — Schlagwörter: , , , , — Melissa von Kohnle @ 08:30

Fortsetzung folgt…

…bei der Grandlschule in Obermenzing liegen nun die aktuellen Raumluftmessungswerte der Schulcontainer vor – alle gemessenen Werte liegen laut Referat deutlich unter dem deutschen Richtwert für Formaldehyd von 0,1 ppm (parts per million).

Die Luftbelastungen mit Formaldehyd, die durch einen externen Gutachter am 26. und 29. Juni und 13. Juli gemessen und ausgewertet wurden, würden allesamt diesen Wert nicht nur unterschreiten, sondern auch unterhalb des Luftgüteleitwerts von 0,08 ppm liegen, den die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt.

Somit haben die Schüler wieder freien Zugang zur Schule.

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.

 

13. Juli 2015

Schadensfall in Obermenzing

Filed under: Allgemein, Kindergärten & Schulen — Schlagwörter: , , , , — Marc Schuh @ 08:34

Ein Schadensfall in der Grandlschule in Obermenzing sorgt derzeit für unangenehme Schlagzeilen.
Neben vielen anderen Zeitungen und Newsportalen berichtet nun auch die Süddeutsche Zeitung über den Vorfall.

Link zum Zeitungsartikel:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/obermenzing-ein-mediator-fuer-die-schulfamilie-1.2557288

19. September 2013

Wieder eine Schule mit kranken Lehrern und Schülern

Ich verstehe das nicht! Es geht hier um die Gesundheit von Schülern und Mitarbeitern. Es gibt nichts wertvolleres als unsere Gesundheit und da darf nicht mit gepokert werden!

Bericht

Die Berufsbildende Schule für Wirtschaft und Verwaltung Gera in der Enzianstraße. Foto: Tino Zippel

30. Dezember 2012

Erneute Schadstoffprobleme mit Fußbodendämmung

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Kindergärten & Schulen, Kommune, Neubau — Schlagwörter: , — Josef Spritzendorfer @ 14:40

Offensichtlich reicht ein Schadensfall nicht.

Praktische Erfahrungen mit Schadstoffbelastungen aus der Fußbodendämmung  durch Phernolharzplatten  hatte die Stadt Nürnberg  bereits in der Vergangenheit unter anderem  in einem Kindergarten in Boxdorf  (Pressemeldung vom 25.6.2012) gemacht – und ähnliche aber auch beim Einsatz solcher Produkte in Fassadendämmungen erleben müssen.

“Das 2-Chlorpropan dringt in diesen Fällen über Fensteröffnungen und kleinste Risse in den Wänden in die Klassenräume ein.”
Erneut wurden aber nun die gleichen Produkte in einem öffentlichen Gebäude eingesetzt – die Sanierung der
Dreifachturnhalle der Ludwig-Uhland-Schule mit Jugendtreff in Nürnberg dürfte eine halbe Million Euro kosten (Pressemeldung vom 27.12.2012). Wie in vielen Fällen hat sich hier bestätigt, dass schadstoffhaltige Dämmstoffe – selbst unter Estrich – in diesem Fall unter Gussasphalt –  durchaus massive Auswirkungen auf die Innenraumluft haben, und sogar nach Sanierung  (Entfernen der Platten) durch sogenannte Sekundärbelastungen noch immer Schadstoffe im Gebäude zurückbleiben.

Siehe dazu auch SHI Blog vom 6.7.2012

 

23. Dezember 2012

2. Auflage “Mit Sicherheit gesund bauen” ist erschienen!

Es freut mich sehr, dass nun rechtzeitig zur Bau 2013 das neue Buch erschienen ist. Neue Texte, mehr Wissen, neue Grafiken, neue Autoren haben uns unterstützt das neue Werk zu erstellen!

Mehr dazu!

Mit Sicherheit gesund bauen

15. Oktober 2012

Dämmfieber: eine Nation isoliert sich

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Neubau, Öffentlichkeitsarbeit, Produktpartner — Schlagwörter: , , — Josef Spritzendorfer @ 10:46

In einem spannenden 3Sat-Beitrag „Dämmfieber/ eine Nation isoliert sich“

http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=32192

über  die Nachteile von Polystyrol- Wärmedämmsystemen wird umfangreich unter anderem auf die hohen Risiken von Algen/und Schimmelbildung, Brandrisiken und künftige Entsorgungskosten berichtet.

Zitate aus dem Bericht:

zu: Außenputze zu Wärmedämmverbundsystemen/ Probleme Algen und Schimmel:

„Das Ergebnis macht die Wissenschaftler ratlos. Die unterschiedlichen Aussenputze sind alle gleich ungeeignet. Der Tauwassereffekt lässt sich praktisch nicht vermeiden. Der Fehler liegt im System – im Wärmedämmverbundsystem.“

Entsorgung:
“Ich halte es einfach für unverantwortlich, dass wir heute solche Systeme einsetzen, wohl wissend, dass sie als Sondermüll entsorgt werden müssen, und zwar nicht von uns, sondern von unseren Kindern und Kindeskindern. Wir schieben sozusagen die Probleme, die wir heute haben, auf die nächsten Generationen. Das ist nicht fair.”

Als nachhaltige Alternativen wird auf Produkte wie Calcium-Silikat-Dämmungen (Beispiel: SHI Produktpartner Epasit und redstone) für nachträgliche Innendämmungen und auf den Einsatz von Perlite-gefüllten Tonziegel-Dämmsystemen für Innen und Außen der Firma Poroton – sowohl im Neubau als auch für nachträgliche  Dämmmaßnahmen verwiesen.

13. September 2012

Schadstoffbelastungen in Schule – Neubau in Lünen

Filed under: Allgemein, Gesundheit, Kindergärten & Schulen — Schlagwörter: , , — Josef Spritzendorfer @ 15:14

Sowohl erhöhte Formaldehydbelastungen aus Möbeln – als auch VOC Belastungen aus dem Gebäude selbst  (vermutet wird eine Betonlasur als Verursacher) führten bereits zu Beschwerden bei Schülern und Lehrern.

“Der Lieferant der Möbel sei bereits aufgefordert worden, im Rahmen seiner Gewährleistungspflicht für Abhilfe zu sorgen, beziehungsweise das Mobiliar gegen unbelastetes, vertragsgemäßes auszutauschen,” heißt es in einer Mitteilung der Zentralen Gebäudebewirtschaftung Lünen (ZGL).

Bestätigt wird im Pressebericht zum Schadstoffproblem, dass es wohl möglich war, durch verstärktes Lüften die Formaldehydkonzentration zu senken – bei den VOCs ist eine solche Absenkung der Werte durch das Lüften  allerdings nicht erreicht worden.

Pressebericht

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