Der Blog zum wohngesunden Bauen

15. November 2018

Jede Menge neue, gesundheitsgeprüfte Produkte im Bauverzeichnis Gesündere Gebäude!

Das Bauverzeichnis Gesündere Gebäude vernetzt geprüfte Bauprodukte mit Experten und realisierten Objekten. Grafik: Sentinel Haus Institut

 

Unsere Onlineplattform “Bauverzeichnis Gesündere Gebäude” enthält unter anderen die größte Datenbank gesundheitlich geprüfter Produkte mit aktuell mehr als 2.000 Einträgen. Dort gab es in letzter Zeit jede Menge Zuwachs!

400 Produkte ohne Anmeldung recherchieren

Neu enthalten sind Produkte folgender Firmen (in alphabetischer Reihenfolge): ADMONTER – Holzindustrie AG, Adolf Würth GmbH & Co. KG, Alpina Farben GmbH, bluMartin GmbH, CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH, Dyson GmbH, HECK Wall Systems GmbH, Lindner Group KG, Linzmeier Bauelemente GmbH, MAC Handels GmbH, Paul Geißler GmbH, Provero GmbH, redstone GmbH, Rudolf Hensel GmbH, Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG, Schüco International KG, Schütz GmbH, Sopro Bauchemie GmbH, Tana Chemie GmbH und Windmöller GmbH. Zu einem kleinen Teil erfolgt die Freischaltung der Produkte in den nächsten Tagen. 

 

Ohne Anmeldung zu sehen sind zudem weiterhin die geprüften Produkte folgender Hersteller: Bauwerk Parkett GmbH, BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH, Dachziegelwerke NELSKAMP GmbH, JELD-WEN Türen GmbH, MOLL bauökologische Produkte GmbH, nora systems GmbH, RAPID-FLOOR Estrichtechnologie GmbH, Roto Dach- und Solartechnik GmbH, Süd-Fensterwerk GmbH & Co. Betriebs-KG.

Der kostenlose BASIC-Zugang mit Registrierung bietet die Möglichkeit, den Newsletter zu beziehen sowie Informationen zu Fachleuten und realisierten Objekten. Den vollen Umfang der Datenbank mit allen gelisteten 2.000 Produkten bieten die kostenpflichtigen Zugänge Basic Pro sowie der Premium-Zugang mit gleichzeitiger Projektbegleitung. Einen Überblick gibt es hier.

24. September 2018

Weniger Chemie, höherer Werterhalt

Bereits bei der Festlegung für einen Bodenbelag, entscheidet man über die Folgekosten, die Reinigungsintensität und die Raumluftbelastung. Foto: Paul Geißler GmbH

 

Das Sentinel Haus Institut verstärkt seine Beratungsleistung für die gesündere Bewirtschaftung von Immobilien. Zunächst für den Bereich Bodenbeläge wird gemeinsam mit der Paul Geißler GmbH ein ganzheitliches Konzept von der Investitionsentscheidung bis zur gesünderen Pflege angeboten.

Der neue Leistungskatalog „Gesundheit plus“ hilft, die Ausstattung von Gebäuden so zu planen, zu pflegen und zu reinigen, dass die Befindlichkeit der Nutzer nicht durch gesundheitsschädliche Reinigungsmittel oder Feinstaub beeinträchtigt wird. Ausgehend von einer Betrachtung des Lebenszyklus, erhalten Architekten, Investoren; Betreiber und Bauherren von Immobilien produktneutrale Kernkompetenzen, die ihnen einen Überblick über die Auswirkungen ihrer Entscheidung für oder gegen einen Bodenbelag ermöglicht:

Hintergrund ist, dass in der Nutzungsphase der Eintrag von Schadstoffen durch Reinigungsmittel in das Gebäude deutlich höher ist, als durch den Bodenbelag selbst. Dazu gehört auch die Wahl des richtigen Reinigungsverfahrens, das die exakte Art des Belags ebenso einbezieht, wie die baulichen Gegebenheiten und die Art und Intensität der Nutzung. Ziel und Versprechen ist ein deutlich höherer und längerer Werterhalt des Bodenbelags und damit, zusätzlich zum Gewinn gesundheitlicher Sicherheit, eine Einsparung von Renovierungskosten durch die Berücksichtigung der reinigungstechnisch relevanten Faktoren von Anfang an.

Eingebunden sind Schulungen für Facility Manager und Reinigungsverantwortliche, die eine praxisorientierte Wahl des Reinigungsverfahrens auch die zielgenaue Entscheidung über Reinigungszyklen und -intensitäten ermöglicht.

www.sentinel-haus.eu, www.paul-geissler-gmbh.de,
www.facility-college-munich.de

4. Juli 2018

Radon-Messgeräte günstig ausleihen

Das Sentinel Haus Institut verleiht ab sofort Messgeräte, mit denen die Belastung durch das radioaktive Edelgas Radon überprüft werden kann. Das geschmack- und geruchlose Gas beziehungsweise seine Zerfallsprodukte stellen weltweit die größte Strahlenbelastung für den Menschen dar. Eine erhöhte Radonkonzentration in der Raumluft kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Das Einatmen von Radon erhöht deutlich das Risiko, langfristig an Lungenkrebs zu erkranken.

Oft reichen schon kleine bauliche Maßnahmen aus, den Radongehalt im Haus zu senken. Dies betrifft sowohl Neubauten wie bestehende Gebäude. Dadurch sinkt auch das Risiko einer gesundheitlichen Beeinträchtigung. Ausführliche Informationen zum Thema Radon finden Sie auch auf BAUBLOG.DE.

Die Messgeräte werden für einen Zeitraum von drei Monaten ausgeliehen. Nach dieser Zeit lässt sich schon recht gut beurteilen, inwieweit weitere Messungen nötig sind. Konkrete Maßnahmen lassen sich erst planen, wenn die Belastung durch Radon im Gebäude bekannt ist. Für übereilte Aktionen besteht in der Regel keine Veranlassung, da Radon erst über Jahrzehnte wirksam ist. 

Hier finden Sie die genauen Konditionen und die Weiterleitung zum Kontaktformular, mit dem Sie ein Angebot für die Ausleihe des Messgerätes anfordern können. 

24. April 2018

natureplus Fachkonferenz 2018 – Keine zukunftsfähigen Gebäude ohne zukunftsfähige Produkte

 

Am 5. Juni 2018 veranstaltet der internationale Verein natureplus in Volketswil bei Zürich seine diesjährige Fachkonferenz. Thema ist die Bedeutung von geprüft nachhaltigen Bauprodukten für die Gebäudezertifizierung und Wohnbauförderung in der Schweiz, Österreich und Deutschland.

Auf Einladung von baubioswiss, der natureplus Partnerorganisation in der Schweiz, beleuchten im Aiforia-Nachhaltigkeitszentrum in der Bauarena Volketswil internationale Experten für die Zertifizierungssysteme Minergie-ECO, DGNB und LEED die Rolle nachhaltiger und gesundheitlich geprüfter Baumaterialien mit dem natureplus-Qualitätszeichen. Ein weiterer Aspekt sind notwendige Anforderungen an Baustoffe und Änderungen staatlicher Förderprogramme für ein klimagerechteres Bauen, die ein Experte der Deutschen Umwelthilfe DUH vorstellt. Die Halbtagesveranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum aus Bauwirtschaft, Architekten und Kommunen.

Die Teilnahme kostet 100 Euro / 120 CHF incl. Tagungsmappe, Eintritt zu allen Vorträgen, Tagungsgetränken und Pausensnacks sowie dem Eintritt in die Aiforia Ausstellung. natureplus-Mitglieder zahlen nur 85 Euro / 100 CHF. Details zum Programm und Anmeldung finden sich direkt hier auf der natureplus-Website.

20. April 2018

Gold-Zertifizierung für Krieger + Schramm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der feierlichen Eröffnung einer Ausstellung zum nachhaltigen Bauen, hat Peter Bachmann, André Barthel, Projektleiter Wohngesundheit beim Immobilienunternehmen Krieger + Schramm, mit dem Gold-Zertifikat der Sentinel Haus Akademie ausgezeichnet. Herr Barthel ist damit als Experte für das gesündere Bauen und Wohnen qualifiziert bei der Erstellung gesünderer Gebäude nach dem Sentinel Haus Konzept mitzuwirken und die erworbenen Kompetenzen in anderen Projekten einzubringen.. Diese höchste Zertifizierungsstufe erlaubt auch die Weiterbildung von Mitarbeitern und Kunden.

Die Auszeichnung ist auch Wertschätzung für die Konsequenz, mit der das Unternehmen vor allem im Rhein-Main-Gebiet sowie in München und Berlin hochwertige Wohnungsbauprojekte und Einfamilienhäuser nach gesundheitlichen Kriterien des Sentinel Haus Instituts umsetzt.

Die Ausstellung im Stadtplanungsamt der Stadt Wiesbaden zeigt ausgewählte Preisträger des DMK Award für nachhaltiges Bauen der letzten zehn Jahre. Die Auszeichnung von Architekten und Projektentwicklern mit dem von der Dagmar + Matthias Krieger Stiftung geförderten Preis ist es, das Bauen gemeinsam ökologisch zu gestalten und somit die Zukunft maßgeblich zu gestalten. Dabei stehen die Menschen und eine nachhaltig gestaltete Architektur im Mittelpunkt. Die Auszeichnung prämiert, unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Architekten sowie Projektentwickler und Planer, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden und so nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum nutzen.

Mit einem Impulsvortrag zum “1 x 1 der Wohngesundheit” hatte Peter Bachmann die Anwesenden auf die Relevanz hoher gesundheitlicher Standards im modernen Bauen bekannt gemacht.

19. April 2018

Informationsdienst Holz: Streitigkeiten durch Fehlgerüche im Neubau vermeiden

Auf der vom Informationsdienst Holz bereitgestellten Seite “Holz und Raumluft” ist ein lesenswerter Beitrag zum Thema Gerüche und damit zusammenhängenden Mängelanzeigen erschienen. Obwohl Gerüche nicht grundsätzlich auf gesundheitsschädliche Emissionen zurückgehen, können sie Anlass für Auseinandersetzungen zwischen Bauherr und Bauunternehmen oder Planer sein. Die Autoren des Beitrags führen Geruchsquellen und Möglichkeiten zur Vermeidung auf.

Enthalten in dem Beitrag ist auch ein Verweis auf die vom Umweltbundesamt geplanten Geruchsleitwerte, die nicht nur für Holzbauer interessant sein dürften.

9. April 2018

Alles was man über Luft- und Winddichtung von Gebäuden WISSEN muss

Das neue pro clima WISSEN Handbuch – ein echtes Muss für alle Bauschaffenden

 

Die neue Ausgabe des Kompendiums pro clima WISSEN 2018/ 19 beinhaltet alles, was Bauprofis rund um das Thema Luft- und Winddichtung von Gebäuden – innen wie außen, an Dach und Wand – wissen müssen:

Aktuelle Forschungsergebnisse, neue Systeme und Produktlösungen, überarbeite Seminarformate und vieles mehr steht in dem mehr als 400 Seiten umfassenden Handbuch für Planer und Verarbeiter. Behandelt werden Neubau- und Sanierungsthemen, fundiert und gleichzeitig verständlich mit vielen Bildern und Grafiken aufbereitet.

Hier können Sie das Werk direkt kostenfrei anfordern.

15. März 2018

Runder Tisch zur Integration von Gesundheitsinformationen in BIM-Standards

Im Februar 2018 fand im Umweltbundesamt ein hochrangig besetztes Gespräch zum Thema „Innenraumhygiene und BIM“ statt. Interessierte Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vertreter der Baubranche können sich in eine Mailingliste eintragen lassen.

Auf Einladung des Umweltbundesamts und des Sentinel Haus Instituts trafen sich Vertreter von Bundes- und Landesbehörden, des Bundesbauministeriums, Architekten- und Baugewerbeverbänden, Projektsteuerern, Baustoffherstellern, Prüfinstituten und Softwareanbietern, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und einen Fahrplan für die weiteren Schritte festzulegen. „Das Umweltbundesamt sieht in der Integration zum Beispiel vom Emissionsdaten in die Datensätze von Herstellern und Softwareanbietern eine sehr gute Möglichkeit, die Belange des Gesundheitsschutzes in Gebäuden von Beginn an in die digitale Planungsmethode zu integrieren“, sagte Dr. Heinz-Jörn Moriske, Leiter der Beratungsstelle für Umwelthygiene am Fachbereich Umwelt und Gesundheit und Geschäftsführer der Kommission Innenraumlufthygiene am UBA.

Die Bereitstellung von Gesundheitsinformationen in einem international anerkannten BIM-Standard könnten mit Informationen zur Nachhaltigkeit von Baustoffen und Bauweisen verknüpft und damit zu gesünderen und zukunftsfähigen Gebäuden beitragen, waren sich die Teilnehmenden einig. „Planern im digitalen Planungsprozess klare Vorgaben im Hinblick auf mögliche Gesundheitsrisiken durch Bauprodukte und das fertige Gebäude zu geben, ist ein enormer Schritt. Genauso wichtig bleibt aber die praktische Umsetzung und die Kontrolle“, betonte Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Für Neubau und Sanierung sind dabei unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungen erforderlich, darin waren sich die Teilnehmenden einig.

Fortführung in Arbeitsgruppen

Ausführlich diskutiert wurden die technischen Möglichkeiten aber auch die Notwendigkeit konkreter staatlicher Vorgaben für die Qualität der Innenraumluft in Gebäuden. Beschlossen wurde, den Austausch sowohl in der großen Runde als auch in Arbeitsgruppen fortzusetzen, die einzelne Aspekte intensiv beleuchten. Angedachte Themenfelder sind die wissenschaftlichen Grundlagen und die Integration vorliegender Daten, die juristische Expertise zu verbindlicheren staatlichen Vorgaben zur Innenraumhygiene sowie ein Arbeitskreis zur Umsetzung und Kontrolle von BIM-geplanten gesünderen Gebäuden in der Praxis. Vor der Sommerpause wollen sich die Beteiligten für die nächste Runde auf Einladung des UBA treffen. www.sentinel-haus.eu.

Mailingliste „Healthy Building goes BIM“

Interessierte Architektur- und Planungsbüros sowie Vertreter der Baubranche können sich beim Sentinel Haus Institut in eine Mailingliste eintragen lassen, um regelmäßig Informationen zum Stand der Gespräche zu erhalten. Dafür genügt eine E-Mail mit der Angabe eines konkreten Ansprechpartners und dessen Kontaktinformationen an Claudia Porath unter porath@sentinel-haus.eu.

27. Februar 2018

natureplus-Seminar zur neuen Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen VV TB

Wie kann bei Planung, Ausschreibung und Ausführung sichergestellt werden, dass ein Bauprodukt grundsätzlich geeignet ist, die an das Bauwerk gestellten Anforderungen zu erfüllen? Und welche neuen Haftungsregelungen betreffen Architekten und Planer? Antworten auf diese Fragen vor dem Hintergrund der neuen Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen gibt die erste Veranstaltung im Rahmen der „Neckargemünder Gespräche“ des Vereins natureplus. Am 13. April 2018 findet ein Seminar zum neuen Kern des Bauordnungsrechts an. Hier geht es zum Programm der Veranstaltung. Für das Seminar sind Fortbildungspunkte bei den Architektenkammern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz beantragt. Die Teilnahme kostet 150 Euro inkl. Getränke und Mittagssnack. Studierende und natureplus-Mitglieder zahlen 75 Euro. Die Anmeldung ist direkt über die natureplus-Website www.natureplus.org möglich.

2. Januar 2018

Neuer Schimmelpilzleitfaden des Umweltbundesamtes

Kurz vor Weihnachten hat das Umweltbundesamt (UBA) die aktualisierte Ausgabe seinen “Schimmelleitfadens” veröffentlicht. Auf 192 Seiten werden in der Broschüre mit dem kompletten Titel “Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden” ausführlich alle Informationen zum Thema gesammelt und bewertet. Interessant ist die Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes. So sind zum Beispiel Studien zusammengefasst, die sich mit Schimmel als Ursache für bestimmte Krankheiten befassen. Hier schränken die Autoren im individuellen Fall den Zusammenhang von Ursache und Wirkung ein, insgesamt wird das Risiko zum Beispiel von Atemwegserkrankungen durch Schimmel betont. Der Leitfaden ist sehr ausführlich und richtet sich in seiner Gesamtheit an Fachleute und Sachverständige. Neu sind sogenannte Nutzungsklassen oder Raumklassen für die Bewertung und Sanierung von Schimmelbefall. So ist es laut Leitfaden durchaus möglich, in sehr wenig genutzten oder lüftungstechnisch abgesperrten Räumen auf eine Schimmelpilzsanierung zu verzichten. Hier geht es zum Download des Leitfadens.    

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