Gerade erreichte uns eine sehr schöne Nachricht: Gisela Raab, die Geschäftsführerin der Raab Baugesellschaft, erhält für den Bau des Sentinel-Geschosswohnungsbau in Bad Staffelstein den Bayrischen Ingenieurpreis 2013. Mit Ihrem Beitrag “Zertifizierte Wohngesundheit” belegte sie den mit 2000.- € dotierten 3. Platz. Mit dem Ingenieurpreises würdigt die Bayerische Ingenieurekammer-Bau herausragende technische Ingenieurleistungen und zeichnet innovative Projekte und Bauwerke aus.
Frau Raab wird den Preis am 18. Januar um 09:30 Uhr auf der BAU in München im Saal 13 des ICM von Innenminister Joachim Herrmann überreicht bekommen.
Das Sentinel Haus Institut stellt auf der BAU 2013 die erste Datenbank für emissionsgeprüfte Baustoffe, wohngesunde Objekte sowie entsprechend ausgebildete Planer, Fachhandwerker und Experten für gesundes Bauen vor.
In Halle 5, Stand 200, stehen Testterminals zum Ausprobieren zur Verfügung.
Die internetgestützte Datenbasis wird Informationen zu gesundheitlichen Eigenschaften zahlreicher Baustoffe enthalten und vor allem über deren Emissionsverhalten Auskunft geben. Die von den Experten des Sentinel Haus Instituts geprüften Angaben stammen aus vertrauenswürdigen Zeugnissen anerkannter Prüfinstitute. Dies ermöglicht die sichere Umsetzung von Bauprojekten mit hohen gesundheitlichen Qualitätskriterien.
Zugang erhalten registrierte Nutzer sowohl über das Internet als auch direkt auf der Baustelle über eine geplante Smartphone-App. So können Architekten, Bauleiter und Handwerker vor Ort zum Beispiel die gesundheitliche Eignung eines Produktes überprüfen.
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Offensichtlich reicht ein Schadensfall nicht.
Praktische Erfahrungen mit Schadstoffbelastungen aus der Fußbodendämmung durch Phernolharzplatten hatte die Stadt Nürnberg bereits in der Vergangenheit unter anderem in einem Kindergarten in Boxdorf (Pressemeldung vom 25.6.2012) gemacht – und ähnliche aber auch beim Einsatz solcher Produkte in Fassadendämmungen erleben müssen.
“Das 2-Chlorpropan dringt in diesen Fällen über Fensteröffnungen und kleinste Risse in den Wänden in die Klassenräume ein.”
Erneut wurden aber nun die gleichen Produkte in einem öffentlichen Gebäude eingesetzt – die Sanierung der
Dreifachturnhalle der Ludwig-Uhland-Schule mit Jugendtreff in Nürnberg dürfte eine halbe Million Euro kosten (Pressemeldung vom 27.12.2012). Wie in vielen Fällen hat sich hier bestätigt, dass schadstoffhaltige Dämmstoffe – selbst unter Estrich – in diesem Fall unter Gussasphalt – durchaus massive Auswirkungen auf die Innenraumluft haben, und sogar nach Sanierung (Entfernen der Platten) durch sogenannte Sekundärbelastungen noch immer Schadstoffe im Gebäude zurückbleiben.
Siehe dazu auch SHI Blog vom 6.7.2012
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Es freut mich sehr, dass nun rechtzeitig zur Bau 2013 das neue Buch erschienen ist. Neue Texte, mehr Wissen, neue Grafiken, neue Autoren haben uns unterstützt das neue Werk zu erstellen!
Mehr dazu!

“Wir fordern für Neubauten und Sanierungen von Kindertageseinrichtungen, Schulgebäude und öffentliche Gebäuden die Festsetzung klarer verbindlicher Grenzwerte für die Belastung der Innenraumluft mit Lösemitteln, organischen Verbindungen, Formaldehyd, Radon und CO 2. Beim Bau und der Sanierung von Gebäuden sind nicht nur ökologische und ökonomische, sondern auch die gesundheitlichen Belange der NutzerInnen zentral zu berücksichtigen. Auf Bundesebene und europäischer Ebene sollen die gesundheitsbezogenen Zulassungskriterien für Bauprodukte und Einrichtungsgegenstände verschärft werden. Den Verbraucherschutz wollen wir durch die Kennzeichnungspflicht von Baustoffen und Einrichtungsgegenständen bezüglich ihrer Schadstoffbelastung und ihres Emissionsverhaltens verbessern. Im Bereich der medizinischen und bauphysikalischen Forschung wollen wir die Erforschung der potentiellen Gesundheitsgefahren durch Schadstoffe in Gebäuden und mangelnde Innenraumhygiene verstärkt fördern.”
Wow! Wer schreibt das? Der Allergikerverband, der BUND oder eine andere NGO? Nein, es sind die Grünen. Die oben zitierten Sätze stammen aus einem Antrag von Hans Christian Markert, Landtagsabgeordneter der Grünen in NRW und anderen UnterstützerInnen, der auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover am vergangenen Wochenende den Delegierten vorgelegt wurde. Bei nur einer Gegenstimme und wenigen Enthaltungen stimmte die Partei für den Antrag und installierte damit erstmals das Thema Wohngesundheit in dieser expliziten Form im Programm einer Partei in Deutschland.
Schön ist dabei auch für uns die Tatsache, dass sich politische Arbeit lohnt. Schon 2011 war Peter Bachmann von Markert in den Düsseldorfer Landtag eingeladen worden, das Thema vorzustellen. Im Januar 2012 hatte die grüne Fraktion im Landtag von NRW den Kommunalpolitikern der Bundespartei einen Musterantrag bzw. eine Musteranfrage zur Raumlufthygiene zur Verfügung gestellt.
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Nach langer Planungs- und Vorbereitungsphase konnte bei Aggregare in Augsburg der Spatenstich vollzogen werden. Vertreter der Baustofflieferanten sowie Joachim Lutteri und Jürgen Paul als Vertreter des Sentinel Haus Institutes folgten gerne der Einladung von Rudolf Freiherr von Freyberg-Eisenberg und Maximilian Fischer-Stabauer am vergangenen Freitag nach Augsburg.
In äußerst angenehmer Atmosphäre wurde der Beginn für die Sanierung von 96 Wohneinheiten eingeläutet. Jürgen Paul, Leitung Technisches Projektmanagement, betonte die hervorragende konstruktive Zusammenarbeit mit der Aggregare Bauträger- und Beteiligung GmbH! Es wurden die vergangenen Monate genutzt, um Bestandsuntersuchungen und wohngesunde Planungselemente im Detail abzustimmen. In den kommenden Monaten erfolgt nun die Aufstockung von 5 Wohnblöcken, die Sanierung der dreistöckigen Gebäude sowie der Bau einer Tiefgarage mit etwa 125 Stellplätzen. Das Sentinel Haus Institut unterstützt den Bauträger in der Bestandsanalyse, bei Baustoffauswahl, Handwerkerschulungen sowie der Bewertung der durch den Bauherrn durchzuführenden Abschlußmessung. Das Sentinel Haus Institut bedankt sich für die Einladung und wünscht dem Bau einen erfolgreichen, wohngesunden Verlauf.
In einem spannenden 3Sat-Beitrag „Dämmfieber/ eine Nation isoliert sich“
http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=32192
über die Nachteile von Polystyrol- Wärmedämmsystemen wird umfangreich unter anderem auf die hohen Risiken von Algen/und Schimmelbildung, Brandrisiken und künftige Entsorgungskosten berichtet.
Zitate aus dem Bericht:
zu: Außenputze zu Wärmedämmverbundsystemen/ Probleme Algen und Schimmel:
„Das Ergebnis macht die Wissenschaftler ratlos. Die unterschiedlichen Aussenputze sind alle gleich ungeeignet. Der Tauwassereffekt lässt sich praktisch nicht vermeiden. Der Fehler liegt im System – im Wärmedämmverbundsystem.“
Entsorgung:
“Ich halte es einfach für unverantwortlich, dass wir heute solche Systeme einsetzen, wohl wissend, dass sie als Sondermüll entsorgt werden müssen, und zwar nicht von uns, sondern von unseren Kindern und Kindeskindern. Wir schieben sozusagen die Probleme, die wir heute haben, auf die nächsten Generationen. Das ist nicht fair.”
Als nachhaltige Alternativen wird auf Produkte wie Calcium-Silikat-Dämmungen (Beispiel: SHI Produktpartner Epasit und redstone) für nachträgliche Innendämmungen und auf den Einsatz von Perlite-gefüllten Tonziegel-Dämmsystemen für Innen und Außen der Firma Poroton – sowohl im Neubau als auch für nachträgliche Dämmmaßnahmen verwiesen.

Zertifizierte Fachhandwerker
Das war eine Schulung nach meinem Geschmack! Gute Handwerksunternehmen und Architekten vernetzen sich und erkennen das gesunde Bauen als ihre Chance. In Bühl durfte ich am Montag mehr als 20 Architekten und Handwerker zum gesunden Bauen schulen. Etwas überrascht war ich von der Konsequenz, mit der sich die Unternehmer zum gesunden Bauen bekennen. T-Shirts, Bauplanen, Displays zum gesunden Bauen waren schon vorbereitet. Besonders erfreulich ist es, dass es auch schon ein schönes Projekt gibt welches gemeinsam erstellt wird. Unser neuer Regionalleiter Joachim Lutterie hat mich begleitet und unterstützt!
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Am 12. September besuchten wir das sich im Rohbau befindliche, neue Bürogebäude „Grüne Räume“ des deutschen Fertighausherstellers Baufritz in Uetendorf/Thun . Es wurden die wohngesundheitlichen Aspekte in Augenschein genommen und Maßnahmen für den weiteren Bauablauf besprochen. Es wird das erste wohngesunde Büro in der Schweiz nach dem Sentinel Haus Konzept werden. Hier sieht man Livebilder der Montage (aktualisiert sich alle 10 Minuten).


Nur etwas mehr als einen Monat ist es her, dass das Haus der Impulsschreinerei Ruchti aus Thun als erstes Sentinel Haus in der Schweiz Richtfest feierte. Jetzt ist der Innenausbau im vollen Gange. Das Sentinel Haus Team zeigte sich sehr zufrieden mit dem Stand der wohngesunden Bauarbeiten.
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